Wohnmobilreise nach Peking über die Seidenstraße

und jetzt geht es direkt weiter :

Dann ging es aber zum Hotel zurück, wir waren ziemlich geschafft. Unser klimatisiertes Zimmer empfing uns freundlich, und wir haben ein Schläfchen gehalten, denn um 17 Uhr sind wir alle zur Geburtstagsfeier von Fritz geladen.
Er hat keine Kosten und Mühen gescheut, um die Gruppe zu bewirten und bevor das Glas erhoben wurde, musste er die Kerzen von seiner 69 auspusten. Das hat er mit einem Mal geschafft. Es wurde Happy Birthday gesungen, vor allem die Holländer haben dies aus voller Kehle getan.
Wir haben in netter Runde gesessen und geplaudert.

Am Abend war dann noch im Separée ein Essen für 6 angesagt, an dem auch Ilona und Cord teilnahmen. Wir hatten ein umfangreiches, mit viel Liebe ausgesuchtes, leckeres Essen. Danach gab es dann Tanz und Musik und das alles zu Ehren von Fritz. So ging ein langer Tag zu Ende.

87. Tag - 08.07.2008 - Turpan

Für heute ist dann die Besichtigungstour angesagt. Es geht um 8.30 Uhr los, und wir fahren als erstes zur Stadt Jiaohe, wo wir gestern schon waren. Da hat es mit den Informationen nicht so hingehauen, denn sonst hätten wir gestern die Stadt Gaochang gemacht. Aber nun gut, wir haben uns in den Schatten gesetzt, etwas getrunken und darauf gewartet, dass die Gruppe die Besichtigung beendet. Am Modell der Anlage haben wir uns dann noch einmal angesehen, welche Größe die Stadt einst hatte.

Dann ging es mit dem Bus weiter zum Museum. Hier konnten wir dann die Bewässerungskanäle ansehen, und studieren, wie sie gebaut worden sind, dass sie sogar heute noch funktionieren. Auch hier gab es ein anschauliches Modell. Dann ging's in die Unterwelt. Hier war es dann ein wenig kühler, heute ist es eigentlich kühl, nicht wärmer als 39 º, und deshalb schmeckt Achim das Eis auch sehr gut. Auch auf dem Weg zur Hölle.

Der Kanal war mit dicken Glasscheiben abgedeckt, so dass wir sehen konnten wie klar das Wasser war. Oben wieder angekommen gingen wir durch die Laubengänge, die voll mit Weintrauben behangen waren.
Turpan ist bekannt für seine Weintrauben, und es ist bei Strafe verboten, welche zu pflücken. Leider sind die Trauben noch nicht ganz reif, aber sie sind schon sehr süß. Im August beginnt die Lese und die Beeren werden 40 Tage lang getrocknet, damit sie zu Rosinen werden.

Es ging weiter mit dem Bus, so etwa 70 km entfernt zu den "flammenden Bergen", die so heißen 1. weil sie sehr warm sind (Temperaturen um 70 º) und 2. weil sie in der Abendsonne ganz rot leuchten, was wir jetzt nicht gesehen haben, weil es noch nicht Abend wird. Die Felsformationen sind ganz unterschiedlich von schroff hin zu Sand.
Als wir an den Bezelkik Grotten ankommen ist Rotel, das rollende Hotel, schon da. Auch diese Gruppe besichtigt die Höhlen mit den Malereien aus dem 6.-10. Jh.
Wir steigen hinab zu den Höhlen und werden von unserer Reiseführerin Lisa durch die geöffneten Höhlen geführt. Auch hier gibt es Malereien über das Leben des Buddhas. Auch hier waren die deutschen Archäologen Grünwedel und le Coq und haben die Malereien entfernt und nach Berlin gebracht. In zwei Höhlen konnte man noch gut die Malereien erkennen.
Aber es ist warm und wir schleppen uns die Treppen wieder hoch, oben gibt es dann gekühlte Melone zu essen. Schmeckt köstlich und löscht den Durst.
Danach geht es dann zurück zum Hotel. Wir fahren entlang der flammenden Berge zurück nach Turpan.
Heute Abend haben wir dann wieder ein gemeinsames Essen, eingeladen von Perestroika.