Von Schlicktown ans andere Ende der Welt- 1 Jahr Downunder mit Tascha und Mark
Zur Abwechslung mal geregeltes Leben ...: Nightlife - light...
m Moment gibt es leider nicht viel Neues zu berichten, deshalb halte ich die Berichte momentan etwas kürzer, versuch aber immer ein paar nette Fotos einzustellen.
Heut werd ich Euch etwas über das Nachtleben berichten, was hier in kleineren Orten eigentlich fast nicht existent ist. Am letzten Wochenende verbrachten wir den Freitagabend mit ca. 10 Kollegen in einem "Bowls-Club", einer Art Sportvereinsheim. Dort wurde mir der Eingang verwehrt, da ich ein "Tank-Top" an hatte, was hier wohl aggressiv auf die Leute wirkt. Also erst mal zurück zu einem Kollegen gefahren und umgezogen. Anschließend kamen wir, nachdem wir uns mit kompletter Anschrift in ein Buch eintragen mussten, auch rein. Im Club selber wurde Live-Musik von einem anderen Arbeitskollegen zum Besten gegeben und in den Pausen wurde "Keno" gespielt, glaub eine Art von Bingo. Sehr beliebt scheint hier das Glücksspiel zu sein, da nicht nur hier im Club, sondern auch direkt in oder angrenzend an die Pubs hier ein "Pokie"-Automat nach dem anderen steht. Es scheint, als gehen die Leute quasi in einer Spielhalle auf Tour.
Nachdem im Bowls-Club die Pforten gegen 22:00 Uhr geschlossen wurden, ging es in einen nahe gelegenen Pub. Dieser war allerdings aufgrund der sehr strengen Gesetze auch nur bis 00:00 Uhr geöffnet und die Live-Musik wurde dementsprechend um 23:00 Uhr eingeschränkt bzw. abgestellt. Zu diesem Zeitpunkt bekommt man auch keinerlei "Shots" (Kurze) mehr ausgeschenkt, damit der australische Hang zur zünftigen Kneipenbeulerei etwas gebändigt wird.
Soviel zum Nachtleben ausserhalb der Metropole....
Den folgenden Samstag haben wir in Brisbane verbracht, mit der Absicht am späteren Abend noch Bowlen zu gehen. Da wir aber noch eine nicht-volljährige Kollegin dabei hatten, wurde uns dort der Zutritt verwehrt, weil dort Alkohol ausgeschenkt wird. Laut Gesetz müssen Alkohol und Minderjährige strikt voneinander getrennt sein, somit gibt es auch auf Strassenfesten oder Jahrmärkten keinerlei Alkoholausschank, nur in ausgewiesen und abgesperrten Bereichen. Eigentlich nicht schlecht die Gesetze, nur fürs Bowling war es etwas lächerlich...!
Andere Länder....andere Sitten..., der Abend war aber trotzdem sehr interessant, vor allem wenn man sich die Leute anschaut, die hier nachts so durch die Strassen irren, wie z.B., so ein Marilyn Manson-Verschnitt, der ohne ersichtlichen Grund völlig ausgeflippt ist und sein Handy mehrfach auf dem Boden zerschmetterte oder die Mädels, die hier quasi nur mit einem etwas grösseren Gürtel bekleidet auf Achse gehen.
Am vergangenen Freitag waren wir im Kino und haben uns Batman angeschaut-an sich nichts Besonderes- aber wir nutzten die sogenannte "Gold-Class" (keine Ahnung ob es sowas in Deutschland gibt), in der man den Film auf elektrischen Liegesitzen geniessen kann. Dazu hat man dann die Möglichkeit zu einem gewünschten Zeitpunkt richtig leckeres Essen und Trinken direkt an den Sitz zu bekommen. War einfach genial und den etwas höheren Eintritt auf jeden Fall wert!
Den Samstag waren wir wieder in Brisbane an der Lagune und sind anschliessend zu einem Straßenfestival ins "Valley" gefahren, DER Partymeile in Brisbane. Es gab dort einige Bühnen mit Live-Musik und DJ´s. Die Stimmung war sehr ausgelassen und in einem Kreis fingen plötzlich die Leute an sich zu heissen Beats zu "battlen", was Unterhaltung pur war!!!
Soviel erstmal zum Nachtleben....bis zum nächsten Bericht!
Aufbruch: | 01.03.2008 |
Dauer: | 12 Monate |
Heimkehr: | 01.03.2009 |