Finistère - das Ende der Welt (in Frankreich)
Gite in der Bretagne: Markttag in La Forêt Fouesnant
Daniele hatte uns gesagt, dass in Forêt de Fouesnant heute Markt ist und man dort beim Vivier auch Austern bekommt. Außerdem hat sie ihren Freund, den Präsidenten des Golf de Cornouaille angerufen, der uns Sonderkonditionen fürs Greenfee einräumt (35 statt 55€). Also nichts wie hin. Luise will Foret aber nicht; also geben für Fouesnant ein, aber dort ist nichts los. Auf Nachfragen müssen wir dann noch ein paar Kilometer weiter und parken recht früh vor dem Ort, in dem tatsächlich ein Markt stattfindet, direkt am Ufer der Bucht.
Zunächst sehen wir nur Nicht-Lebensmittel, werden aber auch dort mit einem Miniportemonnaie, einer Tischdecke und einem Schal fündig. Danach laufen wir mal zum Golfclub de Cornouaille, wo uns eine nette junge Dame nach unserem Sprüchlein mit Namen begrüßt und bereitwillig eine Startzeit für Dienstag 9.40 Uhr bucht. Zurück auf dem Markt sehen wir dann auch Lebensmittel. Ulrike ist begeistert von den riesigen Artischocken und schlägt für 1,50€ mit zwei sofort zu.
Ich vergleiche die beiden Austernstände und entscheide mich für die Dame, die für uns noch Algen einfüllen will, damit die Austern den Kofferraum bei diesen Temperaturen ‚überleben’. Ein kleiner Junge überreicht uns einen Zettel, dass heute um 14.00 Uhr der Umzug zum Fest der Kirschbauern stattfindet.
Wir zweifeln noch, bringen zunächst die Einkäufe in den Wagen und laufen dann mal zum alten Hafen, wo es aber nicht viel zu gucken gibt. Aber Ulrike entdeckt den Vivier!
die Temperaturen müssen ähnlich moderat wie in England sein, denn mein acanthuszu Hause leidet in jedem Winter
Auf dem Rückweg fällt ein weiteres Plakat auf: ‚Fest der Mühlen‘ an der Route Quimper- Concarneau. Nun wollen wir beides und streichen Concarneau. Also wieder in den Ort, denn wir müssen eine Kleinigkeit zu essen haben: Lokale alle voll, außerdem fast zu spät, auf dem Markt kaufen wir dann vier kleine Rollkuchen, bei Bezahlen bin ich entsetzt: 6€. Wir fahren noch mal zum alten Hafen, besuchen den Vivier und bestellen für Dienstag eine plateau de fruits de mer mit Hummer – man gönnt sich ja sonst nichts. Die Rollkuchen sind so toll und mächtig, dass wir beide nur jeweils einen mit unserem Kaffee schaffen. Dann wollen wir uns den Trachtenumzug doch sparen und fahren durch den Ort Richtung Concarneau, stoppen kurz an der Mühle, die idyllisch liegt aber ansonsten nichts weiter bietet.
Aufbruch: | 15.06.2015 |
Dauer: | 16 Tage |
Heimkehr: | 30.06.2015 |