Kuba - aniversario 50 de la revoluciòn victoriosa
Trinidad - Sancti Spiritus - Camaguey
29.12.08 - Montag - 10. Reisetag
Wir verabschieden uns von den Stuttgartern, die noch einen Abstecher ins Valle de los Ingenios machen wollen, während wir unser letztes Seifchen vor dem Hotel abgeben und tanken müssen. Doch die Tankstelle hat nur 90-Oktan-Sprit - also zurück in den Ort, wo man sogar mit KK hätte tanken können.
So können wir auch noch den ganz in der Nähe liegenden Bauernmarkt besuchen, den wir fast vergessen hätten.
Dort gibt es zunächst eine ganze Wagenladung Kappesköpp - 2 lb - 20pn.
es ist natürlich gut, dass wir auch die Wohnviertel mit Plattenbauten in so einem Bilderbuch-Städtchen wie Trinidad nicht vergessen
Nun geht es 70 km an den Bergen entlang bis nach Sancti Spiritus.
so dass wir immer mal wieder anhalten und fotografieren müssen - in der Nähe von Sancti Spiritus wird es wieder eben und auch belebter (die www.-Beschriftung auf dem Oldtimer weist auf die neueren Errungenschaften hin))
In Sancti Spiritus angekommen parken wir direkt an der fünfbogigen Yayabo-Brücke unter den Augen mehrerer Polizisten und beginnen unseren Rundgang.
Direkt hinter der Brücke liegt das Teatro Principal aus dem Jahre 1876 und daneben das Museo Colonial.
In dem kleinen aber hübschen Landstädtchen verkehren zahlreiche Velotaxis - in Kuba werden Regenschirm überwiegend als Sonnenschutz eingesetzt
Die Fußgängerzone scheint ganz neu zu sein und ist ausgesprochen attraktiv gestaltet und sehr belebt.
Den zugehörigen 'Bauernmarkt' lassen wir natürlich nicht aus, auch wenn wir mit den 'verlockenden' Preisen nichts anfangen können.
Parque Sarafin Sanchez
Am Ende der Fußgängerzone gelangen wir auf den zentralen Platz Parque Sarafin Sanchez, wo die Restaurierungsarbeiten schon weit fortgeschritten sind und mancher Kolonialbau wieder in alter Pracht ersteht.
Über die Brücke zurück zu unserem Parkplatz, treffen wir den Gaviotabus mit den Stuttgartern wieder. Es sollte gar nicht lange dauern bis zur nächsten unverhofften Begegnung.
Es verbleiben noch ca. 130 km über Ciego de Avila und Florida nach Camaguey. Um Ciego fahren wir den Außenring herum und in dem lebhaften Städtchen Florida an der Carretera Central (so heißt die fast 1000 km lange Strasse von Havanna nach Santiago, wenn sie nicht mehr Autopista ist) machen wir eine kleine Rundfahrt, da wir hier näher an eine noch in Produktion befindliche Zuckerfabrik kommen.
Florida liegt bereits in der Provinz Camagüey. Je näher wir an diese Stadt herankommen um so mehr LKW-Verkehr behindert die sonst so problemlose Fahrt.
Das mag auch an den Aktivitäten auf den uns begleitenden Zuckerrohrfeldern liegen, die wir uns natürlich auch genauer anschauen.
Gegen 15.00 fahren wir dann doch endlich in Camagüey ein, durch enge Gassen und Strassen mit unendlichem Fußgängergewusel lotst Ulrike mich nach Stadtplan des Know-How zum zentral gelegenen Gran-Hotel. Doch eine Straße vorher ist eine Absperrung. Mit etwas Glück und Orientierung erreichen wir es schließlich doch durch Fußgängermassen in einer Strasse, die kaum breiter ist als unser PKW, aber außer von Fußgängern, von Fahrrädern, Fahrradtaxis usw. benutzt wird. Am Hotel spritzt der Boy raus und fragt nach einer Reservierung. Wir bejahen und er bedeutet uns, den Wagen mitten auf der Strasse stehen zu lassen, abzuschließen und zunächst einzuchecken.
Doch unsere Reservierung klappt wieder nicht und diesmal gibt es nach einigen Telefonaten wenigenstens eine Alternative. Wir werden umgepolt in ein einfacheres Hotel Puerto del Principal - etwa 6 Blocks weiter ausserhalb. Man bringt uns hin und der kleine ältere Page des Principal zeigt Ulrike fast alle Zimmer auf dem 5. Stock, damit sie auch zufrieden ist.
Unser normalerweise sich anschließender Stadtrundgang beschränkt sich dann jedoch weitgehend auf die Suche nach einem Paladar.
An der Plaza del Carmen findet Ulrike jedoch ein hübsches Lokal. Wir beschließen zu bleiben und haben es nicht bereut. Das Essen ist toll: Lamm, Fisch, Salat, Pommes Frittes, Flasche Rotwein zusammen für unter 20 CUC. Als wir dann zurückkommen, sitzt die Besatzung des Gaviotabusses beim AE. Bis 22.00 Uhr wird dann mit den Stuttgartern noch eine Flasche Wein gesüppelt, da es in der ungemütlichen Bar keinen Mojito gibt. Es sollte jedoch das letzte Mal sein, auch wenn sie ebenfalls nach Santiago unterwegs sind.
Tagesetappe 213 km
Aufbruch: | 19.12.2008 |
Dauer: | 3 Wochen |
Heimkehr: | 07.01.2009 |
Trinidad/Kuba
Collantes