Lateinamerika - immer Richtung Sueden
endlich wieder taccos an jeder Ecke! :)
Nachdem wir uns aus Kuba gebuehrend verabschiedet hatten und einen schoenen letzten Abend mit unseren neuen Freunden dort am Malecón verbracht hatten, machten wir uns am naechsten Morgen auf zum Flughafen. - Mit einem lachenden und einem weinenden Auge; denn es ist faszinierend, in welch kurzer Zeit man sich wieder zu gewoehnen beginnt. An das Leben in dieser anderen Umgebung, an Menschen und und und. In La Habana haben wir tolle Menschen im Casa de Lili zurueck gelassen und diese werden in meiner Erinnerung an meine kurze Zeit in Kuba bleiben.
Aber dann, ging es auch endlich wieder los und ich muss sagen, es war und ist ein ganz schoen intensives Gefuehl, wieder unterwegs zu sein! Dieses Gefuehl der Freiheit zu haben, tun und lassen zu koennen, was man will: Da sitzen wir im Flieger, schauen auf die Insel hinunter und denken bedrueckt daran, dass dieses Gefuehl vielen Menschen verwaehrt bleibt, da es ihnen z.B. nicht erlaubt wird von ihrer Regierung, in andere, nicht-kommunistische Laender zu reisen, ihr Leben zu gestalten, wie sie moechten und das herauszuholen, was geht, auch aus sich selbst ....
Cancún. EINE HITZE hier!! Ausserdem muss ich sagen, ich mag Cancún einfach nicht. In dem Hostel, in dem wir wohnen, hoert man die ganzen Partys aus der Umgebung bis in die hinterletzte Ecke. Was bitte ist eine "Maya Trance Party"??? Nein, das ist nicht meine Welt.
Gegenueber La Habana, wo wir ja nun gerade herkamen, ist Cancún das krasse Gegenteil mit all dem Konsum, um den es hier nur zu gehen scheint..
Na ja, das Hostel Las Flores ist wenigstens REALTIV preisguenstig und so sind wir dort erstmal abgestiegen. Es war einfach, es zu finden.
Zum Glueck waren wir uns einig, dass wir am naechsten Tag nochmal aus der Stadt verschwinden wollten.
Nachdem wir also am Dienstag unsere Waesche gewaschen hatten, verliessen wir mit der ein oder anderen Schwierigkeit Cancún mit der Faehre nach Isla Mujeres. Auch diese winzige Insel direkt vor der Kueste ist sehr touristisch, aber als wir unser Hostel Poc Na gefunden hatten und noch gerade so 2 Betten im Dorm bekamen, fuehlten wir uns eigentlich gleich wohl.
Noch ein bisschen an den Strand, auch wenn es bereits spaet war und dann gaben wir unsere letzten Muenzen fuer Essen im Hostel und Wasser aus. ENDLICH WIEDER TACCOS!! Im Poc Na arbeiten viele Leute von ueberall her. Man kann als Reisender freiwillig dort fuer freie Unterkunft und Essen mindestens einen Monat lang arbeiten.
Auf dem Weg zur Bank wurden wir in eine Bar eingeladen, in der wir auf Chris, Chris und Leon aus den Staaten stiessen. Sie BESTANDEN darauf, uns Getraenke zu kaufen, also sagten wir nicht nein. Und dann blieben wir dort irgendwie haengen, denn die drei waren super! Insgesamt verbrachten wir die meiste Zeit mit den drei Jungs, die fuer eine Hochzeit fuer ein paar Tage nach Mexikon gekommen sind, so komplett unterschiedlich sind und doch so gut befreundet. Sie waren komplett unkompliziert und super nett!
An dem Abend war am Strand von unserem Hostel noch eine Party, die voll war von "Aussteigertouristen", wenn man so will. Wir hingen mit den Hostelleuten herum und haben sage und gaben weiterhin KEINEN cent aus.
Gestern den Tag verbrachten wir am Strand. Ehrlich gesagt kann man auch nicht viel anderes machen, weil es hier so heiss ist, dass man auch am Strand alle fuenf Minuten ins Wasser muss. Aber wir haben es uns ein wenig gut gehen lassen dort und mit Chris, Chris und Leon Piña Coladas im Meer getrunken.
Da wir schon ausgecheckt hatten, liessen uns die Jungs auch spaeter bei sich im Hotel duschen und wir hatten ein schoenes, mexikanisches Abendessen im Ort bevor wir die letzte Faehre zurueck nach Cancún nahmen.
Aufbruch: | 23.07.2008 |
Dauer: | 5 Monate |
Heimkehr: | 23.12.2008 |
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