MuM auf Reisen

Reisezeit: August 2008 - März 2009  |  von Madita Aschwanden Maria Marti

Neuseeland: Dunedin & Geraldine

Zur Orientierung:

Dunedin - Geraldine

Dunedin - Geraldine

Bei Regen fuhren wir von Te Anau aus weiter Richtung Dunedin. Unterwegs machten wir einen kurzen Abstecher zum "Nugget Point", wo wir auf den Felsen mit dem Fernglas zahlreiche Seehunde beobachten konnten.
...Erwachsene-Junge-Kämpfende-Schwimmende-Spielende...

Ganz in der Nähe gab es noch einen zweiten Parkplatz mit einer Informationstafel über die "Yellow-Eyed-Penguine". Diese Pinguine, hiess es, sind sehr selten und kommen normalerweise erst beim Eindunkeln an den Strand und nur wenn sie keine Leute sehen. Nun, ansehen konnten wir es uns ja. Wir spazierten zu dem Holzhäuschen, welches extra für die Touristen aufgestellt wurde, und verstecken uns darin. Wir hatten Glück und sahen dann wirklich einen solchen Pinguin. Er spazierte auf dem Strand entlang bis ins Wasser und schwamm davon.
Leider war er zu weit weg, um ein gutes Foto zu schiessen.

„Nugget Point“

„Nugget Point“

Anschliessend fuhren wir direkt nach Dunedin und checkten in unser nächstes BBH ein, welches wir ganz bewusst aufgrund der Ausschreibung im "BBH-Heftchen" ausgewählt hatten.

Persönliches Autoschild für den Backpacker

Persönliches Autoschild für den Backpacker

Der Name, und dass dieses BBH von einer Schweizerin und ihrem neuseeländischen Mann geführt wird, war für uns ausschlaggeben gewesen. Wir hatten definitiv die richtige Wahl getroffen. Das Hostel stand nicht zu weit weg vom Stadtzentrum und es war sehr gemütlich und heimelig eingerichtet. In der Küche entdeckten wir sogar einige Schweizer Gegenstände, welche wir natürlich gerne benutzten. Und unser Schlafzimmer war eher ein Schlafsaal, mit bequemen Betten und seeeehr viel Platz.

Sie gaben uns einige gute Tipps in Bezug auf Dunedin und seine Sehenswürdigkeiten, sowie Aktivitäten. Da es jedoch schon später Nachmittag war, beschlossen wir, erst am nächsten Tag einiges zu unternehmen, und borgten uns zwei DVD's für einen gemütlichen Abend.

Am nächsten Morgen spazierten wir in der Stadt umher, welche auch das "Edingburgh des Südens" genannt wird, entdeckten viele Weihnachtsdekorationen und liessen auch den einen oder anderen Kleiderladen nicht aus.

Bahnhof von Dunedin

Bahnhof von Dunedin

Am Nachmittag war eine "Otago-Peninsula"-Rundfahrt geplant. Zuerst wollten wir aber noch zur "Baldwin Street". Weshalb man die gesehen haben muss, seht ihr auf dem nächsten Foto.

Yeah, wir haben sie gefunden!

Yeah, wir haben sie gefunden!

Runter geht‘s viel schneller als hoch!

Runter geht‘s viel schneller als hoch!

Und diese Strasse war wirklich steil! Wir konnten es natürlich nicht lassen, und mussten hinauf und wieder hinunter fahren. Der erste Gang war erforderlich, sonst wären wir nicht zu Oberst angelangt. Zum Glück gab es da einen kleinen ebenen Wendeplatz.

Ja und weil wir das ganze auf Film festhalten wollten, und es Maria Spass machte da hinauf und hinunter zu fahren , ging es gleich noch ein zweites Mal den Hügel rauf.

Danach ging es dann endlich weiter auf die Otago Halbinsel hinaus. Wir fuhren der Küste entlang und konnten herrliche Farben im Wasser und an Land bewundern, bis wir am Zipfel angekommen waren.
Dort gab es ein "Albatross Obsarvatorium". Um die Albatrosse jedoch von Nahem beobachten zu können, hätten wir eine Tour buchen müssen. Doch für dieses Mal reichte uns die Sicht von weitem. Wir sahen unter den tausenden von Möwen einige einzelne Albatrosse, mit ihren riesigen Flügen im Wind dahingleiten.

Nicht so einfach, diese Albatrosse zu fotografieren!

Nicht so einfach, diese Albatrosse zu fotografieren!

In dem kleinen Dörfchen Portobello assen wir in einem superfeinen Restaurant unser "Dinner" (in Canada "Supper" genannt - so ein Durcheinander aber auch immer...). Mit vollem Magen fuhren wir über die Hügel der Halbinsel zurück nach Dunedin, und Maria konnte ihr schon lange gesuchtes Fotosujet knipsen.

Typisch Neuseeland? – Schafe und Meer auf einem Bild

Typisch Neuseeland? – Schafe und Meer auf einem Bild

Was wir auch schon öfters angetroffen haben, sind Schilder an der Strasse, die den Weg zum nächsten Kindergarten anzeigen oder sogar Häuser mit dessen Beschriftung in Deutsch!

Deutsches Wort eingeführt!

Deutsches Wort eingeführt!

Zurück im BBH schauten wir den fünften Harry Potter Film. Jetzt haben wir alle in Englisch gesehen, der Neue kann kommen, findet Madita !!

Leider mussten wir nach nur zwei Nächten von diesem Backbacker Abschied nehmen. Wir wären also gerne noch länger geblieben, doch der nächste Ort rief.
Auf dem Weg nach Geraldine, hielten wir bei den bekannten "Moeraki Boulders" an. Diese grossen Steinkugeln liegen hier am Strand herum. Man kann diese nicht nur fotografieren, sondern auch auf ihnen herum klettern, was die zahlreichen Touristen, welche hier vorbeikommen, natürlich gerne machen.

„Moeraki Boulders“

„Moeraki Boulders“

Wir in einer Weihnachtskugel

Wir in einer Weihnachtskugel

Nach diesen coolen Riesensteinen machten wir nach einer kurzen Fahrt Halt in Oamaru. Wir trafen auf eine herzige kleine Stadt mit vielen Häusern, welche aus dem weissen Sandstein gebaut wurden, teilweise verlassene Fabriken und sehr idyllischen Plätzen!

Stillgelegte Gegend in Oamaru

Stillgelegte Gegend in Oamaru

Wir hörten, dass hier auch eine Pinguin-Kolonie ihr Zuhause haben soll. Diese wollten wir gerne sehen und fuhren zum Hafen. Da die Pinguine erst beim Eindunkeln an Land kommen, machten wir nur einen kurzen Spaziergang der Klippen entlang und wollten am nächsten Abend nochmals zurückkommen. So fuhren wir bis zu unserem Ziel Geraldine.

Wir wurden sehr freundlich von unseren Gastgebern empfangen und trafen ein gemütlich eingerichtetes Wohnzimmer an. Und wie sich herausstellte, waren auch diese Betten wiederum unheimlich bequem.

Eigentlich war am nächsten Tag eine grössere Rundfahrt zu zwei Seen, dem Mount Cook, weiter bis nach Oamaru zu den Pinguinen und wieder zurück nach Geraldine geplant. Doch es regnete so stark, dass wir uns entschieden, einen gemütlichen Tag zu machen. So schauten wir zwei DVD's, arbeiteten an einem grossen Puzzle, lasen und sortierten Fotos auf dem Computer.

Gegen Abend machten wir uns dann auf den Weg nach Oamaru, denn die "Blue Penguins", oder auch Zwergpinguine genannt, wollten wir nicht verpassen. Nach einem feinen Znacht in einem Restaurant mit Dudelsackmusik als Ausklang, sassen wir pünktlich um 21.00 Uhr bereit, um die Pinguine zu sehen.

Währendem wir auf dieser Tribüne warteten, erzählte uns, und noch etwa 100 anderen Leuten, ein "Guide" einiges über diese "Blue Penguins". Dann sahen wir plötzlich weit draussen im Meer einen Schwarm schwarzer Köpfe auf- und wieder untertauchen. Dies konnte man beobachten, bis die Zwergpinguine an Land kamen. Gemütlich kletterten sie die Steine vom Strand hinauf, vorbei an einem Seehund und watschelten dann weiter bis zu ihren Nestern. Manchmal bewegte sich der Seehund ein Stück und die Pinguine blieben ängstlich stehen oder wichen sogar zurück.
Die waren wirklich süss. Fotografieren und Filmen war, den Tieren zu liebe, leider nicht erlaubt.

Ob man’s glaubt oder nicht, wir haben wirklich Pinguine die Strasse überqueren sehen!

Ob man’s glaubt oder nicht, wir haben wirklich Pinguine die Strasse überqueren sehen!

Auch am nächsten Tag besserte sich das Wetter nicht, und so gab es nochmals einen "Relaxing Day". Am Nachmittag besuchten wir das historische Kino von Geraldine, um "Madagaskar 2" zu sehen. Wir erhielten Plätze in der obersten Reihe in der Mitte und genossen den Film von einem sehr bequemen Sofa aus. Zum Schluss durften wir sogar noch "behind the scene" und die riesige, aus dem Jahre 1920 stammende, filmbandabspielende Maschine anschauen.

Am Sonntag meinte es die Sonne dann endlich wieder gut mit uns und vertrieb gegen Mittag die Wolken. So konnten wir, bei einem kurzen Abstecher in das Landesinnere, die zwei See Tekapo und Pukati, sowie den Mount Cook bei guter Sicht geniessen.

Mount Cook

Mount Cook

Nun geht es weiter nach Christchurch, unserer letzten Station in Neuseeland...

We wish you a Merry Christmas!

We wish you a Merry Christmas!

© Madita Aschwanden Maria Marti, 2008
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Uns hat das Reisefieber gepackt! In 100 Tagen geht es endlich los! In 7 Monaten möchten wir Canada, Neuseeland und Australien erleben, entdecken und das Leben fern von zu Hause geniessen. Viel Spass euch allen beim Lesen und Beneiden unserer Abenteuer :-).
Details:
Aufbruch: 11.08.2008
Dauer: 7 Monate
Heimkehr: 24.03.2009
Reiseziele: Kanada
Vereinigte Staaten
Neuseeland
Australien
Singapur
Der Autor
 
Madita Aschwanden Maria Marti berichtet seit 16 Jahren auf umdiewelt.