Wie die Zugvögel- überwintern in Spanien und Portugal
Barcelona- Cambrils
Eigentlich wollten wir von Blanes nach Barcelona fahren- die Verbindung geht quasi über S-Bahn R1, in 1 Std. und 20 min ist man da (ca. 6,50€), aber der Weg zum Bahnhof war uns vom Campingplatz Blanes zu Fuß zu weit und die Fahrräder beim Bahnhof stehenzulassen, erschien uns wenig vertrauenswürdig. So entschieden wir uns den Städtetrip nach Barcelona von Castelldefels aus zu starten. Hier fuhr der Bus L95 für 2,40€ pro Person(Tickets können im Bus erworben werden) direkt vorm Campingplatz los. Dieser zentrale Platz (Estrella camping de mar) mit eigener Ausfahrt von der 4-spurigen Autobahn war sonst nur über eine Fussgängerbrücke erreichbar. Der Strassenlärm und auch der Lärm des nahegelegenen Airports beinträchtigten den Aufenthalt. Dafür war es in Castelldefels am Strand schön-feinsandig breiter Sandstrand mit Dünenstreifen und die Bebauung an der kilometerlangen Strandpromenade war diesmal nur max. 4-stöckig, sehr angenehm einmal keine Hochhäuser zu sehen. Davon gab's auf der Herfahrt über die Autobahn durch Barcelona genug! Ca. 20 km nur hohe Betonbauten, wohl normal für so eine riesige Stadt mit 5,7 Millionen Einwohner. Die Alstadt mit Jugendstilvillen und gotischem Viertel verströmt Charme. Die Vororte von Barcelona sind wenig einladend. Aufwachsen und leben in Hochhausbetonsiedlungen fördert Depressionen laut einer Studie, dieses ist gut vorstellbar bei diesem Anblick. Müll und Lärm- viele Baustellen, gefühlt keine Straße ohne Presslufthammerattacken-kommen noch dazu und dann auch in der Innenstadt der Gestank-sicherlich auch aufgrund der mangelhaften Toilettensituation- Wohlfühlatmosphäre geht anders. Die Menschenmassen- viele Touristen wir auch- flanieren über La Rambla und lassen das Ganze auf sich wirken. Bereits im Vorfeld waren schon Tage vorher keine Karten mehr für die sagrada familia online zu bekommen- leider. Dieses von außen auch sehr imposante, noch unvollendete Bauwerk (von Gaudi genial geplant) ist zu recht Weltkulturerbe(4-5 Mill. Besucher pro Jahr, Eintritt nur online buchbar ca.27 €). Wir hätten es gerne auch von innen betrachtet.
Der Park Gülç war auch bereits ausgebucht und bei der Seilbahnfahrt vom Turm im Hafen auf den Hausberg standen wir zwar kurz in der Warteschlange, bei der Markierung noch 90 min Wartezeit haben wir sie dann doch schnell wieder verlassen. Nix für Ungeduldige diese Stadt- letztendlich ließen wir uns dann einfach treiben- am Hafen Port Veil entlang und weiter an der Strandpromenade. Lohnenswert war dann noch der Besuch der Parkanlage mit Citadelle und der Boulevard mit Triumphbogen. Hier standen schöne Bäume und gigantische Strassenlaternen. Auch die Plaçe Espanya beeindruckte uns mit 4-spurigem Kreisverkehr. Als Fussgänger darf man bloß an der Ampel nicht ein bisschen auf die Fahrbahn übertreten... Beeindruckend die Treppe um den Magischen Springbrunnen mit dahinterliegendem Nationalmuseum, Messegelände und Arena mit gutem Blick (Fahrstuhl hoch 3 €) Dort oben speisten wir sehr gut in einem der Restaurants an der Aussichtsplattform.
Letztendlich war die Stadtbesichtigung an einem Tag sehr anstrengend, obwohl wir zwischendurch auch mit der Metro gefahren sind (2,40€ pro Person und Strecke). Wir waren daher am Ende einfach nur froh, wieder heil mit dem Bus L94 raus aus dem Grossstadtlabyrinth gekommen zu sein.
Versorgung mit Trinkwasser hier über Laster- Wassermangel scheint ein grosses Problem zu sein- in allen Brunnen befand sich zur Zeit kein Wasser!
Hafen Port Veil und Strandpromenade- Maritim Barcelaneo
Im Hafen liegen riesige Motorboote bewacht von Security.
Im äußeren Hafen waren 5 gigantische Kreuzfahrschiffe.
Aufbruch: | 02.10.2023 |
Dauer: | 4 Monate |
Heimkehr: | 13.02.2024 |
Frankreich
Portugal
Schweiz
Liebe Grüsse aus Ostfriesland!
In Portugal waren wir 3x, 1982 noch mit VW-Bully, das letzte Mal 2016 mit Mietwagen. Genau das mit den Häusern ist uns auch aufgefallen. Beim ersten Besuch war das Land noch sehr arm und ziemlich dreckig, fanden wir, auch Lisboa. Es hat sich schon viel positives getan. Auf unseren Fotos von Porto fehlen leider die hübschen Boote im Vordergrund. Es macht Spass, Eure Berichte zu lesen.
Gute Fahrt weiterhin und liebe Grüsse - Esther
der Fischerpfad hat uns auch super gefallen. Wir sind einige Etappen gewandert. Die Schönheit kann die Kamera wirklich nicht einfangen.