Wie die Zugvögel- überwintern in Spanien und Portugal
Tour de la Massane
Die Bergwanderung- la Tour de la Massane in den Pyrenäen/ Côte Vermeille oberhalb Argelès-sur-Mer ist zum Teil schwarz gekennzeichnet (tres defficile), gute Kondition und Trittfestigkeit erforderlich!
Chateau de Valmy - das Schloss ist ein Geschenk eines reichen Industriellen aus Perpignan im 18. Jahrhundert an seine Tochter, es wurde später 1930 verkauft und ist heute noch in Privatbesitz mit Hotelbetrieb. Ein großes Weingut gehört auch dazu.
Startpunkt der Wanderwege: Parkplatz beim Chateau de Valmy- im Sommer kann man sicher auch durch den schön angelegten Park mit Springbrunnen, Kinderspielplatz und besonderer Botanik die Wanderungen starten, jetzt im Oktober war der hintere Park-Ausgang leider verschlossen. Zum Wanderweg gelangten wir um das Schloss außen herum, an der Schlossmauer entlang.
Unsere Wanderung- Tour de la Massane
Morgens das erste Geräusch, das man hört, ist das tosende Meer- herrlich. Gut gefrühstückt- planen wir zu wandern, die Pyrenäenausläufer reichen bis ans Meer. Wir fahren mit den Rädern zum Chateau de Valmy Startpunkt vieler Wanderungen. Wir entscheiden uns für die Wanderung "Tour de la Massane"- zu einem der alten Wachttürme- es gibt viele in der Umgebung mit toller Aussicht. Die insgesamt knapp 14 km lange Strecke ist schweisstreibend- unsere T-Shirts in kürzester Zeit klatschnass und immer wieder sind kurze Pausen erforderlich. Ich sitze kurz auf einem Stein, da joggt ein junger Franzose an uns vorbei, nackter Oberkörper, fröhlich ein "Bonjour, ça va? "auf den Lippen, sein Hund hechelt angestrengt hinterher. Was für ein Sportler, weiter oben angelangt, kommt er uns bereits wieder entgegen, während wir noch aufsteigen. Sonst treffen wir nur vereinzelt Leute- ein ruhiger Ort. Zwischendurch überlegen wir einige Male umzudrehen, die Beine schmerzen und wir keuchen ordentlich, aber wir geben nicht auf. Stolz kommen wir oben an, die grandiose Aussicht belohnt. Der heftige Wind lässt uns jedoch nicht lange bleiben. Der Abstieg geht schneller. Insgesamt haben wir mit Pausen die 14 km und über 800 Höhenmeter rauf und auch wieder runter in 4 Stunden bewältigt.
Der Weg ist überwiegend sehr gut beschildert- auch mit Höhenangaben (s.Pfahl oben). Weite Teile des Aufstiegs gehen durch bewaldete Gebiete. Die Bäume (Korkeichen, Stechpalme, Ginster...) bieten guten Schatten.
Geschafft- knapp 7 km und über 800 Höhenmeter hinauf liegen hinter uns- der Wind pfeift hier so stark, dass es unmöglich ist die Aussichtsplattform zu betreten!
Oben angelangt grasen friedlich ein paar Kühe- die Strapazen haben sich gelohnt, es gibt einen fantastischen Rundumblick auf die Küste und die dahinterliegende Bergwelt der Pyrenäen.
Unterwegs auf dem Wanderweg gibt es menschliche Spuren aus der Zeit 2500 bis 1500 vor Christi zu bestaunen- sogenannte "Dolmen" (Hünengräber)
Zum Abendessen geht's in eine Crêperie nach Coulliere- hier gibt's viele Restaurants.
Im Chateau Royal de la Coulliere (Bild oben links) trainieren französische Eliteeinheiten des Militärs.
Aufbruch: | 02.10.2023 |
Dauer: | 4 Monate |
Heimkehr: | 13.02.2024 |
Frankreich
Portugal
Schweiz
Liebe Grüsse aus Ostfriesland!
In Portugal waren wir 3x, 1982 noch mit VW-Bully, das letzte Mal 2016 mit Mietwagen. Genau das mit den Häusern ist uns auch aufgefallen. Beim ersten Besuch war das Land noch sehr arm und ziemlich dreckig, fanden wir, auch Lisboa. Es hat sich schon viel positives getan. Auf unseren Fotos von Porto fehlen leider die hübschen Boote im Vordergrund. Es macht Spass, Eure Berichte zu lesen.
Gute Fahrt weiterhin und liebe Grüsse - Esther
der Fischerpfad hat uns auch super gefallen. Wir sind einige Etappen gewandert. Die Schönheit kann die Kamera wirklich nicht einfangen.