Kuba - aniversario 50 de la revoluciòn victoriosa
Havanna - Ciudad Vieja (Süd)
Vielleicht zunächst ein Nachtrag zur Auswahl unseres Hotels: Die Auswahl fiel uns Jugendstilfans nicht schwer, denn die nachfolgenden Bilder verdeutlichen dies.
Karte Rundgang
Nur etwa 100 m südlich des Hotels liegt die Plaza Vieja aus dem 16. Jh. - deren Restaurierung deutliche Fortschritte gemacht hat. Der unter dem Platz gelegene Parkplatz ist verschwunden. Die umliegenden Paläste - meist als Stadtpaläste von der Oberschicht Havannas im 18. Jh erbaut - sind z.T. bereits vollständig restauriert. Und bei den restlichen steht z.T. nur noch die Außenhülle, um völlig ausgekernt in alter Pracht zu erstehen.
Teilweise sollen sie zu Wohnhäusern umgestaltet werden.
Plaza Vieja
oben: Nordseite mit Restaurant und Grundschule - unten: Westseite - Casa Cardénas (Galerie) und Ostseite - ausgekerntes Jugendstilhotel in Restauration
In der Grundschule erleben wir die Feiern zur 50-Jahr-Feier der Revolution mit - ob die Kinder den Sinn verstehen?
Casa de los Condes de Jaruco
An der Südseite des Platzes steht die Casa de los Condes de Jaruco, ein stilvolle Gebäude mit besonderen Fenstern und einem tollen Innenhof
Innenhof
Wir verlassen die Plaza Vieja nach Süden und befinden uns in einem recht ärmlichen Viertel
südlich der Plaza Vieja
Wandert man durch die Calle Cuba weiter nach Süden so findet man das Convento de Santa Clara aus dem 17. Jh. mit schönem Innenhof und weitere Kirchen - die Iglesia del Espiritu Santo als älteste Kirche der Stadt (1638 von Sklaven gegründet) und die Iglesia de Nuestra Señora de la Merced mit üppiger Innengestaltung.
Iglesia del Espiritu Santo und Iglesia de Nuestra Señora de la Merced
An der Uferstrasse angekommen wenden wir uns wieder nach Norden und schlendern am Jugendstilhotel Comadores de Santander vorbei.
Hotel Armadores de Santander
Nutr ein wenig weiter nördlich auf der Uferstrasse befindet sich die russisch-orthodoxe Kirche - ein völlig unerwarteter Anblick. Man kann die typische innenraumgestaltung ansehen (aber nicht fotografieren).
russisch-orthodoxe Kirche
Viel profaner - aber sicher sehr interessant - ist in der direkten Nachbarschaft das Rummuseum.
Rummuseum im Haus der Covarubias von 1722
Wir erhalten eine Privatführung in deutsch durch den gesamten Produktionsprozess in Bildern und Gerätschaften. Ein großes Modell - für Modelleisenbahnliebhaber ein Prunkstück - verdeutlicht den Aufbau einer Zucker- und Rumfabrik mit allen Gebäuden - praktisch ein ganzes Dorf
alte Gerätschaften und Bilder zum Zuckerrohranbau und seiner Verarbeitung
großes Modell zur Zucker- und Rumproduktion mit Geräuschen und fahrbaren Zügen
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Vorbei an der Camara de Representantes geht es zur Plaza de San Francisco d'Asis
Plaza de San Francisco d'Asis mit Löwenbrunnen und zahlreichen Pferdekutschen für eine Tour durch die Altstadt
An diesem großen Platz liegt einmal die Handelsbörse - 1909 von dem amerikanischen Architekten Thomas Moore erbaut. Das große Gebäude hat eine imposante Renaissance-Fassade und die riesige Terracotta-Kuppel ist von weitem - selbst auch von den Forts auf der anderen Seite der Hafeneinfahrt - als Orientierungspunkt für die Altstadt erkennbar.
Lonja del Comercio - Handelsbörse - von der Terrakotta-Kuppel ist nur der auf ihr stehende Göttebote zu sehen.
Aufnahme vom anderen Ufer der Hafeneinfahrt - links die 3 Türme des Kreuzfahrtterminals - rechts die Kuppel der Handelsbörse
Auf der Hafenseite steht das langgestreckte Gebäude Terminal de Sierra Maestra - das Kreuzfahrtterminal, an dem wir auch unseren Leihwagen übernehmen sollen.
Kreuzfahrtterminal Sierra Maestra
Die Südseite der Plaza wird eingenommen vom Convento de San Francisco d'Asis. Das Kloster wurde 1608 vollendet, nachdem ein reicher Bürger mehr als 30 Jahre zuvor sein Vermögen hierzu gestiftet hatte.
Convento de San Francisco d'Asis
vom dreistöckigen Klosterkirchturm sollen Posten Ausschau nach Piraten gehalten haben
Klosterhof
Im benachbarten kleinen Park befindet sich neben zahrleichen Sklupturen eine kleine griechisch-orthoxe Kirche.
griechisch-orthodoxe Kirche
Auf dem Rückweg zur Plaza Vieja fallen uns in der Calle Officios die vielen russisch anmutenden Marinesoldaten auf. Beim Spaziergang entlang des Hafens sollten wir dann erfahren wieso.
russische Marine in Havannas Altstadt
In der Calle Brasil wird ein hübsches Jugendstil-Hotel von Patres geführt. - Am Eingang und auch innen stehen zahlreiche Kupfergetriebene Mönchsfiguren.
Hostal Los Frailes
Wenige Schritte vom majestätischen Kloster Convento de San Francisco de Asís und des zauberhaften und bevölkerten Platzes Plaza Vieja entfernt, finden wir das Gasthaus Hostal Los Frailes. Anfang des 19. Jahrhunderts war es der Wohnsitz des Marquis Pedro Claudio Duquesne, Seefahrtskapitän der französischen Flotte.
Mönche aus Kupferblech
Urnen oder copas als Dachschmuck am Hostal Los Frailes
Innenhof über mehrere Etagen und Ausblick auf die enge Gasse zwischen Convento und Plaza Vieja
In dieser enge Gasse und an einigen weiteren Stellen am Rande der Altstadt legen die Archäologen Teile des ersten Kanalsystems auf Kuba aus dem 16. Jahrhundert frei.
Plan der Kanalisation von Havanna
offengelegtes Teilstück eines Kanals
Von der Plaza Vieja haben wir nur noch wenige Schritte zurück zu unserem Hotel, auf dem Wege bewundern wir noch einige Jugenstilbauten.
Aufbruch: | 19.12.2008 |
Dauer: | 3 Wochen |
Heimkehr: | 07.01.2009 |
Trinidad/Kuba
Collantes