Von Schlicktown ans andere Ende der Welt- 1 Jahr Downunder mit Tascha und Mark
Ayers Rock
Northern Territory und der Ayers Rock
So, wir haben die Grenze ins Northern Territory überschritten und sind nun wirklich im absoluten Nirgendwo. Da es auf dem Weg nach Darwin etwas mehr Highlights geben soll und es auch wärmer ist, änderten wir unsere Reiseroute etwas. Sind nun doch erst in den kälteren Süden gezogen um uns den Ayer´s Rock, Kings Canyon und die Mac Donnell Range anzuschauen. In Tennant Creek wurden wir schlagartig mit dem heutigen Leben der Aborigines konfrontiert. Es ist echt erschreckend wie die Menschen hier leben. Planlos, betrunken und high vom Benzin schnüffeln, ziehen die Ureinwohner hier durch die Straßen oder liegen irgendwo rum. Es gibt für diese echt nicht große Stadt mehr Bottleshops (Spirituosengeschäfte) als Supermärkte! Das scheint auf jeden Fall ein Problem zu sein, was Australien noch nicht so ganz im Griff hat...!
Kurz nach Tennant Creek haben wir eine weitere Nacht auf einem Rastplatz verbracht. Dort haben wir uns ein nettes Lagerfeuer gemacht, an dem wir uns etwas aufwärmen konnten. In der Nacht war an Schlaf gar nicht mehr zu denken, da es die stürmischste Nacht überhaupt war und wir froh waren, dass unser Zelt standgehalten hat. Die Weiterfahrt ging nach Alice Springs, eine an sich ganz schöne Stadt mitten in der Wüste und auch die letzte Große im Mittelpunkt des Kontinents, in der wir allerdings nicht blieben, sondern weiter Richtung Ayers Rock gefahren sind. Da es schon ziemlich spät war, fuhren wir noch etwa 50 km bis zum nächsten Rastplatz, wo dann auf die stürmischste Nacht auch noch die Kälteste folgte!!! Nachts erwachten wir mit Eiszapfen an der Nase. Ne, mal im Ernst, am Morgen als wir unser Zelt öffneten, trauten wir unseren Augen nicht: Es hatte gefroren und das mitten im Outback...und in unserem Zelt war es richtig feucht. Schöner kann man nicht erwachen, nass und kalt.
Nach weiteren 5 Stunden Autofahrt sind wir nun endlich am Ayers Rock angekommen, wo wir die nächsten drei Tage verbringen werden. Eigentlich verrückt, soviel Strapazen nur für einen riesigen einsamen Stein mitten im Nichts...aber wir werden der Faszination und Anziehungskraft dieses Ortes auf den Grund gehen!
Was sich hier draußen bloß etwas schwierig erweist, ist einen Hotspot fürs Internet zu finden, drum kann es zwischendurch etwas dauern mit der Berichterstattung...but no worries, wir bleiben am Ball!!!!
Aufbruch: | 01.03.2008 |
Dauer: | 12 Monate |
Heimkehr: | 01.03.2009 |