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Die Reise geht los... Hongkong ich komme.: 1. Hongkong, KowLoon
Kowloon / New Kowloon /New Territories
24.11.2016 Frankfurt > Hongkong
Pünktlich um 13:00Uhr startet mein Cathay Pacific Flug nach Hongkong. Mit meinem Platz, der Beinfreiheit und dem Personal bin ich sehr zufrieden. Doch was die Turbulenzen des Fluges angeht, schaffe ich es nicht nur eine Minute die Augen bei diesem 10,5 Stunden Flug zu schließen. Die Anschnallzeichen mit dem dazu passenden Signalton, sind schon fast eine Melodie, so oft geht das Ding an und aus.
Um 06:30 Uhr Ortszeit setze ich meinen ersten Fuß auf chinesischen Boden. Es macht sich ein kribbeln in meinem Körper breit und mein Herz fängt an etwas schneller zu schlagen, ich kenne es, es ist die Lust auf Abenteuer, fremde Länder, Menschen und meine stetiger Antrieb die Welt zu bereisen. Mit einem Lächeln auf den Lippen begrüße ich Hongkong… es geht los!
Schnell ist mein Airportbus A22 gefunden und es geht mit dem Doppeldecker Richtung City. Die 40min. Fahrt ist ein schöner erster Eindruck und es ist einfach bombastisch, wenn man aus der Ferne diese unglaublich dichte an Hochhäusern sieht.
Das erste mal auf dieser Reise, nutze ich das Unterkunftsportal AirBNB (Quasi eine Zimmertauschbörse), die Hotelpreise in zentraler Lage sind hier unerschwinglich für mich. Ich hatte schon Wochen vorher das Zimmer fix gemacht und finde 30 Euro pro Nacht echt einen Schnapp um direkt in der Nähe der MTR Austin Station (wie bei uns die S-Bahn) im Herzen von Hongkong zu wohnen. In meiner Unterkunftswahl habe ich ein abschließbares Bett mit Nasszelle gebucht. Die Bude hat von mir genaustens errechnete 9,6qm, Aussicht auf eine Baustelle, und einen 7/11 (quasi ein REWE) vor der Tür, was für mich nämlich völlig reicht.
Auch wenn ich ziemlich müde bin, soll es aber trotzdem direkt losgehen und ich mache mich durch die bunten Straßen zu Fuß auf Richtung Kowloon Promenade um den sensationellen Ausblick auf die Skyline von Hongkongisland zu werfen.
Leider ist hier vor der Promenade so einiges im Umbau und das HongKong Art Museum, die Avenue of Stars (die Handabdrücke sämtlicher asiatischer Stars und die Statue von BRUCE LEE haben sie in den East Waterfront Podium Garden um verlegt), befinden sich bis 2018 im Umbau und der Salisbury Garden scheint auch einem neuen Hochhaus zum Opfer zu fallen.
Mit der S-Bahn geht es dann wieder zurück ins Herz von Kowloon um mir den ersten Tempel im ursprünglichsten ältesten chinesischen Viertel YauMaTei anzuschauen, nämlich dem TimHau Tempel. Bis auf den dichten Nebel und dem brutalen Geruch der Räucherstäbchenrollen an der Decke beeindruckt mich hier aber leider nichts… tja so kann es gehen wenn man in Asien schon so den ein oder anderen Tempel gesehen hat.
Egal, ab geht’s weiter Richtung Norden um den nächsten Garten mit Tempelanlage zu bestaunen.
Diesmal bin ich vom taoistischen SikSikYuan Tempelkomplex mit dazugehöriger Bonsaigartenanlage sowas von geflasht, dass ich diese Anlage zum MUST SEE in New Kowloon erklären muss. (Von den Schreinen gibt es leider keine Bilder da ein Fotografierverbot herrscht).
Aber weil ja alle guten Dinge 3 sind, geht es trotz der einsetzenden Müdigkeit (bin zu dem Zeitpunkt 25 Stunden ohne Schlaf) in den Tempel der 10.000 Buddhas WanFoShek. Der Aufstieg zum Tempel verspricht mir morgen einen Muskelkater… egal, jeder der vergoldeten Buddhas die rechts und links den Weg säumen, motivieren mich den Hügel zu besteigen. Auch diese Gebetsstätte ist den harten Weg wert, wobei es Haarscharf am übertriebenen chinesischen Geschmack für Kitschiges vorbei schrammt.
Nach der Tempeltour ist jetzt mal Zeit für ein kleines Schläfchen auf meinem Zimmer, aber das sehen die Bauarbeiter vor dem Haus anders, denn wie auch in Europa wird der Rückwärtsgang bei schweren Transportern gerne mit einem möglichst lauten Pieps-Ton begleitet, der auf jeden Fall lauter als mein Wecker ist…. Verdammt.
Okey, dann gehe ich eben nochmal los, ist schließlich Zeit zur Essensaufnahme und außerdem gibt es noch ein all abendliches Highlight was sich einbauen lässt.
Essenstechnisch gibt es heute keine Überraschungen und Experimente, ich mache es mir mit einer amerikanischen Fastfoodkette ganz einfach. Gestärkt geht es weiter Richtung Promenade wo ich pünktlich 19:45 zur hochgelobten Lightshow der Skyline von Hongkong Island eintreffe. Es ist schon gut was los und ich ergattere noch einen Platz in der dritten Reihe. Punkt 20:00 Uhr geht der Countdown los und dann…. Langeweile..., die Skyline ist so beleuchtet schon der Hammer und super schön, aber diese musikalisch schlecht unterlegte nicht vorhandene Lightshow ist einschläfernd.
Da habe ich mehr erwartet, geschätzt fünf Laser werden abwechselnd in den Himmel geschickt… gähn… Zeit für mich nach 32 Stunden und vollem Programm ins Bett zu gehen.
Es war einschöner bunter Tag.
Aufbruch: | 24.11.2016 |
Dauer: | 10 Wochen |
Heimkehr: | 02.02.2017 |
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