Von Schlicktown ans andere Ende der Welt- 1 Jahr Downunder mit Tascha und Mark

Morgen heißt es erst einmal etwas ackern, denn wir wollen den Garten von Siggi und Mimmi etwas auf Vordermann bringen. Und das soll mit schönen grossen "Rocks" geschehen. Lass mich mal überraschen!
Nach zwei Tagen Steine schleppen und Garten umgraben, kann sich das Ergebnis glaub ich ganz gut sehen lassen. Ein schöner Garten im asiatischen Stil. Wenn erst mal das ganze Grünzeug gewachsen ist, bestimmt echt schön!

Am Abend dann durften wir unsere erste Bekanntschaft mit der nicht ganz so beliebten Gattung der australischen Tierwelt machen- der Spinnen. Kurz vorm Schlafen gehen ist Tascha nämlich eine recht harmlose, aber dafür sehr große Huntsman-Spider unter der Tür hindurch entgegengekommen . Nach ein paar Versuchen, sie mit einer Taschenlampe aufzuscheuchen, kam sie dann auch die Wand hochgekrabbelt. Mann, können diese Biester schnell sein! Aber keine 5 Sekunden und ein Hieb mit der Badelatsche später war ihr Kurztrip in unser Zimmer dann auch schon wieder vorbei. Tascha hatte dafür eine recht schlaflose Nacht.

Am Sonntag haben wir dann endlich Australiens Strassen unsicher gemacht und sind erst mal mit dem Jeep auf Spritztour gegangen. Es hat doch recht gut geklappt, wobei man aber sagen muss, dass es doch verdammt ungewohnt ist und man ständig denkt, man fährt in die falsche Richtung.
Wir werden die nächste Zeit mal nach Arbeit und einem Campingtrailer Ausschau halten, damit das Outback-Abenteuer richtig losgehen kann!

Wir haben jetzt auf jeden Fall erst mal einen groben Routenplan für unsere Outbacktour erarbeitet und uns eingehend mit den möglichen Variationen der Übernachtungsmöglichkeiten auseinander gesetzt. Haben heut dann erst mal auf ein Roof-Top-Tent geboten (ein Zelt, was auf das Dach des Jeeps kommt) und lassen uns mal überraschen, was dabei rauskommt.
Da es zur Zeit wohl sehr verregnet und überflutet sein soll im Norden, werden wir wohl noch etwas Geduld aufbringen müssen. Auch sehr zum Nachteil unserer Reisekasse, weil Tascha diese sonst noch durch Shoppingattacken minimiert !

Ansonsten waren wir heut nochmal auf Bribie-Island und haben uns die Insel von der anderen Seite angeschaut. Es war gerad Ebbe und als wir da so durch den Sand liefen, fing plötzlich an, der
Boden vor uns zu wandern. Bei näherem Betrachten stellten wir dann fest, dass es sich dabei um tausende kleiner "Soldier-Crabs" handelte, die rasant die Flucht vor uns ergriffen. Keine 5 Sekunden später waren aber alle wie vom Erdboden verschluckt, eingegraben im Sand.
Echt ein lustiges Schauspiel
Anschließend wurden bei kalten Getränken und etwas Obst zwangsweise ein paar Vokabeln gepaukt. Auch der tolle Ausblick machte dies nicht gerad interessanter!

To be continued........