Mit dem Wohmobil durch Marokko
. Ouzoud bis Marrakesch
19.1. Jetzt wenden wir die Nase endgültig gegen Marrakesch. Über Stock und Stein, mit einer kleinen Einkaufsrast in einem winzigen Dorf. Unbeschreiblich die Zustände. Durch den Gemüsemarkt läuft eine Rinne mit Unrat wie im Mittelalter. Zu den Souks mit den ausgehängten Hammeln haben wir uns erst gar nicht getraut. Wir schlängeln uns durch Demnate. Der Verkehr ist nicht zu beschreiben. Alles fährt und alles fährt auf einmal auf einander zu. Kreuz und quer von rechts nach links, ich warte nur, dass auch was von oben angeflogen kommt. Auch hier entkommen wir mit heiler Haut und ohne Schrammen und fahren durch – man kann es kaum glauben – einen dichten Pinienwald nach Imi-n-Ifri. Der Fluss Oued Lakh-dar hat sich unter der Erde und dem Stein durchgegraben und eine Natursteinbrücke geschaffen. Das Tal ist sehr dramatisch und man gelangt mir vielen, vielen, vielen Treppen – alle unterschiedlich hoch – bis ganz nach unten. Einige unserer Gruppe klettern sogar durch die Felsen unter der Naturbrücke hindurch und müssen dann aber den Aufstieg mit den gefühlten 1000 Stufen nehmen. Als wäre das alles noch nicht genug für einen Tag, fahren wir abends mit dem Taxi vom Camping Relais de Marrakesch in die Altstadt. Dunkelheit auf dem Platz Djamal-el-Fna ist ein unvergessliches Erlebnis.
Aufbruch: | 05.01.2016 |
Dauer: | 8 Wochen |
Heimkehr: | 28.02.2016 |