Von Schlicktown ans andere Ende der Welt- 1 Jahr Downunder mit Tascha und Mark

Cape Hillsborough Nationalpark

Nachdem wir gegen spätem Nachmittag im Cape Hillsborough NP angekommen waren und unser Camp errichtet hatten, ging es erstmal in die Waschküche. Tascha brauchte dabei Begleitschutz, da der Weg von 4 Wallabies (kleinere Art von Känguruhs) versperrt wurde, die anscheinend keinerlei Scheu besaßen und sich sogar streicheln ließen!
Zur späteren Stunde wurden wir mal wieder von diversen Possums und Buschtruthähnen "belästigt". Dabei musste eine meiner selbstgepflückten leckeren Mangos herhalten.
Nach einer angenehmen Nacht und ausreichend Schlaf ging es dann mal wieder auf Wandertour, einem 3km langen und steilen Track auf die Spitze der Insel. Was dabei echt faszinierend war, war der total vernebelte und durch die Sonne aber total grellen Strand. Der Nebel lichtete sich aber zum Glück bei der Ankunft auf dem Aussichtspunkt und wir konnten einige Meeresschildkröten sichten. Sind danach dann einen Track gelaufen, der eigentlich nur bei Ebbe möglich ist, da wir nicht wieder den ganzen Weg zurück wollten. Da aber erst kurz vorher das Wasser begann, abzulaufen, mussten wir einen felsigen Teil durchs Wasser laufen. Sind dann aber gut angekommen und haben dann etwas später noch den Versuch gewagt, auf eine anliegende Insel zu laufen, was sich als sehr schlammig, rutschig und schwierig rausstellte, vor allem wenn man nur in Flip-Flops unterwegs ist!
Gegen Abend gab es dann noch eine Wallabie-Fütterung im Campground mit ca. 20 Exemplaren mit Streicheleinheiten.
Das absolute Highlight war dann der nächste Morgen, da sich dort ein seltenes Naturschauspiel bot: Känguruhs, die sich den Salzgehalt am Meer aufbessern.
Da hat sich das Aufstehen um halb 6 echt für gelohnt!!!
Nach einem leckeren Frühstück haben wir dann unser Camp wieder abgebrochen und sind weiter ins ca. 150 km entfernte Airlie Beach, von wo aus man Zugang zu den traumhaften Inselgruppen der Whitsundays hat.