Ins Land der Skipetaren
albanische Bunker
Nachdem Albanien 1955 dem Warschauer Pakt beigetreten war, wurden mit Hilfe sowjetischer Hilfe U-Boote in Albanien stationiert. Damit hatte die Sowjwetunion ihr Ziel, den Fuß am Mittelmeer zu haben, erreicht. 12 Boote des Typs Projekt 613 wurden in der Bucht von Porto Palermo stationiert. Nach dem Bruch mit der Sowjetunion behielt der albanische Diktator Enver Hoxha vier dieser U-boote und baute einen 650 m Tunnel in der Bucht mit Hilfe der Chinesen - Platz für diese 4 Uboote.
Doch Chinas Öffnung und Kontakte zu den USA und Jugoslawien verursachten erneute Verunsicherung bei der albanischen Führung. China antwortete mit einer Drosselung der Finanzhilfen, woraufhin der Bruch der albanisch-chinesischen Beziehungen eingeläutet und mit der völligen Einstellung chinesischer Unterstützung 1978 beendet wurde. Albanien war vollständig isoliert.
Wenn er wollte, konnte er sein ganzes Volk verschwinden lassen - unter Beton: 750.000 Bunker ließ Albaniens Diktator Enver Hodscha in den Siebziger- und Achtzigerjahren aus Angst vor ausländischen Invasoren bauen. So beginnt ein interessanter Artikel des Spiegel
kaum auszumachen im bergigen Gelände - hier 7 Einmannbunker
in den Bergen
Um 1970 etwa begannen durch die Angst vor jedweder Bedrohung die Bauarbeilen an den Betonbunkern, die auch heute noch zu sehen sind. Es wurden knapp 168 000 Ein- oder Mehrpersonenbunker errichtet, die in den letzten Jahren verstärkt gesprengt werden.
In der Hauptstadt Tirana besteht nunmehr die Möglichkeit das Museum BunkArt2 zu besuchen und in einen Bunker hinabzusteigen.
Am großen Boulevard, der die Hauptstadt durchzieht, ist auch der Zugang zu einem Einmannbunker (als Denkmal mit Glasdach versehen) möglich.
Dort hat man auch ein Stück der Berliner Mauer aufgestellt.
Aufbruch: | 08.05.2018 |
Dauer: | 8 Tage |
Heimkehr: | 15.05.2018 |
Nordmazedonien