Wohnmobilreise nach Peking über die Seidenstraße

Reisezeit: April - September 2008  |  von Ingrid und Achim H.

Turkmenistan

Wir sind jetzt in Usbekistan in Buchara. 6 Stunden dauerte der Grenzuebergang mit allen Schikanen, aber jetzt sind wir hier und es ist schoen!
Nun geht unser Bericht weiter:
33. Tag - 15.05.2008 - Isfahan

Isfahan liegt in einer Hochebene, etwa 1570 m hoch, und die Stadt wird durch den Fluss Zayandeh Rud in Nord und Süd geteilt. Isfahan wirkt wie eine Oase, es ist sehr grün, es gibt viele grüne Parks und jede Menge Platanen. Es wird überall gewässert und als grünt und blüht.
Heute ist ein freier Tag für uns, und wir fahren mit dem Taxi für 25.000 Rial -nicht ganz 2 €- mit Fritz und Gundula ins Zentrum zum Imam Platz. Hier haben wir gestern ein Internetcafé gesehen, in das wir heute gehen wollen. Wir finden es auch wieder und es ist alles kein Problem und wir können unseren Bericht durchgeben.
Von dort aus gehen wir dann wieder auf den Imam Platz. Wir wollen heute die Freitagsmoschee besichtigen. Haben aber leider nur einen Plan in Farsi, so dass wir die Straßennamen nicht lesen können. Wir fragen uns durch und werden zur Ali Moschee geleitet, die aber geschlossen ist.
Leider schaffen wir es nicht die Freitagsmoschee zu finden, so schlendern wir weiter durch den Basar in dem wir immer wieder freundlich begrüßt werden.
Wir kommen an einer alten Karawanserei vorbei, in der heutige Waren, wie Waschmaschinen gestapelt werden.
Gegen Mittag werden wir dann müde und hungrig und essen in einem Hotel einen Hähnchenspieß.
Danach gehen wir zurück zum Imam Platz. Die Iraner haben eine Leidenschaft, sie sitzen überall und picknicken. Die Mädchen und Frauen sind im Tschador oder wenigstens mit einem schwarzen Kopftuch bedeckt, trotzdem kommen sie immer lachend und fröhlich auf uns zu und fragen die üblichen Fragen.

Dann haben wir wieder ein Taxi zurück zum Stellplatz genommen und dann noch Kaffee am Wagen getrunken und ein wenig erzählt

34. Tag - 16.05.2008 - Isfahan- Jandaq

Heute haben wir ca. 380 kam vor uns und fahren um 8 Uhr los. Aber erst streikt die Nr. 11 -Fritz und Gundula- das Auto sagt keinen Ton. Mit vereinten Kräften wird der Wagen verschoben und gerade gestellt und schon springt der Motor an, also kann es losgehen. Da heute wieder der muslimische Sonntag ist, sind die Straßen schön leer und wir sind schnell aus der schönen grünen Stadt Isfahan heraus. Die ersten 150 km sind ziemlich eintönig, rechts und links Wüste und Strommasten und sonst nichts.
Dann kommen wir zur Stadt Nain. Hier besichtigen wir eine unterirdische Weberei.

Die Webereien sind unterirdisch angelegt, damit es zum arbeiten kühler ist, und das merken wir auch, draußen sind es muckelige 35 º und dort unten ist es richtig gut temperiert. Ein Weber sitzt an seinem Webstuhl und webt uns was vor.

So viel gab das dann auch nicht zu sehen, also sind wir weiter gefahren. Während der Fahrt hat sich dann unsere Funkantenne verabschiedet. Sie ist abgebrochen und hängt nur noch am Antennenkabel. Wir fahren aber weiter, weil wir jetzt ja doch nichts ändern können.

Es geht weiter durch die Wüste in Richtung Anarak. Rechts lagen ein paar Karawansereien aus Lehmziegelbauweise. In Anarak wollten wir unsere Mittagspause machen, aber kurz vorher ging Peters Auto wieder kaputt, es ging wieder nichts mehr. Wir sind weitergefahren und haben eine Mittagspause gemacht und Peter wurde in eine Werkstatt geschleppt. Das kleine Städtchen Anarak ist auch in Lehmziegelbauweise gebaut.

Während wir dort standen, kamen natürlich viele Leute vorbei um uns zu sehen. Die Mopeds fuhren um uns rum und alle waren neugierig. Dann ging es die letzten 150 km weiter zu unserem Stellplatz in Jandaq. Wir mussten noch durch die Berge und waren dann so gegen 16.30 Uhr am Platz. Hier stehen wir beim Bürgermeister auf einem Platz. Dann kam Peter auch mit seinem Wagen an, es wurde ein Bypass gelegt um irgendwelche Ströme umzuleiten. Aber so richtig in Ordnung ist er wohl nicht.
Unsere Antenne wurde dann in Gemeinschaftsarbeit repariert, ein Iraner hat ein Loch in einen Winkel gebohrt, den wir von Horst bekommen haben, Cord hatte das know how und schon war die Antenne wieder dran. Wir waren froh. Morgen soll noch mal nachgeschaut werden. Da es schön warm ist - 37 º - sitzen wir draußen

35. Tag - 17.02.2008 - Bastam

Auch heute geht es wieder um 8 Uhr los, wir müssen ca. 320 km fahren. Wir fahren weiter durch die Wüste. Erst ist es wieder so eintönig, dann aber ändert sich die Landschaft und es wird interessanter. Wir müssen einen Pass hoch ca. 1.700 m und wir fahren durch die Felsen. Die Wüste wechselt auch die Farben, zuerst war es leicht grün, dann wurde es graurot und dann nur noch hellgelb. Dann kamen die Felsformationen. Die Straßen sind gut, manchmal gibt es ein paar Löcher, aber im Großen und Ganzen kann man nicht meckern. Wir kommen auch zügig voran.
In Damghan haben wir angehalten und eine Mittagspause gemacht. Wir haben uns entlang der Hauptstraße aufgestellt und haben in kleinen Geschäften an der Seite noch etwas eingekauft, Obst, Joghurt usw. Danach ging es dann weiter in Richtung Sharud. Heute haben wir zum ersten Mal eine Herde Dromedare in der Wüste gesehen. Es waren alles Mutterkühe mit Kleinen.

Kurz hinter Sharud liegt unser Stellplatz in Bantam beim Hotel Ittic. Wir stehen im Hotelgarten und 17 Fahrzeuge sind nicht so leicht unter zu bringen. Aber auch heute schaffen wir es wieder.
Eine Stunde Pause ist uns gegönnt, dann gehen wir zu Fuß zum Bayazit Bastim Mausoleum. Es hat zwei Türme mit spitzem Dach, die zum teil mit glasierten Ziegeln belegt sind. Hier gibt es auch Gräber von Sufisten, die sehr verehrt werden. Während wir unsere Besichtigung machten, kamen einige Gläubige und küssten Teile der Grabanlage. Wir Frauen mussten auch einen Tschador tragen, und die Schuhe mussten alle ausziehen.
Dann sind wir zum Stellplatz zurückgegangen. Heute Abend wollen wir hier im Hotel essen, dafür habe ich extra mein Ausgehkleid für den Iran angezogen.

36. Tag - 18.05.2008 - Fahrt nach Bojnurd

Abfahrt vom Stellplatz um 8 Uhr, denn wir haben ca. 370 km zu fahren. Die ersten 50 km sind wieder eintönig, dann aber ist Passfahren angesagt. Wir müssen auf 2.100 m hoch und das bedeutet ganz schön kurbeln.

Nach dem Pass fahren wir durch ein fruchtbares Tal.

Es wird Korn, Reis, Wein, Gemüse und Obst angebaut. Alles ist schön grün und wir freuen uns über die schöne Landschaft.

An einem Lehmhausdorf machen wir unsere Kaffeepause.

Auch hier ist es rundum grün. Wir fahren weiter durch das Tal und die Landschaft verändert sich wieder. Wir kommen in eine Ebene, die Berge weichen weiter zurück und hier wird auf großen Feldern Korn angebaut. Der Nebel liegt auf den Bergen und es ist jetzt nur noch 20 º warm, eine angenehme Temperatur.

An einer Bäckerei machen wir halt und kaufen frisch gebackenes Brot ein, das noch ganz warm ist. Alle kaufen dieses leckere Brot und dann geht es auch weiter.

Jetzt müssen wir nur noch tanken und da kommt auch schon die Polizei und regelt den Verkehr, so dass wir gut in die Tankstelle ein- und ausfahren können.
Für die Weiterfahrt setzt sich die Polizei dann vor uns und begleitet uns so über lange Zeit
Bis zur Mittagspause.
Nun geht's weiter, wir fahren durch kleine Ortschaften, hoch am Hang liegt wieder ein kleiner Ort aus Lehmziegelhäusern.
Als wir in Bojnurd ankommen, müssen wir natürlich wieder durch den Ort zu unserem Stellplatz. Aber Ortsdurchfahrten sind für kein Problem mehr, und wir haben es bald geschafft. Wir stehen wieder an einem Hotel in einem kleinen Wald. Der Stellplatz ist etwas klein, aber wir rücken zusammen und alle 17 Wagen passen gut darauf.
Peter macht um 18.30 Uhr eine Fahrerbesprechung für den morgigen Tag, an dem wir den Iran wieder verlassen. Gleichzeitig verabschiedet er Arasch und den Fahrer. Beide haben uns jetzt 11 Tage begleitet und uns den Iran näher gebracht.

Danach gibt es dann ein Abendessen. Es findet im Freien statt und wir bekommen Reis und einen riesigen Hähnchenspieß, er war mindestens ½ m lang und das Fleisch hat sehr lecker geschmeckt.
Morgen früh geht's um 7 Uhr los, denn wir müssen morgen über die Grenze nach Turkmenistan.

37. Tag - 19.05.2008 - Fahrt nach Ashgabat

Heute geht es auf nach Turkmenistan. Wir fahren früh los auf der E 22 in Richtung Bajgiran. Wir müssen wieder Passfahren, wie eine Achterbahn, bergauf und bergab. Zuerst ist es noch grün um uns, dann aber wird es grau und steinig und steigend bis auf 1900 m hoch.
Jetzt kommt der Abzweig, und wir haben noch gut 40 km bis zur Grenze.

Dann sind wir an der Grenze und jetzt heißt es warten. Es dauert insgesamt 5 Stunden, bis wir den Iran verlassen.

Insgesamt hat uns der Iran sehr gut gefallen, allen Unkenberichten zum Trotz haben wir uns immer sicher gefühlt, die Menschen waren überaus freundlich und kommunikativ. Sie haben uns immer angesprochen und lächelnd begrüßt. Konnten wir einen Plan nicht lesen, haben sie uns geholfen. Auch die Straßen, die wir gefahren sind waren gut, die Beschilderung zweisprachig, so dass wir das Gefühl hatten, man hätte auch alleine fahren können. Einzig die Polizeisperren hat Arash für uns erledigt, so dass wir dort keine Probleme hatten. Also uns hat es gefallen, und nun fahren wir heraus nach Turkmenistan.
Unsere Route durch den Iran
An dieser Grenze stehen wir nur 4 Stunden und wir kommen einigermaßen gut durch, ziemlich viel Papierkram und Gebühren insgesamt 107 US $, aber dann bevor es dunkel wird, haben wir es geschafft. Wir fahren los von der Grenzstation, die hoch oben auf dem Berg liegt. Unten nach ca. 28 km werden wir noch einmal kontrolliert. Inzwischen ist es dunkel und wir fahren die letzten Kilometer nach Ashgabat hinein zum Stellplatz. Alles ist hell erleuchtet und Hochhäuser sind angestrahlt. Die Straßen sind breit, aber es fahren wenig Autos herum.
Unser Stellplatz ist bei dem Hotel Mizan und wir haben Platz genug.
Wir mussten die Uhr eine halbe Stunde vorstellen und jetzt sind wir drei Stunden vor der deutschen Zeit.

38. Tag - 20.05.2008 - Ashgabat

Heute Morgen werden wir mit dem Bus zu Stadtrundfahrt abgeholt. Wir fahren jetzt im Hellen an diesen großen Häusern vorbei. Wie uns unser Guide Alexander erklärt, sind hier die Wohnungen vom Feinsten, alles innen und außen mit Marmor belegt. Nur wohnt kaum ein Mensch darin. Es gibt jede Menge schönster Häuser, aber meist stehen sie leer oder nur wenige Wohnungen sind verkauft oder vermietet.

Wir fahren auf Prachtboulevards vorbei an diesen Häusern und zig weitere sind in Bau, alles "Potemkinsche Dörfer".
Wir wollen den Basar besuchen und kommen dort an den Häusern vorbei, in dem die meisten Menschen der Stadt leben. Es sind kleine Häuser, und die ersten an der Straße sind besonders gut in Schuss, weiter hinten soll es dann anders aussehen, sagt Alexander.

Wir fahren weiter zum weit vor der Stadt liegenden Mausoleum von Turkmenbaşchi, dem 1. Präsidenten des neuen Staates Turkmenistan.
Er selbst liegt hier seit 2006 begraben in einer Rotunde aus weißem Carraramarmor. Ebenfalls sind her Sarkophage seiner Mutter und zweier Geschwister, die bei dem großen Erdbeben von 1948 umgekommen sind, sowie der seines Vaters aufgestellt. Innen durfte man nicht fotografieren.
Nebenan lag eine große Moschee - für 20.000 Besucher- die 2002 bis 2004 gebaut wurde.

Franzosen haben sie gebaut mit Materialien, die alle aus dem Ausland stammen. Die Kuppel wurde von Deutschen gebaut, da sie wohl die besten Statiker seien, erklärte Alexander.
Auch in der Moschee durfte nicht fotografiert werden und mindestens drei Soldaten und einige anderen Leute passten auf und so sieht es innen aus!
Dann ging es zurück in die Stadt zum Markt, hier konnten wir gut Gemüse, Obst, Nüsse und Früchte einkaufen, es gab eine große Auswahl, ebenso wie von Torten und Kuchen, die Achims Herz höher schlagen ließen, er hat sich auch ein Stück gegönnt.
Das Mittagessen fand in einem Biergarten statt.
Dann ging es wieder in die Stadt zum Aussichtsturm. Wir fahren mit dem Aufzug hinauf und haben einen Blick über die Stadt. Von hier aus kann man die Parks sehen, die angelegt wurden, so erscheint die Stadt schöngrün, obwohl sie in einer unwirtlichen Umgebung liegt, im Norden die Wüste Karakum und im Süden der Kopet Dagh. Der Karakumkanal mit 1400 km Länge bringt vom Aralsee Wasser in die Stadt. So sind hier viele Parks angelegt.

Wir blicken über den Regierungs- und den Kongresspalast. Es gibt weitere Gebäude mit Kuppeln, von denen Alexander berichtet, dass sie auch nicht genutzt würden. Wir haben den weiten Blick über die Häuser in der Ferne und erkennen, dass es Unmengen von Satellitenschüsseln gibt, das hat selbst Turkmenbaşchi nicht verbieten können.
Dann ging es noch kurz zum Einkaufen und zurück zum Platz. Da es im Wagen muckelige 34 º waren, haben wir uns nach draußen in den Schatten gesetzt und Kaffee getrunken.

Auch heute Abend haben wir wieder den Blick auf die beleuchtete Gigantomanie, und mit diesem Blick gehen wir ins Bett.

39. Tag - 21.05.2008- Fahrt nach Mary

Heute haben wir wieder eine Strecke von 370 km vor uns. Wir fahren vom Platz los und wieder durch die Stadt. Eigentlich ist es eine sehr schöne Stadt, alle Häuser weiß von Marmor, doch sie ist eben nicht für Menschen gemacht. Es geht wieder vorbei am Denkmal für die Freundschaft. Oben drauf steht Türkmenbashi in Gold. Weiter geht es am Bahnhof vorbei, hier stehen die Züge, die nach Buchara fahren und die Waggons der Silk Road Group.
Wir verlassen die Stadt Ashgabat durch das Stadttor.
Dann geht es in die Karakum Wüste. Hier fahren wir auf einer Straße, die uns schon mal einen Vorgeschmack gibt, auf das was kommt. Man muss nur entscheiden auf welcher Seite man durch die Löcher fährt, rechts oder links. Manchmal wird einem die Entscheidung auch abgenommen, es gibt nur Löcher und die Tassen im Schrank tanzen Samba.

Wir fahren eine Zeitlang immer entlang der Eisenbahnlinie mit tausenden von Masten.

Auch überqueren wir mehrfach den Karakumkanal, der Wasser in die Wüste bringt, so dass hier Getreide angebaut wird.

Mittags machen wir eine Pause an einem Fischrestaurant und essen dort Fisch, sehr lecker.
Jetzt ist es nicht mehr weit zum Stellplatz und es geht noch weiter durch die Wüste. Wir stehen eine große Herde von Dromedaren, direkt an der Straße.
Dann erreichen wir das Hotel, wo wir diesmal stehen. Leider fahre ich dabei einen Reifen kaputt, als ich mich durch eine enge Einfahrt zwänge. Es gab einen lauten
Knall und der Reifen hatte ein Riesenloch. Als alle dann Platz gefunden haben, kamen sie an unserem Wagen zusammen und gemeinsam mit viel Hilfe der Mitfahrenden wurde das Rad gewechselt.
Die einen hatten das entsprechende Werkzeug und es gab viele gute Ratschläge, dann mit vereinten Kräften war es dann geschafft und der neue Reifen sitzt an Ort und Stelle.
Danach haben wir dann erstmal Kaffee getrunken, den Gundula bereitet hat und das alles bei ungefähr 37 º im Schatten, nur wo war der?
Die Felge wurde noch zu einer Reifenwerkstatt gebracht, um einen neuen Reifen zu bestellen.

40. Tag - 22.0.2008 Merw

Wie immer ging der Bus um 9 Uhr los und wir fuhren nach Merw; das ca. 30 km östlich von Mary liegt. Zuerst aber geht es bei der Reifenwerkstatt vorbei, aber der neue Reifen war noch nicht da. Aber dann ging es weiter, und wir kamen im Ausgrabungsgebiet an. Wir fuhren mit dem Bus durch das große Gelände und sind jeweils ausgestiegen, um uns etwas anzusehen.
Zuerst waren wir in der Mädchen-Festung. Hier konnte man die Bauweise mit Lehmziegeln gut erkennen, außerdem konnte man an den verbliebenen Trompen erkennen, daß einst die Räume überkuppelt waren.

Die Mauerreste waren aus dem 6.-7. Jh. Sie sind in der Mitte des 20.Jh. ausgegraben worden und zum Teil auch restauriert.
Von außen waren die Mauern mit Halbsäulen belegt, in denen heute tausende von Vögeln nisten und piepen und schreien.

Dann ging es weiter zur Kleineren Festung, von der man aus einen guten Blick auf die große Festung hatte. Ringsum das Land war trocken und sandig und man kann sich gar nicht vorstellen, daß im 11./12. Jh. Merw neben Bagdad eine der größten Städte des Seldschukenreiches war. Damals gab es Bewässerungsanlagen, von denen kaum noch etwas übrig geblieben ist. Wir fuhren weiter durch das Gelände über einen Friedhof, der sogar heute noch benutzt wird. Es gibt der verschiedensten Graformen, die der Turkmenen, Usbeken und Uigurische.
Es gab auch noch ein großen Mausoleum des Sandchar zu sehen, daß erst 2002-2204 restauriert wurde.
Hier graste eine Herde Dromedare, die das wenige Grün der Wüste fraßen. Dann ging es weiter zum letzten Mausoleum. Dieses stammte aus dem 12. Jh. und war von Mohammad ib Zayd. Es war darin ein Sakrophag zu sehen mit Schirftzeichen, die auf dieen Mohamad hinwiesen, einem direkt Nachfolger des Prophets Mohamend. Danach ging es dann zum Hotel zurück.
Am Abend gab es dann noch eine Fahrerbesrpechung für den 24. für die Fahrt nach Buchara. Dann wurden wir zum Abendessen gebracht. Wir saßen draußen in einem Garten und haben und Aprikosenbäumen gegessen. Nach dem Essen führte die Familie Tänze vor und sie sangen turkmenische Lieder. Dann aber waren wir auch müde und es ging zurück.

Du bist hier : Startseite Asien Turkmenistan Turkmenistan
Die Reise
 
Worum geht's?:
Italien-Griechenland-Türkei-Iran-Turkmenistan- Usbekistan-China-Mongolei-Russland-Weißrussland-Polen
Details:
Aufbruch: 13.04.2008
Dauer: 5 Monate
Heimkehr: 20.09.2008
Reiseziele: Italien
Griechenland
Türkei
Iran
Turkmenistan
Usbekistan
Kirgisistan
China
Mongolei
Russland / Russische Föderation
Polen
Der Autor
 
Ingrid und Achim H. berichtet seit 18 Jahren auf umdiewelt.
Bild des Autors