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Luang Prabang LAOS: 2. Rollertour zu den Wasserfällen
06.12.2016 Luang Prabang 26°C leicht bewölkt
Für nach dem Frühstück habe ich uns bei unserem Vermieter einen Roller bestellt um mit Anja den 30km entfernten Wasserfall … zu besuchen. Per Zufall hat das zweite deutsche Pärchen im Guesthouse Kirsten und Steffen den gleichen Plan und wir fahren zusammen. Obwohl Steffen auch schon 43 Jahre ist rast er wie von der Tarantel gestochen los und versucht den Roller auszufahren. Doch die Straßen von Laos lassen derlei Versuche einfach nicht zu. Zu viele Schlaglöcher und Kurven und ein finaler Schlag von Kirsten in seine Rippen, lassen ihn das Tempo deutlich reduzieren und ich kann wieder aufschließen.
Der Wasserfall ist sehr beliebt und ich bin froh, dass wir schon früh unterwegs sind und wir so den koreanisch/chinesischen Massen aus dem Weg gehen können.
Auf dem Fußweg vom Parkplatz Richtung Wasserfall, geht es anfangs durch eine Schwarzbären Auffangstation und man erreicht danach schnell den sehr beeindruckenden Wasserfall mit seinen vielen türkisfarbenen Becken, die zum Baden einladen. Dieser Möglichkeit kommt natürlich auch so manch Koreaner nach und da es in Asien eine hohe Rate an Nichtschwimmern gibt und auch freie Haut nicht wirklich gewünscht ist, findet man so einige sehr lustige Ganzkörperschwimmdresses mit Schwimmreifen oder Schwimmweste.
Wir kraxeln links vom Wasserfall auf unwegsamen Pfade hoch und laufen dann noch weitere 3km auf dem Hochplateau bis zu einer Höhle und der Quelle des Flusses.
Auf dem Abstieg, der dermaßen rutschig und steil ist, würde der Deutsche Alpenverein glatt ein Seil spannen und das ganze zum 3er Klettersteig deklarieren. Abermals belustigen uns die quirligen Koreaner, wie sie mit Plateauabsatzschuhen in der Hand, einem Flipflop des männlichen Partners am Fuss den Weg hinunter schlittern.
Auf dem Abstieg, der dermaßen rutschig und steil ist, würde der Deutsche Alpenverein glatt ein Seil spannen und das ganze zum 3er Klettersteig deklarieren. Abermals belustigen uns die quirligen Koreaner, wie sie mit Plateauabsatzschuhen in der Hand, einem Flipflop des männlichen Partners am Fuss den Weg hinunter schlittern.
Auf dem Rückweg steuern wir erneut einen kurz vor Luang Prabang liegenden Wasserfall an, die letzten 5km Schotterstrecke brachten fast meine Kronen aus der Fassung und völlig durgeschüttelt vielen wir fertig auf die Liegeplätze der dort anliegenden Organicfarm um uns zu stärken. Für mich gibt es nur Reis, denn in der Nacht ging es mit einer veränderten Verdauung los und ich bin schon den ganzen Tag platt und habe Gliederschmerzen.
Wäre ich fit gewesen, hätte ich mich hier auf diesem parallel zum Wasserfall verlaufenden Abenteuerspielplatz aufs feinste an der spektakulären Zipline austoben können. Über viele Umlenkungen rast das Ding in schwindelerregender Höhe bis ins Tal, aber mit meiner akuten Magendarm konnte ich hier nichts mehr reißen.
Zum Sonnenuntergang sind wir wieder in Luang Prabang und mein erster Weg ist ins Bett, denn jetzt kommt auch noch Fieber dazu und ich habe all meine Reserven über den Tag verbraucht, ich bin fertig!
Um 21:00Uhr weckt mich Anja mit einer Nudelsuppe zum stärken, die ich gut vertrage und ich habe das Gefühl das ich das schlimmste überstanden habe.
Aufbruch: | 24.11.2016 |
Dauer: | 10 Wochen |
Heimkehr: | 02.02.2017 |
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