Hongkong > Thailand > Laos > Kambodscha > Vietnam

30.12.2016 Sihanoukville, 30°C sonnig

Die Windvorhersage verspricht für heute ausreichenden Wind zum Kitesurfen und da ich vor ein paar Tagen einen Flyer am Strand entdeckt habe, in dem mein Bedürfnis nach Wassersport gedeckt werden könnte, geht es mit dem Roller los. Anja begleitet mich da ich gestern mit dem Kiteschulen Besitzer telefoniert habe und er meinte er hätte ein leckeres Restaurant und einen schönen Strand.

Nach 40min. an der Küste entlang erreichen wir den abseitsgelegenen Spot. Doch niemand ist da und wir gehen erstmal ein bisschen am Strand spazieren. Der Wind pfeift schon ordentlich und ich werde langsam nervös, weil ich auf das Wasser möchte. Nach 20 min. kommt eine weitere Interessentin. Sie ruft den Besitzer an und erklärt uns er würde in 20min. hier eintreffen.

Der Strand ist nur so mittelmäßig und sehr verschmutzt und sein Restaurant macht auch eher den Eindruck einer Bruchbude, na ja, bin mal gespannt wie das Material ist.

Der Kiteschulen Besitzer Andi ist ein deutscher Aussteiger und eigentlich sehr typisch für diesen Typ Mensch. Ein großes Herz, einen Sack voller Träume und noch nichts auf die Reihe bekommen in seinem Leben, aber mir immer noch lieber als ein abgezockter Drecksack.

Das Material ist schnell am Strand aufgebaut und eigentlich macht mir der Kite und das Board eher den Eindruck sie wären Ausstellungsstücke aus dem Kitesurfmuseum… mei ist das ein alter abgerockter Kram. Egal, ich bin heiß aufs kiten und vom Style eh Oldschooler, also ab mit dem Pröll aufs Wasser.

Die 1,5h waren leider nur so mittel, zu böiger Wind und das schlechte Material mindern den Spaß erheblich. Lediglich die Krakauer im Sauerkrautnest im Brötchen waren ein Highlight nach dem kiten.

Gegen 15:30Uhr fahren wir los und der Abend findet seinen Ausklang bei leckerem BBQ am Strand.