Mit dem Wohmobil durch Marokko
Zagorra --> Mhamid
Durch das Tal des Draa. Er schlängelt sich zwischen dem Hohen Atlas, dem Antiatlas und der Djebel Sarhro-Gebirgskette Richtung Süden. Stopp an einer Töpferei. Die Menschen können einem leidtun. Sie arbeiten im Mittelalter. Kinder werden ab einem Alter von 5 Jahren angelernt und können mit 10 Jahren selbständig arbeiten, erzählt uns der Führer. Erschreckend. Besonders als wir einem Mann zu sehen, der die giftige Glasurbrühe auf die Töpfereien mit bloßen Händen aufbringt.
Über einen Berg mit einer abenteuerlichen Straße, dann ist die Straße ganz neu. Nochmal einem Halt an einem Café „Fata Morgana“. Extra für uns hat Ali zwei leckere Kuchen gebacken. Dann geht’s zum Camping in der Oase Mhamid. امحاميد لغزلان = ‚Ebene der Gazellen, am Rande der Sahara. Doch leider ist der Qued Draa hier völlig trocken.
Versteckt in den Palmenoasen von M’hamid liegen sieben alte – inzwischen nahezu unbewohnte und im Verfall begriffene – Ksour. Auf dem Campingplatz Hamada du Draa werden wir mit Tee empfangen. Morgen machen wir einen Jeep-Ausflug in die Wüste mit Übernachtung in Berber-Zelten. In etwa 45 bis 60 km Entfernung erheben sich die teilweise über 100 Meter hohen Sanddünen (Erg) des Erg Chegaga und die „Heilige Oase von Oum Lâalag“.
Aufbruch: | 05.01.2016 |
Dauer: | 8 Wochen |
Heimkehr: | 28.02.2016 |