MuM auf Reisen

Reisezeit: August 2008 - März 2009  |  von Madita Aschwanden Maria Marti

Canada: Toronto & Niagara-Falls

Zur Orientierung:

Weg von Montreal über Toronto zu den Niagarafällen

Weg von Montreal über Toronto zu den Niagarafällen

Nachdem wir uns in Montreal von Sonia, Bertrand, Simon und Maya verabschiedet hatten, plünderten wir zuerst einen Supermarkt. Ab nun galt es, für uns selber zu kochen. Und dazu brauchten wir natürlich alles Wichtige.

Anschliessend fanden wir dann ohne Probleme die richtige Autobahneinfahrt und Maria fuhr den ersten Teil unserer Strecke. Das praktische in Canada: jede Ausfahrt hat eine Nummer. So merkt man jeweils sehr schnell, ob man in die korrekte Richtung unterwegs ist.

Maria on the road!

Maria on the road!

Die Autobahnen in Canada gehen vorwiegend gerade aus. Deshalb werden die Autofahrer auch vor den kleinsten Kurven per Tafel gewarnt. Mit der Zeit gab das lange Autofahren müde Augen und Hunger. So sah dann unser erster Lunch unterwegs aus.

En guete!

En guete!

Eigentlich hätten wir gerne bei den "Thousend Islands" einen Halt gemacht. Allerdings fuhren wir durch ein grosses Gewitter, so dass wir teilweise kaum mehr die Strasse sehen konnten. Und da diese Inseln mit einer Bootstour verbunden sind, entschieden wir uns dann dagegen.

So kamen wir nach rund 6 Stunden Autofahrt endlich in Toronto an und fanden das HI-Hostel auf Anhieb. Auch einen Parkplatz in der nahen Tiefgarage hatten wir schnell gefunden.

Wie sich am nächsten Tag herausstellte, ist Toronto nicht immer eine sichere Stadt. Dem Auto einige Plätze entfernt von uns wurde die Seitenscheibe eingeschlagen. Zum Glück hatten wir Sonia's Rat zu Herzen genommen und nichts im Auto liegen lassen, was zu einer solchen Tat ermutigen konnte. Sie hatte uns vor allem auch dazu geraten, dass in einem solchen Fall, wenn man Wertsachen im Car liegen lässt, die Versicherung nichts zahlt, da dies eigenes Verschulden ist.

Unser erstes HI- Hostel in Toronto

Unser erstes HI- Hostel in Toronto

Natürlich nahmen wir uns dann auch Toronto vor und besuchten die wichtigsten Sehenswürdigkeiten der Stadt.Dies sind einige Eindrücke dieser Big City!

Toronto am Abend vom CN- Tower aus

Toronto am Abend vom CN- Tower aus

Der CN- Tower: einfach imposant!

Der CN- Tower: einfach imposant!

Blick hinunter durch die Glasplattform auf dem Tower

Blick hinunter durch die Glasplattform auf dem Tower

Da findet wohl jeder die richtige Zeitung für sich.

Da findet wohl jeder die richtige Zeitung für sich.

Einmal um die Welt!
Wo sind wir hier gelandet?

Einmal um die Welt!
Wo sind wir hier gelandet?

Madita und the first Moose
(eine Aufgabe erfüllt!)

Madita und the first Moose
(eine Aufgabe erfüllt!)

Am Ontario-Lake mit Sicht auf die Toronto Islands.

Am Ontario-Lake mit Sicht auf die Toronto Islands.

Eigentlich wollten wir ja diese Islands von nahem ansehen. Leider kamen uns viele andere Touristen und Einheimische mit dieser Idee zuvor. Vor dem Hafen bildete sich eine meterlange Schlange, so dass wir dieses Unterfangen aufgaben. Leider.

Dieses merkwürdige "Ding" haben wir in Toronto mehrmals angetroffen. Man findet es beinahe überall: im Park, der Strasse entlang... Wer weiss, wozu es benutzt wird? Schreibt uns doch eure Antworten aufs Gästebuch. Die Person, die zuerst die richtige Lösung schreibt, bekommt eine persönlich gewidmete Postkarte. Viel Spass beim Raten!

Was ist das?

Was ist das?

Wie ja (fast) jeder weiss sind ganz in der Nähe von Toronto die "Niagarafalls". Die wollten wir natürlich auch sehen und so fuhren wir nach zwei Übernachtungen zum Hi-Niagara-Hostel ganz in der Nähe von den Niagarafalls.

Kaum angekommen hatten wir auch schon unsere "Adventuretickets" gekauft und begannen unsere Niagarafallstour.

White Water Walk - Made of the Mist Boattour - Behind de Niagarafalls - Butterfly Conservatorium

The White Water Walk

The White Water Walk

Üs gahts guet

Üs gahts guet

Maria hatte extrem Durst!

Maria hatte extrem Durst!

Der "White Water Walk" hatte uns sehr beeindruck. Mit einem Lift fuhren wir ca. 200m im Felseninnern hinunter, weil man die Klippen nicht selber hinuntergehen kann (zu gefährlich). Danach konnten wir auf einem aus Holz angelegten Steg dem Fluss entlang gehen. Das Wasser hatte viele Strudel und türmte sich bis zu zwei Meter hohen Wellen auf, welche dann in sich zusammenfielen. Daraus entstanden die vielen weissen Schaumkronen und deshalb auch der Name.

Anschliessend besuchten wir die Niagarafalls. Die waren RIESIEG!! Die Bootstour mit den blauen Regenmänteln war NASS! Und hinter den Wasserfällen mit den gelben Regenmänteln war es noch NASSER... aber lustig.

Auch wenn das Ganze gerade sehr touristisch klingt, was es ja auch ist, man muss es einfach gesehen haben!!!

Ohne diese „schiggen“ blauen Regenmäntel 
wären wir „pflotschnass“ geworden

Ohne diese „schiggen“ blauen Regenmäntel
wären wir „pflotschnass“ geworden

Mit dem Boot unterwegs zu den Niagarafällen

Mit dem Boot unterwegs zu den Niagarafällen

Die amerikanischen „Niagara- Falls“

Die amerikanischen „Niagara- Falls“

The Niagara-Falls

The Niagara-Falls

Wir hatten eine atemberaubende Sicht über die Fälle hinaus und hinunter.

Wir hatten eine atemberaubende Sicht über die Fälle hinaus und hinunter.

Natürlich durften auch die gelben Regenmäntel nicht fehlen.

Natürlich durften auch die gelben Regenmäntel nicht fehlen.

Als Abschluss des Tages fuhren wir mit dem Shuttle-Bus beim Whirlpool vorbei zum Butterfly Observatorium. In der ganzen Halle wimmelte es von verschiedenen Schmetterlingen. Einige waren sogar so zutraulich, dass man sie auf die Hand nehmen konnte.

Im Butterfly Observatorium

Im Butterfly Observatorium

Am nächsten Tag wollten wir uns bereits früh auf den Weg zurück zu den Thousend Islands machen. Diese wollten wir uns nicht entgehen lassen.

Wir lagen super in der Zeit und hatten bereits alles, aber auch wirklich alles ins Auto geladen und das Auto geschlossen. Leider lag der Autoschlüssel neben den Rucksäcken im Kofferraum! Da es in Canada möglich ist, den Kofferraum separat mit dem Schlüssel zu öffnen (alle Seitentüren bleiben geschlossen), wurde durch das Schliessen des Deckels der Schlüssel eingeschlossen. Da es in Canada ebenfalls üblich ist, dass der Kofferraum, wenn er einmal zu ist, geschlossen bleibt und nicht wieder aufgeht ohne Schlüssel oder ohne Knopf im Auto, welches ja ebenfalls geschlossen war, hatten wir ein grooooosses Problem!

Zuerst herrschte einmal Ratlosigkeit. Was tun? Alles war im Auto: Kleider, Geld, Reiseunterlagen, Notfallnummern und der Autoschlüssel!

Die freundliche Dame an der Reception des Hostels suchte uns eine Telefonnummer eines lokalen ALAMO-Vertreters (unsere Autovermietung) heraus und eine laaaaange Wartezeit am Telefon begann. Durch immer wiederkehrende Warteschleifen, neue Kontaktpersonen und neue Notfallnummern, vergingen die 2 Stunden wie im Flug. Jetzt können wir darüber lachen ! Schlussendlich kam dann endlich ein Art TSC-Helfer à la Canada und öffnete das Auto mit wenigen Handgriffen. Jetzt wissen auch wir, wie man Autos am schnellsten knackt!

Mit rund 3 Stunden Verspätung konnten wir unsere nächste Etappe dann endlich in Angriff nehmen.

Für die Thousend Islands reichte es erneut nicht. Da das Wetter aber nicht mehr mitspielte, wäre dieser Ausflug auch sonst ins Wasser gefallen.

Liebe Grüsse in die Schweiz.
MuM auf Reisen

© Madita Aschwanden Maria Marti, 2008
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Uns hat das Reisefieber gepackt! In 100 Tagen geht es endlich los! In 7 Monaten möchten wir Canada, Neuseeland und Australien erleben, entdecken und das Leben fern von zu Hause geniessen. Viel Spass euch allen beim Lesen und Beneiden unserer Abenteuer :-).
Details:
Aufbruch: 11.08.2008
Dauer: 7 Monate
Heimkehr: 24.03.2009
Reiseziele: Kanada
Vereinigte Staaten
Neuseeland
Australien
Singapur
Der Autor
 
Madita Aschwanden Maria Marti berichtet seit 16 Jahren auf umdiewelt.