Ins Land der Skipetaren
Sveti Naum
Der Tagesausflug nach Mazedonien führt uns zur vierten UNESCO-Welterbestätte: Der Ohridsee, die Stadt Ohrid und der Galicica-Nationalpark mit dem Kloster Sveti Naum gehören alle dazu.
Wenige Kilometer östlich am Südufer entlang erreichen wir dann bald hinter Pogradec die mazedonische Grenze. Der Grenzübertritt dauert ca. 45 min.
Noch am südöstlichen Ufer des Sees gelegen erreichen wir bald Sveti-Naum, mit einem stark frequentierten Park und einem Kloster mit orthodoxer Kirche.
Ist der Eintritt kostenfrei, so muß man an anderen Stellen abkassieren. (Parkplatz und Toiletten)
Die Zugangsstraße zum Kloster führt an einem touristisch voll erschlossenen Wasser entlang, an dem man bereits massiv zum Bootsfahren aufgefordert wird.
Doch wir wollen zum Kloster Sveti Naum, das vom heiligen Naum Ende des 9. Jahrhunderts gegründet wurde. Die heutige Anlage wurde nach einem nahezu alles außer der Klosterkirche zerstörenden Feuers nach 1870 wieder errichtet.
Heute gibt es keinen Konvent mehr und nur die Klosterkirche, eine typische dreischiffige Kreuzkuppelkirche, wird noch für sakrale Zwecke genutzt.
Der heilige Naum wird bis heute als Heiliger der Bulgarisch-Orthodoxen-Kirche gesehen und als Eroberer der Bulgaren – was den Glauben betrifft – gefeiert. Viele Jahre lebte er im Ort Ohrid und war unter anderem an der Schaffung der altkirchenslawischen Schriftsprache beteiligt.
Das Innere der Kirche ist voller Fresken, die Szenen aus dem Leben Naums sowie denjenigen anderer Slawenapostel darstellen.
Die Kirche wird heute von zahlreihen Pilgern besucht, die z.T. im ehem. Konvent, das zum Hotel umgebaut wurde, nächtigen können.
Etwas unterhalb der ehemaligen Klosteranlage befindet sich ein weiteres Kirchlein St. Petka, idyllisch gelegen und auch nicht überlaufen.
Aufbruch: | 08.05.2018 |
Dauer: | 8 Tage |
Heimkehr: | 15.05.2018 |
Nordmazedonien