MuM auf Reisen

Reisezeit: August 2008 - März 2009  |  von Madita Aschwanden Maria Marti

Canada: Montréal zum Zweiten

Zur Orientierung:

Zurückgelegter Weg in Ostcanada während den 7 Wochen

Zurückgelegter Weg in Ostcanada während den 7 Wochen

Unterwegs von Québec-City nach Montréal sahen wir uns die "Montmorency-Waterfalls" an. Wir erklommen die 487 Treppenstufen, um den Wasserfall aus verschiedenen Perspektiven zu sehen und den Sport des Tages hinter uns zu bringen.

Montmorency-Waterfalls

Montmorency-Waterfalls

Eine Perspektive

Eine Perspektive

Oben angekommen wurden wir mit einem herrlichen Blick auf den St. Lorenzstrom und Québec City belohnt.

Mit nur einem kurzen Unterbruch im Subway fuhren wir direkt nach Montréal.

Unser Freund und Helfer bei Hunger

Unser Freund und Helfer bei Hunger

Wir wurden erneut sehr freundlich von Sonia und ihrer Familie empfangen. Simon und Maja freuten sich, dass sie wieder mit uns spielen konnten.

Maja und Simon

Maja und Simon

Am nächsten Tag, der Wetterbericht hatte Sonne und 25°C angesagt, wollten wir endlich die 1000 Islands sehen, welche wir ja die letzten 2 Mal sausen lassen mussten, weil es geregnet hatte. Es klappte dieses Mal tatsächlich. In vollen Zügen genossen wir die 1h Bootsfahrt in der warmen Sonne und den Blick auf die vielen kleinen Inseln, welche teilweise mit Häusern bebaut waren.

Unser Boot

Unser Boot

Eine von 1000 Inseln mit Haus

Eine von 1000 Inseln mit Haus

„1000 Islands“ – alle unterschiedlich gross

„1000 Islands“ – alle unterschiedlich gross

Am folgenden Tag standen der "Botanicgarden", das "Olympicstadium" und der "Biodôme" auf dem Programm.

Das "Olympicstadium" haben wir "nur" von aussen betrachtet. Der imposante Bau mit seiner speziellen Form hat uns beeindruck!

Das „Olympicstadium“ mit den 5 Ringen

Das „Olympicstadium“ mit den 5 Ringen

Der Botanische Garten war in verschiedene Teile unterteilt: Japanischer Garten - Wassergarten - Chinesischer Garten - Gewächshaus - Insektarium - Gemüsegarten - Rosengarten usw. Er bot uns viele schöne und verschiedene Bilder.

Chili en masse

Chili en masse

Im Gewächshaus

Im Gewächshaus

Insektarium

Insektarium

Als wir diesen riesigen Garten besuchten war gerade das "Festival des Laternes" im chinesischen Garten, welche am Abend bei der Dämmerung wundervoll leuchten sollen. Wir haben sie "leider" nur bei Tag gesehen, was jedoch auch schon sehr prachtvoll aussah.

Weg mit chinesischen Laternen gesäumt

Weg mit chinesischen Laternen gesäumt

Die Begrüssung beim chinesischen Garten

Die Begrüssung beim chinesischen Garten

Im chinesischen Garten – eine etwas grössere Art von Laternen

Im chinesischen Garten – eine etwas grössere Art von Laternen

Nach dem wir die wundervolle Blütenpracht geniessen konnten, freuten wir uns aber doch auf die "lebenden" Tiere im "Biodôme". In einer grossen gedeckten Halle konnten wir Tiere aus vier Bereichen ansehen: Wald, St. Lorenzstrom, Regenwald und Arktis. Begeistert suchten wir im Regenwald nach den versteckten Tieren, schauten den Ottern beim gegenseitigen Putzen und Spielen zu und bestaunten die grossen Fische aus dem St. Lorenzstrom.

All diese Tiere konnten wir im Biodôme entdecken

All diese Tiere konnten wir im Biodôme entdecken

Der Abend verlief dann sehr spontan. In einer Blitzaktion fuhren wir mit Sonia zu einem Outletstore und kauften einige sehr günstige Kleidungsstücke. Kurzentschlossen besuchten wir dann noch das Kino und mussten uns zum ersten Mal nur auf den englischen Text konzentrieren. Irgendwie haben es die deutschen Untertitel nicht bis nach Kanada geschafft .

Obwohl wir am nächsten Morgen etwas müde waren, nahmen wir einen frühen Zug nach Montréal Downtown. Nach dem wir die Tickets für den 3D Film "Grand Canyon" im IMAX gekauft hatten, stürzten wir uns in die Shoppingläden von Montréal. Natürlich fanden wir auch hier das eine oder andere Kleidungsstück, welches nun einen eigenen Platz in unseren Rucksäcken finden muss. Zum Glück begann dann der Film um 14.30 Uhr, sonst hätten wir noch lange eingekauft . Der Film über den "Grand Canyon" war sehr eindrücklich und hat uns bereits Gedanken zu einer neuen Reise machen lassen.

Am Abend durften wir einen canadischen Elternabend für die Kindergärtler besuchen. Wir waren erstaunt über die vielen Unterschiede im Schulsystem hier und in der Schweiz. Wäre es möglich, würden wir in der Schweiz eine Mischung aus beiden Systemen einführen! Wir hätten da schon einige Vorstellungen...

Am Tag darauf hatte Sonia ihren freien Tag und gemeinsam mit ihr und Maja fuhren wir in den Oka Nationalpark und unternahmen eine kurze Wanderung zu einem Aussichtspunkt. Von dort aus hatten wir eine herrliche Aussicht auf den "two Mountain Lake" und die Wälder.

Am Abend packten wir dann unser Dog Spiel aus. Sonia und Bertrand mussten dies einfach kennen lernen. Bertrand mixte uns dazu ein paar feine Melonendrinks.

Proscht – Cheers – Santé !!!

Proscht – Cheers – Santé !!!

Bereits war es Wochenende geworden und die ganze Familie hatte frei. Gemeinsam unternahmen wir einen Veloausflug auf dem "Le petit train du Nord". Wir mussten dazu wohlgemerkt zuerst 45 Minuten mit dem Auto fahren, damit wir diesen wunderbaren Veloweg geniessen konnten. Früher war dies eine Eisenbahnverbindung in den Norden des Landes. Da diese aber nur sehr spärlich benutzt wurde, stellte man den Bahnbetrieb ein, entfernte die Schienen und baute daraus einen 200 km langen Fahrradweg. Ein beliebtes Ziel für die Menschen in dieser Gegend.

Auch wir genossen einen Teil dieser Strecke auf dem Fahrrad in vollen Zügen. Nicht nur, dass wir etwas für unsere Gesundheit getan haben, wir konnten gleichzeitig eine der schönsten Landschaften in den letzten Wochen geniessen. Endlich sahen wir den "Indian Summer" in Canada. Bertrand erzählte uns zwar, dass es eine Woche später noch intensivere Farben haben würde, aber wir waren bereits davon hellauf begeistert. Leider war es an diesem Tag bewölkt, deshalb kommen die leuchtenden Farben nur bedingt zur Geltung.

Velofahrt durch die farbigen Wälder

Velofahrt durch die farbigen Wälder

Einfach nur „Wow“!

Einfach nur „Wow“!

Am Abend servierten Sonia und Bertrand uns dann ein echtes Schweizer Käsefondue. Wir fühlten uns wie zu Hause! Vielen Dank nochmals an euch für eure Gastfreundschaft und die herzliche Aufnahme in eurer Familie.

Fondueplausch mit Familie Lipp/Anliker

Fondueplausch mit Familie Lipp/Anliker

Unsere Zeit im Osten von Canada geht mit diesem Bericht zu Ende. Uns haben die vergangenen Wochen sehr gut gefallen und wir haben bereits vieles erlebt und viele interessante Leute kennen gelernt. Wir sind gespannt, was uns der Westen zu bieten hat.

Zum Schluss möchten wir unsere Reise im Osten mit einigen Zahlen abschliessen.

Zusammenfassend:

Reisetage : 50 Tage

Gefahrene Kilometer : rund 10500 km

Anzahl besuchte Hostels : 17 Hostels

Coolstes Hostel : Sea Shack (Whirlpool )

Schönste Stadt : Montréal und Québec City

Aufgefallen :
- Strassenschilder für alles und überall
- spezielle Namen für Friedhöfe (Cemetery HaHa/ Beach View..)
- teilweise festinstallierte Weihnachtsbeleuchtungen am Haus
- Autoschilder nur hinten obligatorisch
- Man darf bei Rot rechts abbiegen, wenn sonst niemand kommt
- sehr viel verschiedene Türschlösser und Wasserhähne
- die Canadier sind sehr freundlich und hilfsbereit

© Madita Aschwanden Maria Marti, 2008
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Uns hat das Reisefieber gepackt! In 100 Tagen geht es endlich los! In 7 Monaten möchten wir Canada, Neuseeland und Australien erleben, entdecken und das Leben fern von zu Hause geniessen. Viel Spass euch allen beim Lesen und Beneiden unserer Abenteuer :-).
Details:
Aufbruch: 11.08.2008
Dauer: 7 Monate
Heimkehr: 24.03.2009
Reiseziele: Kanada
Vereinigte Staaten
Neuseeland
Australien
Singapur
Der Autor
 
Madita Aschwanden Maria Marti berichtet seit 16 Jahren auf umdiewelt.