Mit dem Wohmobil durch Marokko
Der erste Tag in Marokko
14.1. Abfahrt der Gruppe um 6.45 Uhr zur Fähre nach Ceuta. Bestimmt hundert Wohnmobile stehen an um nach Marokko zu kommen. Der Betrieb ist ungeheuer. Doch nichts gegen die Grenze nach Marokko in Ceuta. Eigentlich dachte ich, hier wäre ein Flüchtlingslager, doch es wären nur ganz normale Grenzgänger und der Betrieb wäre heute eher mäßig. Wir schlängeln im Konvoi durch die Menschenmenge, immer in der Hoffnung, nicht doch irgendjemand unter den Rädern zu haben. Der Pass-Stempler an der Grenze glänzt durch Abwesenheit, aber nicht lange, nur ein Stündchen. Bis dahin geht gar nix. Dann geht es endlich ein paar Schritte weiter zur Fahrzeug Kontrolle. Ellenlange Listen und Zettel müssen ausgefüllt werden. Nach fünf Metern kontrolliert einer, ob auch alle Stempel in den Pässen sind, weitere fünf Meter kontrolliert einer, ob auch die Papiere fürs Womo okay sind, fünf Meter weiter prüft ein Uniformierter ob auch wirklich alle Papiere ordentliche Stempel haben. Dazwischen betteln etliche Herren um eine kleine Gabe für Allah. Das muss ein ziemlich armer Mann sein… Kurz vor Mittag haben wir’s geschafft. Wäre sensationell schnell gewesen, sagt Uwe, unser Reiseführer. Wunderschön die Stadt Tetouan, die wir dann durch gepflegte Anlagen und eine Laternen-Palmen-Allee durchfahren. Sauber, weiß, hellblau, Meister Proper hätte seine Freude daran, oder doch eher der Weiße Riese?? Der berberische Name der Stadt bedeutet wörtlich „Augen“. Sie hat auch den poetischen Beinamen „Die weiße Taube“ (französisch La Colombe blanche).
Aufbruch: | 05.01.2016 |
Dauer: | 8 Wochen |
Heimkehr: | 28.02.2016 |