MuM auf Reisen

Reisezeit: August 2008 - März 2009  |  von Madita Aschwanden Maria Marti

Neuseeland: Tauranga, Rotorua, Gisborne & Napier

Zur Orientierung:

Tauranga, Rotorua, Gisborne und Napier

Tauranga, Rotorua, Gisborne und Napier

Den Weg nach Tauranga hatten wir schnell zurückgelegt und trafen so gegen Mittag in der Stadt ein.

Nach dem Zmittag informierten wir uns über die "Lord of the Rings Scenic Tour" in das Hobbitsdorf. Allerdings war uns dieser Ausflug dann doch etwas zu teuer. Vor allem, weil da nicht mehr das wirkliche Filmdorf steht. So fuhren wir zum "Mount Maunganui" und wanderten dort den Hügel hinauf. Von ganz oben hatten wir eine herrliche Aussicht auf das Städtchen Mount Maunganui und Tauranga. Auf dem Rückweg trafen wir dann zum zweiten Mal per Zufall auf Angi, welche wir in Vancouver kennengelernt hatten. Bereits bei den grossen Kauribäumen hatten wir sie auf dem Parkplatz getroffen. Wie klein die Welt doch ist.

Aussicht auf den Strand von Mount Maunganui

Aussicht auf den Strand von Mount Maunganui

Am Abend verabschiedeten wir uns bald und versuchten zu schlafen. Dies sollte aber ein sehr schweres Unterfangen werden. Von einer nahen Bar hörten wir bis morgens um 3 Uhr Musik... naja, den Bass hörten wir, von Musik kann da keine Rede sein. Und als es dann endlich ruhig war, begannen unsere Zimmergspändli zu schnarchen oder kamen langsam vom Ausgang nach Hause. Zu allem Elend waren auch die Matratzen sehr unbequem.

So fuhren wir dann am nächsten Morgen, nach einer eher kurzen Nacht, weiter nach Rotorua und freuten uns bereits morgens auf unsere nächsten hoffentlich bequemen Betten.

Als wir in die Stadt einfuhren, öffneten wir erwartungsvoll die Fenster, um auch ja nicht die Dämpfe der hiesigen Quellen zu verpassen. Allerdings konnten wir nichts davon riechen, obwohl in allen Reiseführern davon gesprochen wird.

Nachdem wir im gemütlichen Backpacker eingecheckt hatten, spazierten wir in den Kuirau Park. Dort sollten wir zum ersten Mal diese heissen Quellen sehen und riechen. Und die roch man wirklich! Während man den eindrücklichen Blasen im Schlamm zusehen konnte, musste man stets darauf achten, auch ja nicht zu viel von den Dämpfen einzuatmen. Bäh!

„Mud Quellen“ im Kuirau Park in Rotorua

„Mud Quellen“ im Kuirau Park in Rotorua

Anschliessend fuhren wir zum Agrodome, der uns von Antoinette empfohlen wurde. Dort wurden uns in einer witzigen und abwechslungsreichen Show die 19 Schafarten von Neuseeland vorgestellt. Zudem konnten wir einer professionellen Schafschur zusehen und einige Zuschauer durften sich im Kuhmelken versuchen. Zu guter Letzt zeigte uns dann der Hirtenhund sein Können indem er zuerst Enten und dann Schafe umher scheuchte .

Eis Schöfli, zwoi Schöfli…drü Schöfli…. Chzzzzzz!

Eis Schöfli, zwoi Schöfli…drü Schöfli…. Chzzzzzz!

Nur festhalten, damit er nicht wieder davon läuft.

Nur festhalten, damit er nicht wieder davon läuft.

Hund in Übergrösse

Hund in Übergrösse

Zum Abendessen gab es dann Schafsbraten... nein, sicher nicht, die süssen kleinen Schafe haben es uns angetan und die werden sicher nicht gegessen! Trotzdem genossen wir ein feines Znacht und fielen dann in unsere bequem en Betten. Leider hatten wir nicht mit unserer Zimmergenossin gerechnet, die mitten in der Nacht Anrufe empfängt!

Trotzdem waren wir am nächsten Morgen bereits um 8 Uhr auf, weil wir die heissen Quellen vom "Wai-O-Tapu Termal Wonderland" nicht verpassen wollten. Leider regnete es bereits am Morgen. Doch dies hielt uns nicht von unserem Vorhaben ab. Wir waren gespannt auf diese farbigen Blubberquellen.

Im Park angekommen hatten wir genügend Zeit, uns einen ersten Teil anzusehen, bevor wir dann um 10.15 Uhr den Ausbruch des "Lady Knox Geyser" bewundern wollten. Während dem kurzen Rundgang wurden wir von vielen "Düften" empfangen. Dies konnte aber unsere Freude über die vielen verschiedenen Farben nicht trüben. Wir waren begeistert, zu welchen Spielereien die Natur fähig ist.

Pünktlich standen wir dann aber beim Geyser bereit. Natürlich waren wir nicht die einzigen, da dieses Schauspiel nur einmal pro Tag stattfindet. Wir hatten zwar gelesen, dass der Geyser mit Hilfe von Seife zum Ausbruch gebracht wird, waren aber doch etwas über die Vorgehensweise überrascht. Um 10.15 Uhr kam ein Mann zum Geyser und schüttete, vor den Augen aller Touristen, ein Päckchen Spezialseife hinein. Während er einige wichtige Dinge erzählte, begann die "Lady Knox" zu schäumen, bis sie dann Wasser spie. Die Fontäne war zwar eindrücklich, aber wie die Natur hier überlistet wird, war doch etwas speziell.

„Lady Knox Geyser“

„Lady Knox Geyser“

Beim zweiten Durchgang durch das "Wai-O-Tapu Wonderland" konnten wir bei weiteren Quellen und Seen nochmals viele verschiedene Farben bewundern. Dadurch, dass sich der Wind gedreht hatte, konnten wir einige Fotos mit weniger Dampf schiessen.

„The Champagner Pool“

„The Champagner Pool“

Puh, das stinkt!

Puh, das stinkt!

„Wai-O-Tapu Wonderland“ - Farbenpracht

„Wai-O-Tapu Wonderland“ - Farbenpracht

Auch wenn uns diese Naturphänomene begeisterten, waren wir froh, als wir den Park wieder hinter uns gelassen hatten. Es hat da doch ziemlich übel gestunken.

Den Nachmittag verbrachten wir dann mehrheitlich im Backpacker, da es draussen immer noch regnete. Dies machte uns aber nichts, denn so konnten wir nochmals die Vorzüge unseres hauseigenen "Spapools" geniessen. Herrlich!

Am nächsten Morgen ging es bereits weiter. Eine lange Autofahrt um das "East Cape" stand uns bevor. Als wir in Rotorua losfuhren, lachte uns die Sonne vom Himmel entgegen. Allerdings änderte sich diese Wetterlage sehr schnell und auf Grund des Nebels sahen wir bis zum Mittagessen reichlich wenig vom "East Cape". Man hätte meinen können, es sei November... äh nein, Herbst .

Wie soll man diese Tiere sehen, bei solchem Wetter?

Wie soll man diese Tiere sehen, bei solchem Wetter?

Zum Glück kam am Nachmittag die Sonne wieder zurück und es wurde so warm, dass wir auf kurze Hosen umsteigen konnten. In Gisborne angekommen, besuchten wir einen Aussichtspunkt und setzten uns für kurze Zeit an den Strand, an dem Kapitän James Cook 1769 zum ersten Mal in Neuseeland an Land gegangen war.

Kapitän James Cook

Kapitän James Cook

Wir genossen die letzten Sonnenstrahlen und kehrten danach zurück ins Hostel, um unsere hungrigen Bäuche zu füllen. Nach dem anschliessend ruhigen Abend kuschelten wir uns in unsere Schlafsäcke. Müde von der langen Autofahrt überfiel uns bald der Schlaf.

Am Mittwoch fuhren wir nach Napier, der Stadt in der am zuverlässigsten die Sonne scheinen soll in Neuseeland. Cool, dachten wir... Doch für uns machte das Wetter genau eine Ausnahme, denn es war bewölkt und es begann sogar für kurze Zeit zu nieseln.

Strand von Napier

Strand von Napier

Da wir nur eine Nacht in Napier verbrachten, konnten wir auch das schöne Wetter, welches am nächsten Morgen wieder vorhanden war, nicht am Strand sondern "nur" während der Autofahrt nach Taupo geniessen.

© Madita Aschwanden Maria Marti, 2008
Du bist hier : Startseite Australien & Ozeanien Neuseeland Tauranga, Rotorua, Gisborne & Napier
Die Reise
 
Worum geht's?:
Uns hat das Reisefieber gepackt! In 100 Tagen geht es endlich los! In 7 Monaten möchten wir Canada, Neuseeland und Australien erleben, entdecken und das Leben fern von zu Hause geniessen. Viel Spass euch allen beim Lesen und Beneiden unserer Abenteuer :-).
Details:
Aufbruch: 11.08.2008
Dauer: 7 Monate
Heimkehr: 24.03.2009
Reiseziele: Kanada
Vereinigte Staaten
Neuseeland
Australien
Singapur
Der Autor
 
Madita Aschwanden Maria Marti berichtet seit 16 Jahren auf umdiewelt.