Ins Land der Skipetaren
albanische Riviera
Die albanischen Riviera, die sich zwischen dem Llogora-Pass im Norden und Sarandé im Süden erstreckt, gilt als die schönste Landschaft der Küste.
Die Nationalstraße SH8 führt immer leicht auf und ab an der Küste entlang.
Frühstück 7.00 Uhr – Abfahrt 8.30 Uhr. Obwohl meine Wetterapp geschlossene Wolkendecke ansagt, ist der Himmel blau und die Sonne strahlt. Das sollte natürlich auch so sein, wenn wir die Panoramastrasse fahren. Zunächst geht es am ionischen Meer entlang durch ebenes Gelände und dann steigt die Straße allmählich an.
Hinter Orikum betreten wir den Nationalpark Llogara und ‚bezwingen‘ den gleichnamigen Pass (1027m). Obwohl uns Sicht bis nach Korfu versprochen wurde, legt sich eine Wolke davor, die vom Meer hoch gekrochen ist. Der Blick auf das über 2000m hohe Küstengebirge ist sehr schön.
Bei der Fahrt ergeben sich traumhafte Blicke über die Landschaft, das türkis-farbene Meer, die breiten und oft nicht überfüllten Strände.
wie mögen diese neugeschaffenenen Strandbungalows in einigen Jahren mit dem erhofften steigenden Tourismus Land und Leute verändern?
Im Vergleich mit den anderen Dörfern der Riviera ist Dhermi etwas größer, und die Architektur des Ortes ist, gerade was die Kirchen betrifft, üppiger. Die Lage von Dhermi ist beeindruckend:
Die Landschaft zeigt sich mediterran - ich nutze die Pause, um einiges der lokalen Flora festzuhalten.
Die Bucht von Palermo wird von der Festung beherrscht, die ein gut erhaltenes Beispiel des Verteidigungssystems von Ali Pascha Tepelena aus dem 19. Jahrhundert darstellt. Vermutlich begannen bereits die Venezianer im 16. oder 17. Jahrhundert mit dem Bau.
Der Ort selbst ist bereits seit der Antike als geschützer Hafen in der Bucht von Palermo beliebt gewesen.
Schaut man in der Bucht Richtung Nordwesten, lässt sich ein überdimensioniertes Tor erkennen. (siehe auch hierzu nächstes Kapitel)
Überhaupt ist die Küstenlinie der albanischen Riviera absolut sehenswert, die Hänge stehen voller Olivenbäume über saftigen Wiesen, andere Hänge sind vollkommen mit wildem gelb blühendem Salbei bewachsen. Mehrfach steigen wir über Serpentinen hinauf und wieder hinab von einem Küstendorf zum anderen.
Für die etwa 120 km lange Strecke brauchen wir fast 4 Stunden bis Sarandë. Hier werden wir heute übernachten.
Wir fahren jedoch über die Butrint-Strasse, die früher nach Cruschtschow benannt war, da dieser - an Archäologie interessiert - Butrint besuchte. Rechts das ionische Meer und links der Butrint-See, der durch einen z.T. engen Kanal vom ionischen Meer getrennt ist und daher Mischwasser besitzt, das sich hervorragend zur Muschelzucht eignet. Nach Ivi gibt es hier die weltbesten Muscheln!
Allen Vorsätzen zum Trotz müssen wir daher in der obligatorischen Mittagspause mit einem Muschelgericht zu zweit zuschlagen.
Aufbruch: | 08.05.2018 |
Dauer: | 8 Tage |
Heimkehr: | 15.05.2018 |
Nordmazedonien