Wohnmobilreise nach Peking über die Seidenstraße
Usbekistan-Taschkent
Wir sind immer noh in Taschkent und jetzt im Hotel Taschkent Palace, von wo aus wir nun den Bericht weiter eingeben:
49. Tag - 31.05.2008 - Samarkand
Heute steht der Tag zur freien Verfügung, und wir machen uns zu Fuß vom Platz aus auf, um in die Stadt zu gehen. Zuerst suchen wir uns ein Internet-Café, was dann auch relativ leicht ist. Da jetzt Ferien sind, sitzen jede Menge Kinder hier an den Computern und spielen. Einer wird extra für uns frei gemacht. Wir geben wieder unseren Bericht auf und lesen unsere Emails, dann aber geht es durch die Straßen weiter in Richtung Rigestanplatz, wo wir ja schon waren.
Hinter dem Platz mit Blick auf die Medresen setzen wir uns in ein Café und essen Eis. Jetzt haben wir Zeit und Muße dazu. Wir schlendern weiter über den Platz in
Richtung Museum. Hier kommen wir an einer Karawane aus Bronze vorbei, die daran erinnern soll, dass wir auf der Seidenstraße sind.
Im Museum gibt es einige Stücke aus der Geschichte von Usbekistan und insbesondere aus Samarkand zu sehen, aber es ist nicht viel, und so sind wir dann auch recht schnell fertig.
Wir machen uns so langsam auf den Rückweg, kaufen noch etwas ein und treffen dann zufällig Gundula und Fritz und gehen mit den beiden nochmal ins Internet-Café. Danach fahren wir zusammen mit dem Taxi zum Platz zurück und verbringen den Nachmittag schwitzend und in Ruhe.
50. Tag - 01.06.2008 - Fahrt nach Taschkent
Gestern abend war die Fahrerbesprechung und wir sollten früh aufbrechen wegen der Rushhour, nur Peter hat vergessen, dass heute Sonntag ist, da gab es keine Rushhour, aber vor die Abfahrt hat der liebe Gott noch schnell einen platten Reifen gesetzt. Hotte mußte erstmal bei seinem Bus den Hinterreifen wechseln, da er platt war. Aber das ganze dauerte knappe 10 Minuten und dann konnte die Gruppe aufbrechen. Es ging los und wir kamen gut durch die Stadt Samarkand. Wir müssen heute 330 km fahren und munter geht's auf die Räder.
Am frühen Nachmittag kommen wir dann in Taschkent an. Die Straßen sind breit und wir werden gut durch die Stadt geführt. Diesmal stehen wir auf einem Schießplatz. Hier gibt es Bäume und wir stehen alle in einer Reihe hintereinander. Raus werden wir dann rückwärts fahren müssen.
51. Tag - 02.06.2008 - Taschkent
Heute morgen haben wir seit langem wieder einmal draußen gefrühstückt, denn die Stadtrundfahrt beginnt um 9 Uhr. Um kurz nach sieben war die Luft noch herrlich, so bei 27 º im Schatten der großen Bäume und wir genossen die Zeit.
Taschkent ist eher eine moderne Stadt, die nach dem großen Erdbeben von 1966 wieder neu aufgebaut wurde. Wir besichtigten den großen Imam-Platz, an dem es das Verwaltungsgebäude für den Groß-Mufti gibt, ebenso eine Freitagsmoschee und eine Medrese. In der Medrese konnten wir sehen, wie die Koranschüler hier lernten, denn die Schule ist nicht mehr in Betrieb. Zum Abschreiben stehen die Pulte ja recht günstig.
Obwohl schon im 16. Jh. hier Moschee und Medrese gestanden haben, sind dieseGebäude erst vor einem Jahr fertig gestellt worden. So daß alles neu war. Dann hatten wir die Möglichkeit in der Bibliothek des Komlexes des Koran des Uthmann aus dem 7. Jh.zu sehen, den Amir Timur im 14. Jh. nach Samarkand gebracht hat. Es geb extra einen klimatiersten Raum, in dem dieser alte Koran ausgestellt ist. 11 Seiten fehlen, davon sin ein paar Seiten im Britischen Museum in London.
Was noch alten Ursprungs war, aber auch erst vor einem Jahr wieder erstellt wurde war eine Mausoleum von Kaffal Schaschi.
Dann ging es mit dem Bus zum Einkaufen. Wir fuhren zu einem"richtigen" Supermarkt, in dem es alles gab, was das Herz begehrte, außer Alkohol. Wir haben usn wieder eingedeckt mit Käse, Brot und Wasser und sind dann zum Platz zurück gekehrt. Unter den Bäumen im Schatten, haben wir dann geruht, denn heute Abend gibt es hier im Restaurant ein Abendessen für alle von Perestroika. Das Essen war sehr vielfältig und reichhaltig und wir hatten viel Spaß an diesem Abend.
52. Tag - 03.06.2008 - Taschkent
Heute haben wir dann den Rest der Stadtrundfahrt durchgeführt. Wir sind in den neuen Teil der Stadt gefahren. Hier gibt es überweigend russische Architektur. Wir sind in den Navoi-Park gefahren. Hier steht auf einer Anhöhe das Denkmal für Ali Schir Navoi. Von hier oben hatte man einen Blick über den Park und die angrenzenden Gebäude. Dann ging es weiter zu einer Medrese, die gar nicht mit Kacheln geschmückt war. In dieser Medrese gab es wieder Handwerker, die ihre Erzeugnisse verkauften. Obwohl es noch relativ früh am Tag war, waren wir alle schon geschlaucht, wegen der Hitze, und niemand hatte Lust irgendetwas zu kaufen, also verließen wir die Medrese wieder und gingen zurück zum Bus, der an der Konzerthalle auf uns wartete. Der hatte zum Glück eine Klimaanlage, die schnell die 38 º runterkühlte und man es so aus-halten konnte. Dann ging es zum Theaterplatz.
Hier erklärte uns die Führerin, welche Aufführungen stattfinden und wie das Haus von innen aussähe. Leider konnten wir es nicht besichtigen.
Dann waren wir froh, als es zurück zum Platz ging, doch nicht ohne einen Stopp am Basar und an einem Laden, der Bier und Wein verkaufte.
Den Nachmittag haben wir dann faul und schwitzend in unseren Stühlen draßen vor den Wohnmobilen verbracht. Eine willkommene Abwechselung war dann die kleine Dusche mit dem Wasserschlauch
Aufbruch: | 13.04.2008 |
Dauer: | 5 Monate |
Heimkehr: | 20.09.2008 |
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