MuM auf Reisen

Zur Orientierung:

Während ihr zu Hause wahrscheinlich die letzten Vorbereitungen für Weihnachten getroffen habt, war dies für uns überhaupt kein Thema.
Wenn draussen die Sonne scheint und man kurze Hosen trägt, kommt nicht wirklich Weihnachtsstimmung auf...

"3 days till Christmas":
Gutgelaunt und bei relativ gutem Wetter trafen wir in Christchurch ein. Nach einigen Einbahnstrassen und ein paar Mal im Kreis fahren, fanden wir endlich den Base Backpacker. Nach dem Einchecken, einem feinen Znacht und einigen Überlegungen für die nächsten Tage, schliefen wir bald ein.

"2 days till Christmas":
Aufgrund der nicht vorhandenen Weihnachtsstimmung, packten wir am nächsten Morgen unsere Bikinis ein und fuhren nach Kaikoura.
Ursprünglich wollten wir dort mit den Delfinen schwimmen. Da diese Touren aber bis in den Januar ausgebucht sind, setzten wir uns gemütlich an den Strand und genossen die Sonne.

Anschliessend fuhren wir dann zu den "Hanmer Springs". Auf den vielen Fotos sahen diese Pools ziemlich vielversprechend aus und auch Angi hatte davon geschwärmt. Dieser etwas längere Abstecher in die Berge hat sich definitiv gelohnt! Während wir uns in Canada mit einem oder vier Pools begnügen mussten, konnten wir in den "Hanmer Springs" über 10 Pools geniessen. Diese waren jeweils zwischen 28° und 41° Grad Celsius geheizt. Einfach ein Traum! Trotzdem mussten wir uns davon trennen, denn die Rückfahrt nach Christchurch stand noch bevor.

Nach einem kurzen Halt in einem Supermarkt trafen wir dann erst gegen 21.00 Uhr im Backpacker ein. Trotzdem kochten wir noch, damit wir unsere Vorräte ganz aufbrauchen können, und genossen das feine Znacht.

"1 day till Christmas":
Am Dienstag war es dann soweit: Wir machten uns selber ein tolles Weihnachtsgeschenk... naja, eigentlich war das Skydiven schon ein Geschenk, aber da es ja ein spezielles Jahr ist, sind wir diese Weihnachten sehr grosszügig mit uns selbst .

Am Morgen machten wir uns rechtzeitig auf den Weg nach Akaroa um mit Delfinen schwimmen zu gehen. Nachdem wir am Beach unseren Lunch gegessen und ein bisschen gelesen hatten, begaben wir uns auf den Weg zum Shop, wo wir die Instruktionen erhalten sollten. Dort mussten wir uns in hautenge Neoprenanzüge quetschen. Danach gab es einige Fotos und kurz darauf mit dem Boot in die Bucht hinaus. Schon bald entdeckten wir diese "Hector Dolphins". Wir liessen uns ins kalte Wasser plumpsen und bildeten mit den anderen Touristen einen grossen Kreis im Wasser. Nun mussten wir Geräusche und Lärm machen, weil das die Delfine anscheinend sehr gerne haben sollen. Bald tauchten auch schon die ersten Delfine auf und schwammen teilweise nur 50cm neben uns vorbei oder tauchten unter uns durch. Ein wirklich eindrückliches Erlebnis!!!

"Christmas Day":
Es hiess für uns nun Vorbereiten für Australien, denn am 25. Dezember fliegen wir ja nach Sydney. So wurde das letzte Mal gewaschen (in Neuseeland), die Rucksäcke wieder richtig gepackt und der Weg zum Flughafen ausfindig gemacht. Nachdem alle Vorbereitungen getroffen waren, spazierten wir durch die Stadt, sahen uns einige Souvenirshops an und genossen noch eine kleine Stadtrundfahrt mit dem weihnächtlich geschmückten Tram.

Am Abend gingen wir in ein Restaurant gleich neben unserem Backpackers und genossen mit einer Deutschen Zimmergenossin unser Weihnachtsessen. Anschliessend gab es in der hauseigenen Bar noch einige Drinks, bis wir dann müde unsere letzte Nacht in Christchurch antraten.

"1 day after christmas":
Ziemlich schnell ist unsere Zeit hier in Neuseeland vorüber gegangen und wir nehmen heute Abschied. Am Nachmittag geht es mit dem Flieger nach Australien. Neuseeland war doch etwas kälter als erwartet, deshalb freuen wir uns nun umso mehr auf das warme Sydney.

Zum Abschluss hier noch einige Daten zu Neuseeland.

Zusammenfassend:

Reisetage: 47 Tage

gefahrene Kilometer: rund 7730 km

Anzahl besuchter Unterkünfte: 21 Hostels/ BBH's

coolstes BBH: "The Bug" in Nelson

schönste Stadt: Christchurch

Aufgefallen:
- es gibt viele öffentliche Toiletten, welche immer gratis sind
- die fahren hier links
- es Windet fast überall
- Strassen mit Ortsnamen führen auch wirklich in diesen Ort hinein
- es gibt hier coole, individuelle und sehr phantasievolle Briefkästen

- Rehe werden wie die Schafe und Kühe als Nutztiere in Gehegen gehalten
- Obdachlose haben wir nie gesehen
- man sieht mehr tote als lebendige Opossums
- die Schweiz ist sehr gut vertreten hier in Neuseeland

- Neuseeländer fahren gerne Autos in den verschiedensten Grüntönen!