Wie die Zugvögel- überwintern in Spanien und Portugal

Reisezeit: Oktober 2023 - Februar 2024  |  von Andrea Petzold

Bretagne

Mit dem Rad auf der D201 bei St.Malo

Mit dem Rad auf der D201 bei St.Malo

Von Calais durchfahren wir die Normandie- immer gen Süden. Gut 500 km weiter beginnt die Bretagne. Es sind einige Mautstellen zu passieren von 2,40 bis 13, 60 Euro für den Bully insgesamt aber unter 50 Euro. Wir passieren die Seine-Brücke, bei der Mündung des Flusses, was für ein gigantisches Bauwerk. Auf den Autobahnen geht es sehr entspannt in der Normandie voran, es herrscht angenehm wenig Verkehr.
in der Bretagne gibt's dann keine Autobahngebühren mehr, sofort sind die Straßen voller. Um zum ausgesuchten Campingplatz bei St. Malo (Camping des Chevrets) zu kommen, fahren wir mit Google maps und werden gefühlt alle paar Meter nach rechts und wieder nach links gelenkt, die Strassen werden immer enger und kurviger, gesäumt von hübschen bretonischen Häusern mit grauem Mauerstein und Schieferdach. Die Gartenanlagen bekommen südlichen Flair mit fest eingepflanzten Palmen und Oleander. Es kann hier daher nur milde Winter geben (über 0 Grad.). Angekommen beim Camping des Chevrets, 10 km vor St Malo Richtung Cancale, ist es herrlich warm und absolute Windstille. Wir gehen gleich an den Strand- eine Landzunge wunderschön mit Cap. Es herrscht Ebbe und auf der einen Seite liegen die Segelschiffe und Boote auf Sand, während auf der anderen Seite der Landzunge das Meer an den schönen Strandsand (plage de la Touesse) spült. Herrlich endlich T- shirt Wetter und diese Ruhe, das liegt an der Windstille: damit hat das dauerhafte Windpfeifen aufgehört. Zu schön, dann noch der Duft von Thymian, der Campingplatz ist liebevoll bepflanzt. Leider können wir nur 2 Tage bleiben, er schließt- "Winterruhe", die Saison ist vorbei. (Kosten für 2 Nächte 44 Euro).
Wir geniessen am nächsten Sonnentag am Strand das Baden und radeln nachmittags nach St.Malo. Es ist Sonntag und hier ist es mega voll. Die Menschen strömen in Massen in das hübsche Städtchen. Über die Strandpromenade gelangen wir zur Zitadelle. Wir treffen Freunde aus der Heimat und umrunden die Altstadt auf der Stadtmauer in der Sonne. Hafenbesuch und Besuch der Kathedrale runden den Ausflug ab, gemütlich radeln wir zurück. Nach Sonnenuntergang wird es schlagartig kalt und auch feucht. Die Temperatur nachts knapp unter 10 Grad. Da wartet man gerne mit dem Aufstehen am nächsten Morgen auf die Sonne- sie wärmt so ab 9 - 10Uhr. Alles ist nass, Stühle, Jalousie auch von unten, das Wasser tropft nur so vom Tau.
Es trocknet in der Sonne aber schnell. Weiter geht's auf die Suche nach einem neuen Campingplatz. Wir besuchen zunächst Lancroix - herrliches Bad am fast leeren Strand umgeben von Felsen. Nach einem Versorgungseinkauf landen wir
beim Camping Mirabelle de la Cirque in St. Cast de Guido. Hier machen wir herrliche Wanderungen um das Cap zum Hafen ( Port de St. Cast) oder zum Plage de la Fresonaye. Radfahren geht auch, aber E-bikes sind empfehlenswert, sehr starke Steigungen bis 20 %.

ST.Malo

ST.Malo

Blick vom Rad D201 bei St.Malo

Blick vom Rad D201 bei St.Malo

St. Cast bei Sonnenaufgang

St. Cast bei Sonnenaufgang

Plage de la Touesse

Plage de la Touesse

Radtouren Saint Cast/ Wanderungen auf dem GR 34

Radtouren Saint Cast/ Wanderungen auf dem GR 34

© Andrea Petzold, 2024
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Mit dem Bully über Niederlande, Belgien, Frankreich nach Südwesteuropa
Details:
Aufbruch: 02.10.2023
Dauer: 4 Monate
Heimkehr: 13.02.2024
Reiseziele: Spanien
Frankreich
Portugal
Schweiz
Der Autor
 
Andrea Petzold berichtet seit 6 Monaten auf umdiewelt.
Aus dem Gästebuch (3/6):
Esther 1707901326000
Schade, schon vorbei Eure tolle Tour! Für uns gehts nach Ostern los, leider nur ca. 2 Monate - Ei­gen­tum verpf­lich­tet!
Liebe Grüsse aus Os­tfries­land!
Esther 1707117465000
Hallo Ihr 2,
In Por­tu­gal waren wir 3x, 1982 noch mit VW-Bully, das letzte Mal 2016 mit Miet­wa­gen. Genau das mit den Häusern ist uns auch auf­ge­fal­len. Beim ersten Besuch war das Land noch sehr arm und ziem­lich dreckig, fanden wir, auch Lisboa. Es hat sich schon viel po­si­ti­ves getan. Auf unseren Fotos von Porto fehlen leider die hübschen Boote im Vor­der­grund. Es macht Spass, Eure Berich­te zu lesen.
Gute Fahrt wei­ter­hin und liebe Grüsse - Esther
Antwort des Autors: Vielen Dank Esther, das freut uns wirklich sehr! Liebe Grüße Andrea
Klaus 1706352540000
Hallo An­drea,­
der Fischer­pfad hat uns auch super ge­fal­len. Wir sind einige Etappen ge­wan­dert. Die Schönheit kann die Kamera wir­klich nicht ein­fan­gen.
Antwort des Autors: Hallo Klaus, wie schön- der Fischerpfad in Portugal ist wirklich ein Sehnsuchtsort. Auch wenn wir nur einen Teilabschnitt geschafft haben, bleibt dieser in absolut guter Erinnerung!