Wie die Zugvögel- überwintern in Spanien und Portugal
Rund um Benidorm
Ganz viele Personen machen Strandgymnastik mit Musik und kämpfen gemeinsam gegen das Altern- Respekt!
Die Costa Blanca verwöhnt mit weit über 300 Sonnentagen im Jahr. Das lockt natürlich sehr viele Sonnenhungrige aus ganz Europa an, so auch uns. Zunächst wollten wir auf den Campingplatz in Calpe übernachten, wir legten bei Ankunft jedoch sofort den Rückwärtsgang ein, der Platz ist komplett umgeben von Hochhäusern, das Wasser nicht in Sicht. Geschockt fuhren wir weiter und sahen von der Autobahn bereits die imposante Skyline von Benidorm. Über 345 Hochhäuser, davon zahlreiche Wolkenkratzer, 40000 Hotelbetten und eine riesige Menge an Apartments. 11 Campingplätze soll es wohl auch noch geben. Insgesamt kommt der Ort auf 16 Millionen Übernachtungen von Touristen pro Jahr. Wir fahren noch ca. 8 km weiter und landen auf dem Campingplatz (El Trebel 23 € mit tollem Restaurant) Richtung Villajoyjosa. Der Strand ist hier mit Eukalyptusbäumen und Palmen schön eingewachsen und es sind zum Glück nur wenige Hochhäuser direkt zu sehen, allerdings wird im Umfeld gebaut und entsprechend nervt der Baulärm. Überall herum sind auch noch viele Grundstücke mit Verkaufsschildern- da ist noch Potential. Wir sind meist den ganzen Tag unterwegs, insofern ist der Lärm für uns zum Glück halb so wild, wir bleiben sogar 3 Tage. Zum Anschauen bzw. Erleben gibt's hier auch eine Menge, so radeln wir nach Benidorm- dem "Manhattan von Spanien". Hier tobt auch im November so richtig das Leben, selbst am Strand kann man noch Liegen mieten und Lifeguards sind auch sogar anwesend. Die ältere Generation ist hier vermehrt vertreten und feiert das Leben. Uns begegnet ein riesiger Chor, der an der Promenade singt, eine Gymnastikgruppe mit weit über Hundert Teilnehmern, die einen ganzen Strandabschnitt einnimmt. Ein Umzug mit Fanfarengruppe marschiert durch die Gassen der Altstadt, tagsüber gibt's bereits ein Feuerwerk, die Restaurants sind sehr gut besucht, die Strände auch.... Überall ist Action angesagt. Nach den vielen Orten auf unserem Weg, wo die Bürgersteige bereits hochgeklappt waren, ist es direkt wohltuend und interessant so viel Trubel erleben zu können und die ganze Ansammlung von Hochhäusern tritt in den Hintergrund und stört erstaunlicherweise kaum noch. Die gewaltigen Berge dahinter lassen sogar die 200 Meter hohen Hochhäuser bei einer Bootstour zur vorgelagerten Insel ( ca. 20 €, Dauer 2 Std. mit Beobachtung der Unterwasserwelt durch Glasböden) aus der Entfernung wie kleine Ameisenbauten ausschauen. Sehr schön und absolut lohnenswert auch der Besuch des "Balkons zum Mittelmeer". Erwähnenswert ist auch die gute Infrastruktur: überall Fahrradwege und eine schöne Strandpromenade mit Kunstobjekten. Ein spektakulärer Küstenwanderweg mit schönen Ausblicken ganz ohne Hochhäuser erfreut uns am nächsten Tag und auch der Nachbarort Villajoyosa ist lohnenswert anzuschauen.
Küstenwanderung zwischen Villajoyosa und Benidorm (eine Strecke ca. 11 km), man kann mit der Küstentram zurückfahren
Villijoyosa- bekannt für die bunten Häuser und die Schokoladenfabrik gilt als schönster Ort an der Costa Blanca
Aufbruch: | 02.10.2023 |
Dauer: | 4 Monate |
Heimkehr: | 13.02.2024 |
Frankreich
Portugal
Schweiz
Liebe Grüsse aus Ostfriesland!
In Portugal waren wir 3x, 1982 noch mit VW-Bully, das letzte Mal 2016 mit Mietwagen. Genau das mit den Häusern ist uns auch aufgefallen. Beim ersten Besuch war das Land noch sehr arm und ziemlich dreckig, fanden wir, auch Lisboa. Es hat sich schon viel positives getan. Auf unseren Fotos von Porto fehlen leider die hübschen Boote im Vordergrund. Es macht Spass, Eure Berichte zu lesen.
Gute Fahrt weiterhin und liebe Grüsse - Esther
der Fischerpfad hat uns auch super gefallen. Wir sind einige Etappen gewandert. Die Schönheit kann die Kamera wirklich nicht einfangen.