Von Schlicktown ans andere Ende der Welt- 1 Jahr Downunder mit Tascha und Mark

Reisezeit: März 2008 - März 2009  |  von Mark Winter

Ankunft: Die ersten Tage zum Einleben...

Der zweite Tag begann dann erwartungsgemäss sehr früh, nämlich um 6 Uhr, für unsere Verhältnisse quasi mitten in der Nacht. Nach guten zwei Stunden Frühsport im Park direkt vor der Tür, hatten wir auch schon die ersten Begegnungen der dritten Art mit der australischen Tierwelt. Wir wurden von 3 merkwürdig fauchenden und fremdartig wirkenden Vögeln attackiert, denen wir aber so gerade noch entkommen konnten, sonst wären diese Zeilen wohl nicht mehr entstanden.
Anschliessend bekamen wir zwei Fahrräder und es ging-ausgestattet mit schicken Helmen- auf unsere 1. Shoppingtour in Caboolture. Man glaubt es kaum, aber wir waren sogar bei ALDI einkaufen. Und das Fahrradfahren verlernt man wirklich nicht, selbst nach 10 Jahren ohne Drahteselbesteigung bin ich immner noch vorwärts gekommen.
Wieder "zuhause" angekommen, gabs noch lecker Regenbogenforelle und keine Stunde später hat uns auch der Jetlag wieder eiskalt erschlagen. Liege wieder brav im Bett, Tascha ist längst im Reich der Träume und ich hau noch fleissig auf die Tasten, um endlich den Reisebricht online stellen zu können. So, morgen gibt es wieder ein paar Zeilen, good night....
3.Tag
Nachdem wir ja gestern wieder recht früh eingepennt sind, waren wir dementsprechend heute sogar schon um halb 5 wach-unbelievable!
Haben uns dann nach unserer "Morgenroutine" erstmal aufs Fahrrad geschwungen und eine Tour durch Caboolture- unserem vorübergehenden Aufenthaltsort-veranstaltet. Nicht gerad eine Partymetropole, aber doch ganz nett und hat eigentlich alles was man zum Leben braucht.
Hier mal ein paar Facts zu Caboolture:

ca. 135.000 Einwohner
1 Rieseneinkaufszentrum namens Morayfield
. 45 Min. von der 3.grössten Stadt Brisbane entfernt
4.Tag
Den Jetlag scheinen wir überwunden zu haben, wir konnten heute bis ca. 9.30 Uhr schlafen und haben den Tag ohne Mittagsschlaf überstanden!!!
Der Tag war zwar etwas bewölkt, aber recht angenehm. Wir sind mit dem Zug nach Brisbane gefahren und haben uns erst mal um unseren Work &Travel-Eintrag im Reisepass gekümmert und uns eine Taxfile-Number gekümmert (Steuernummer), damit wir auch zu guten Konditionen arbeiten können. Das ganze war recht unkompliziert und schnell erledigt. Nach einem entspannten Bummel durch die Innenstadt gab es erst mal lecker Fish and Chips und einen Latte Machiatto ohne Milch (merkwürdig! in Southbank, einer sehr schönen künstlich angelegten Lagune mit einer Menge Freizeitmöglichkeiten, wie z.B. BBQ und Picnickplätzen, einer Art Open-Air-Bühne, Cafes, Restaurants und Imbissen, sowie einem asiatisch anmutendem Mini-Park und einer nepalesischem Pagode. Nach diesem Trip erfuhr ich am eigenen Leib, dass man die australische Sonne- auch hinter dicken Wolken versteckt-nicht verachten sollte, da ich mir einen fetten Sonnenbrand zugezogen hab. Ferner konnten wir noch ein paar achtbeinige australische Ureinwohner ablichten, die sich scheinbar alle auf einmal am gleichen Ort versammelt haben
Fotos folgen in Kürze...
Den Abend haben wir mit Pasta und Wein ausklingen lassen, und jeder Menge Mosquitobissen.
Nice Day!

5.Tag
Nach dem Aufstehen und einem Blick aus dem Fenster zwecks Bestimmung der Wetterlage- welche wieder top war- entschlossen wir uns, einen Picknick-Korb zu packen und das Kanu startklar zu machen. Dann ging es ans nahe gelegene Ufer, wo wir dann nach einigen Startschwierigkeiten das Kanu dann doch irgendwie richtig rum ins Wasser bekommen konnten und es sogar ohne Wasserkontakt entern konnten (nicht kentern. Nach einer schönen aber doch recht anstrengenden 4 Stunden Fahrt durch die wilde Natur, wo wir unser erstes Känguruh in freier Wildbahn zu Gesicht bekamen (allerdings nur noch den Allerwertesten in hüpfender Weise), hielten wir noch ein Stündchen Siesta im Park. Abends ging es dann wieder nach Brisbane, wo wir uns ins Nachtleben stürzten, welches hier ein wenig anders aussieht als zuhause. In Southbank findet man eine Menge BBQ-Areas, an denen man einfach so mal eine Party steigen lassen kann-for free! Und auch sonst sieht man eigentlich an jedem Ort, der einigermassen gemütlich erscheint, Menschen in stehender, sitzender oder auch liegender Weise. Nach einem ausgedehnten Spaziergang und einem leckeren Chicken-Kebab, fanden wir dann ein nettes Open-Air-Cafe mit Live-Musik und nettem, aber teilweise sehr skurilem Publikum. Diesen Abend wollten wir noch nicht in einem Club, sondern wollten uns erst mal an die Gepflogenheiten hier gewöhnen.

Aber eins haben wir festgestellt: Hier ist man nie falsch gekleidet, das Motto lautet: Tragen was gefällt und Auffallen um jeden Preis. Was man am Tage allerdings überhaupt nicht behaupten kann.
Die Rückfahrt mit dem Zug war auch recht lustig, da man hier doch etwas mehr erlebt, als in unserem Heimatnest

So, das war es erst mal für unsere 1.Woche Down Under !

Hoffe Euch hat dieses erste Kapitel gefallen...die nächsten Folgen in Kürze, allerdings in Form einer Wochenzusammenfassung und bestimmt einer Menge Fotos

C ya later, mates!

© Mark Winter, 2008
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Die Reise
 
Worum geht's?:
So, es ist soweit! Wie versprochen hier unser Onlinereisebericht über ein hoffentlich abenteuerliches, verrücktes und tolles Jahr Down Under! Schaut doch einfach gelegentlich mal rein und hinterlasst ein paar Gästebucheinträge. Wer mich kennt, der weiss, dass ich eigentlich recht schreibfaul bin, aber mal schauen, ob ich nun auch mal meinen inneren Schweinehund besiegen kann:-) The Trip has just begun......
Details:
Aufbruch: 01.03.2008
Dauer: 12 Monate
Heimkehr: 01.03.2009
Reiseziele: Australien
Der Autor
 
Mark Winter berichtet seit 17 Jahren auf umdiewelt.
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