Mit dem Wohmobil durch Marokko
Kamelreiten Erg Chebbi
. Ruhetag! Den haben wir auch wirklich gebraucht. Putzen! Und sich geistig und seelisch aufs Kamelreiten vorbereiten.
Lieber Himmel, welches Kamel hat mich nur geritten auf so ein Untier zu steigen. Nicht nur, dass es turmhoch neben einem steht, auch im Sitzen ist das immer noch eine Hürde für einen durchtrainierten Couchianer. Schafft man das endlich oben drauf, dann geht das Dilemma erst los. Das Ding wirft dich erst mal nach vorne und wenn du das ohne Absturz überlebst, dann versucht es dich nach hinten abzuwerfen. Ich klammere mich heldenhaft kreischend fest… bin oben geblieben. OH Wunder. Uff. Dann trabt das Vieh los als wäre unter ihm Seegang mit drei Meter hohen Wellen. Düne rauf geht ja noch, Düne runter… Totenhemd. Endlich vor Ort, absteigen – kreischend nach vorne, schups nach hinten, runter! Tremolierende Knie und Klauenhände, die nie, nie mehr gerade werden… Die Düne rauf zu Fuß. Bis ganz nach oben ging nur noch auf dem Hintern. Nach Sonnenuntergang das ganze Drama wieder zurück. Wüstenschiff? Lächerlich! Ein Schiff ist ein Schiff, das da ist ein Trampeltier. Das Kamel sitzt obendrauf!!!!
Manche Dinge muss man mal machen- aber nur einmal!!!!
Aufbruch: | 05.01.2016 |
Dauer: | 8 Wochen |
Heimkehr: | 28.02.2016 |