MuM auf Reisen

Reisezeit: August 2008 - März 2009  |  von Madita Aschwanden Maria Marti

Australien: Surfers Paradise, Brisbane & Australia Zoo

Zur Orientierung:

Surfers Paradise – Brisbane – Australia Zoo – Hervey Bay

Surfers Paradise – Brisbane – Australia Zoo – Hervey Bay

Nachdem wir in Byron Bay noch den schlossähnlichen Leuchtturm besucht hatten, und somit den östlichsten Festlandpunkt von Australien, fuhren wir in den "Wet'n Wild"-Park.

Ein wirklich schöner Leuchtturm.

Ein wirklich schöner Leuchtturm.

Es gibt hier in der Umgebung von Surfers Paradise etwa sechs so riesige "Funparks". Wir hatten uns vor ca. einer Woche für diesen Wasserpark und das "Sea World" entschieden und ein Kombiticket dafür auf dem Campground mit einem guten Rabat gekauft.

Die Zeit verging wie im Flug in diesem alpamareähnlichen Park. Der Unterschied zum Alpamare ist, dass alles draussen auf einem grossen Gelände verteilt ist und es einige tolle Wasserbahnen mehr hat.

Unglaublich viele coole Bahnen.

Unglaublich viele coole Bahnen.

Nur ein kleiner Teil vom „Wet’n Wild“

Nur ein kleiner Teil vom „Wet’n Wild“

Wir nutzten die Zeit bis auf die letzte Minute und fuhren nach diesem wilden & nassen Tag müde zum Campingplatz.

Mit knurrenden Mägen machten wir uns ans Kochen. Es gab ein Fondue. Wir genossen die feine Schweizer Mahlzeit und legten uns an diesem Abend früh ins Camperbett.

Rechtzeitig waren wir am kommenden Morgen auf und fuhren mit dem Bus, der wieder einmal nicht pünktlich war, ins "Sea World". Mit einem Lageplan und den Zeiten für die einzelnen Shows setzten wir uns zuerst hin und planten den Tag. Mit Entsetzen stellten wir fest, dass die grösste Achterbahn mit den ca. 3 Loopings für heute gesperrt war. Dies war natürlich gar nicht in unserem Interesse.

Trotzdem freuten wir uns auf den Tag im "Sea World". Denn dort wurde uns einiges geboten. Wir sahen uns die Delfin-, Seelöwen- und Wasserskishow an. Wir mussten feststellen, dass wir noch einige Übungsstunden bräuchten, bis wir so gut Wasserskifahren können .

Das hätten wir gerne auch ausprobiert.

Das hätten wir gerne auch ausprobiert.

„Detektiv- Seelöwen- Show“

„Detektiv- Seelöwen- Show“

Das sieht richtig professionell aus.

Das sieht richtig professionell aus.

Natürlich liessen wir auch die unterschiedlichen Wasserbahnen nicht aus. Wir vergnügten uns ausgezeichnet auf der Wikingerbahn und der Jetskibahn, amüsierten uns über die Ausserirdischen in der Bermuda-Dreieck-Bahn und wirbelten unseren Mageninhalt auf dem Piratenschiff etwas durcheinander.

Dabei ging es erst hinauf…

Dabei ging es erst hinauf…

Ein grosser, dicker Freund.

Ein grosser, dicker Freund.

Das absolute Highlight war allerdings das "Ray Reef", wo wir die Stachelrochen anfassen konnten. Wir standen da insgesamt fast eine Stunde und erfreuten uns an diesen flachen und glitschigen Tieren.

So cool!

So cool!

Natürlich dürfen auch die Fische nicht fehlen.

Natürlich dürfen auch die Fische nicht fehlen.

Nach so vielen Eindrücken waren wir dann ziemlich müde und genossen am späten Nachmittag nochmals den Swimmingpool sowie das Spa auf dem Campingplatz und schauten als Gutenachtgeschichte eine DVD.

Nach nur zwei Nächten ging es bei drückender Hitze weiter nach Brisbane. In dieser Stadt waren die Strassen nicht so gut beschriftet und wir machten ein paar kleine Umwege, bis wir den Campingplatz gefunden hatten. Schnell war jedoch richtig geparkt, das Sonnendach gespannt und ein leichtes Mittagessen zubereitet. Am Nachmittag machten wir uns auf den Weg in die Stadt, wobei wir eine lustige Busstory erlebten:

Wir standen an einer Bushaltestelle und ein Bus, nicht mit der Nummer die wir brauchten, stoppte. Wir fragten den Busfahrer, ob wir an der richtigen Bushaltestelle stehen. Dieser hatte jedoch keine Ahnung welche Nummern in die Stadt fahren und nahm uns kurzerhand gratis bis zu einem Busbahnhof mit. Dort fragten wir einen Chauffeur, der in einem stehenden Bus sass, um Rat. Da dieser jedoch Pause hatte, schickte er uns zu einem anderen Buschauffeur, welcher uns dann half, die richtige Nummer zu finden. So warteten wir, und als dieser Bus dann angerollt kam, mussten wir lachen, denn es war der Buschauffeur, welcher vorher Pause gemacht hatte....

Wir staunten nicht schlecht, als unser Bus wie bei einer U-Bahn an einer unterirdischen Haltestelle hielt und wir mitten im Stadtzentrum gelandet waren. Mit einer Karte ausgerüstet, machten wir uns auf den Weg zur Touristeninformation, wo wir uns mit Ike, der uns in Canada zu einem Eishockeyspiel eingeladen hatte, treffen wollten.

Durch den stetigen Kontakt über Facebook wussten wir, dass er ebenfalls in Australien ist und er hatte uns gefragt, ob er nicht mit uns auf Fraser Island kommen könne. So trafen wir ihn, um den Trip auf diese von allen Seiten gelobte Insel zu buchen und wurden anschliessend von ihm auf den Campground zurückgefahren.

Am Freitag wollten wir uns die wenigen Sehenswürdigkeiten ansehen, welche wir uns herausgepickt hatten. Wir machten eine kurzen Stadtspaziergang, bestaunten das älteste Gebäude in Brisbane und freuten uns dann auch schon auf das Mittagessen.

Das älteste Gebäude: Die Windmühle

Das älteste Gebäude: Die Windmühle

Auch in Brisbane gibt es viele Hochhäuser.

Auch in Brisbane gibt es viele Hochhäuser.

Mit dem Schiff, welches im Bustagesticket inbegriffen war, fuhren wir zur "South Bank". Wir assen in einem angenehm kühlen Restaurant und legten uns danach im Schatten in den Sand von "Beach Streets". Dort verbrachten wir einen gemütlichen Nachmittag mit "Nichtstun".

Eine künstlich angelegte Lagune mit Sandstrand mitten in der Stadt.

Eine künstlich angelegte Lagune mit Sandstrand mitten in der Stadt.

Nach einem kurzen Abstecher in die "Queen Street Mall", welche man einfach gesehen haben muss, sagt der Lonley Planet , fuhren wir mit dem richtigen Bus und ohne Umwege zu unserem Campground. Bei diesen warmen Temperaturen kam uns ein kaltes Nachtessen gerade recht.

Maria bereitete einen "Heubeeristurm" nach Grosi's-Art zu. Madita probierte davon, fand es jedoch nichts Spezielles. So konnte Maria umso mehr davon essen, wozu sie natürlich nicht nein sagte!

Da Fraser Island nun gebucht war und wir zur rechten Zeit in "Hervey Bay" sein mussten, machten wir uns bereits am Samstag auf den Weg, weiter Richtung Norden. Für die nächsten Tage begleitete uns Ike, welcher ja mit auf diese Insel kommt.

Unterwegs machten wir einen Halt beim "Australia Zoo", welcher vom verstorbenen Steve Irwine gegründet worden war.
Wir bestaunten die verschiedenen Krokodile, begegneten wieder ganz süssen Koalas und Kängurus, amüsierten uns während der grossen Show und machten mit einem "Lizzard" ein Fotoshooting. Es gab wirklich viel zu sehen in diesem Zoo und wir erlebten einige lustige Momente mit Ike zusammen. Zum Beispiel, als er während der grossen Show, sich als einer von vier Statisten meldete, bei dem auf den Armen ein Vogel landen sollte. Zuerst musste er vor dem gesamten Publikum einen Vogel mit Geräuschen und Bewegungen nachahmen, erschien dabei sogar auf Grossleinwand, und am Schluss flogen die Vögel einfach davon, anstatt auf die Arme der Statisten. Das war einfach zum totlachen.

Dem möchte man nicht in freier Wildbahn begegnen.

Dem möchte man nicht in freier Wildbahn begegnen.

Das Krokodil Mossman zeigte seine Springkünste

Das Krokodil Mossman zeigte seine Springkünste

Hier erlebt man die Tiere hautnah.

Hier erlebt man die Tiere hautnah.

„Cheese“

„Cheese“

Ike lässt es sich nicht nehmen, das Tier von allen Seiten abzulichten.

Ike lässt es sich nicht nehmen, das Tier von allen Seiten abzulichten.

„Water Dragon“ ganz nah

„Water Dragon“ ganz nah

Die Koalas könnten wir stundenlang anschauen.

Die Koalas könnten wir stundenlang anschauen.

Australiens giftigste Schlang – Fierce Snake – gut zu wissen, wie die aussieht

Australiens giftigste Schlang – Fierce Snake – gut zu wissen, wie die aussieht

Der lachende „Kookaburra“

Der lachende „Kookaburra“

Mit müden Füssen fuhren wir zum nahegelegenen Campground und gönnten uns vor dem Nachtessen eine Abkühlung im winzigen Pool. Da erkannte doch glatt ein im Pool sitzender Schweizer Ike als "Australia-Zoo-Statist" wieder , woraus eine lustige Unterhaltung entstand.

Nach zwei Runden Dog legten wir uns müde in den Camper, welcher nun etwas enger geworden war. Über Madita und Maria waren nun Bretter zu einem dritten Bett ausgelegt, wo Ike für die nächsten Nächte schlief.

Ein Tag später kamen wir in Hervey Bay an. Wir gastierten einmal mehr auf einem Big4-Campingplatz, wo wir auch unser Büssli stehen lassen konnten für die Nächte, welche wir auf Fraser Island verbringen würden. Wir genossen den Nachmittag und Abend mit schwimmen im Pool, sünnele, lesen, Badminton und Kartenspielen.

Am nächsten Morgen ging es früh los auf die Tour nach Fraser Island. Wir sind gespannt, denn wir haben nur Gutes und von wunderschönen Stränden gehört!!!

© Madita Aschwanden Maria Marti, 2008
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Uns hat das Reisefieber gepackt! In 100 Tagen geht es endlich los! In 7 Monaten möchten wir Canada, Neuseeland und Australien erleben, entdecken und das Leben fern von zu Hause geniessen. Viel Spass euch allen beim Lesen und Beneiden unserer Abenteuer :-).
Details:
Aufbruch: 11.08.2008
Dauer: 7 Monate
Heimkehr: 24.03.2009
Reiseziele: Kanada
Vereinigte Staaten
Neuseeland
Australien
Singapur
Der Autor
 
Madita Aschwanden Maria Marti berichtet seit 16 Jahren auf umdiewelt.