Wie die Zugvögel- überwintern in Spanien und Portugal
Bretagne- Cap Fréhel und Umgebung
Mittlerweile haben wir uns an das Packen und Weiterfahren gewöhnt. Nach Tagen auf einem Platz werden wir auch bereits etwas unruhig, aber die Aussicht hier auf diesem Campingplatz direkt auf das Meer mit dem Fort la Latte im entfernten Hintergrund ist einfach zu schön... Einräumen, Sachen verstauen, Stühle säubern und dann weglegen auf das Bett, darunter eine Decke, Fahrräder aufladen..., das dauert doch alles zusammen mit Abwasch und Müll wegbringen eine knappe Stunde. Andersherum abends bei Ankunft auf den neuen Platz geht es dann sehr schnell: innerhalb einer Viertelstunde ist alles inklusive Stromkabel aufgebaut und wir sitzen gemütlich am Tisch. Bei der Weiterfahrt wird erstmal das nächste "centre commercial" angelaufen in Matignon. Erst in den Baumarkt, wir suchen noch nach einem coupe- vent laut digitalem Übersetzer= Windschutz. Gibt's aber nirgendwo. Im Pflanzenmarkt besorgen wir eine riesige Chrysantheme, zweifarbig- sieht toll aus- für die Familie unserer ehemaligen französischen Gastschülerin, die wir morgen besuchen werden. Der Blumentopf füllt fast den gesamten Fußboden des Bully aus. Egal ist nur bis Morgen, wir klettern darüber. Weiter geht's zum Fort La latte, aus dem 14. Jahrhundert, liebevoll restauriert. Wir schreiten über zwei Zugbrücke, bewundern einen Rammbock und eine Schleuder und empfinden das mittelalterliche Leben nach. Man kann bis hoch auf den Turm klettern zum Teil auf einer steilen Aussenstiege nur mit Tauen als Geländer... Es gibt kaum Absperrungen oder Schilder, jeder passt hier einfach auf sich selbst auf. Die Burg ist bereits an sich schon interessant (7,50 Euro pro Person) zu besichtigen, dazu kommt noch dieser grandiose Ausblick aufs Meer. Einfach so schön! Beim gesamten Cap Fréhel geht es mit den tollen Blicken auf das Meer weiter, unter anderen auf einen Vogelfelsen mit Papageientauchern, Lummen, Cormoranen...fantastische Natur auch im Gestein: kleine Steingartengewächse wie Grasnelken, Heidekraut, Ginster... Je nach Jahreszeit blüht das Cap in anderen Farben. 2 Leuchtürme sind zu bewundern. (Parkplatz 5 Euro für Campingcar.) Nach dem Cap kommen Strände: plage de Grèves d'en Bas, Anse du Croc- einer schöner als der andere- Postkartenidylle(bei Pléhérel).
Direkt daran der Campingplatz la pont de l'etang. (15,50 Euro die Nacht) toll in den Dünen, einer der größten Campingplätze in Frankreich mit einem lichten Pinienwäldchen. Es sind nur noch wenige Gäste da, das Waschhaus haben wir fast für uns allein(geöffnet bis 6.Nov).
Petit St.Michel bei Sablès d'or les pins- der bekannte Badeort mit tollen Stränden ist nun fast menschenleer
Aufbruch: | 02.10.2023 |
Dauer: | 4 Monate |
Heimkehr: | 13.02.2024 |
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Liebe Grüsse aus Ostfriesland!
In Portugal waren wir 3x, 1982 noch mit VW-Bully, das letzte Mal 2016 mit Mietwagen. Genau das mit den Häusern ist uns auch aufgefallen. Beim ersten Besuch war das Land noch sehr arm und ziemlich dreckig, fanden wir, auch Lisboa. Es hat sich schon viel positives getan. Auf unseren Fotos von Porto fehlen leider die hübschen Boote im Vordergrund. Es macht Spass, Eure Berichte zu lesen.
Gute Fahrt weiterhin und liebe Grüsse - Esther
der Fischerpfad hat uns auch super gefallen. Wir sind einige Etappen gewandert. Die Schönheit kann die Kamera wirklich nicht einfangen.