Kleines on tour

Reisezeit: Februar - August 2009  |  von Esther Engelke

Australien IV - die Ostküste: Airlie Beach/Whitsunday Islands

Von Magnetic Island ging es dann nach Airlie Beach, der Ausgangsort für alle Bootsfahrten zu den bekannten Whitsunday Islands. Die Whitsundays sind eine Gruppe von 74 Inseln unterhalb des Great Barrier Reefs, die bekannt sind für ihre schönen Strände, Tauch- und Schnorchelreviere.

Ich war gespannt auf Airlie Beach, denn ich habe hier einen Tauchkurs gebucht: 2 Tage Pool und Theorie und dann 3 Tage aufs Schiff und in die Tiefen des Meeres. Ich habe zwar vor ca. 13 Jahren schon mal einen Tauchkurs gemacht, aber das war definitiv zu lange her.

Ich habe den Tauchkurs mit einer Polin (Bibi) und einem Italiener (Franco) zusammen gemacht. Die beiden waren sehr lustig und wir hatten eine Menge Spaß. Bibi hatte immer ein bisschen Angst im Wasser und war sich nicht sicher, ob sie wirklich Lust hatte, ins offene Meer zu gehen, aber das hat sich später alles geändert.
Nach 2 anstrengenden Tagen des Paukens und Trainierens ging es dann abends mit 30 anderen Leuten auf die ANACONDA III. Enge Kojen, Dusche und Toilette in einem und auf engstem Raum für vier Leute, machten den Trip sehr gemütlich.

Bibi und ich auf dem Weg zum Tauchkurs

Bibi und ich auf dem Weg zum Tauchkurs

In voller Montur

In voller Montur

Die gesamte Truppe

Die gesamte Truppe

Am nächsten Morgen ging es zum wohl bekanntesten Strand in den Whitsundays: Whitehaven Beach. Hier ging es für uns das erste Mal in die Unterwasserwelt. Bibi war total aufgeregt und war sich sicher, dass sie es nicht schaffen würde. Franco hatte anfangs auch etwas Bedenken, da er Probleme mit seinem Ohr bekommen hatte, aber nach dem Auftauchen waren alle begeistert und es gab keine Probleme mehr.

Am Abend wurde getanzt. Eine Kanadierin, die professionell in einer polynesischen Tanzkruppe tanzt, hat versucht, uns die wunderbaren Hüftschwünge beizubringen...wir sind kläglich gescheitert, haben uns aber wacker geschlagen. Wir haben auch versucht, einen Tanz einzustudieren, in dem wir sämtliche Tauchzeichen versucht haben einzubauen...es war allerdings mehr Spaß als dass etwas Richtiges dabei heraus gekommen wäre.

Die ANACONDA III

Die ANACONDA III

Das Dreiergespann

Das Dreiergespann

Whitehaven Beach

Whitehaven Beach

Unsere letzten Tauchgänge (inkl. Nachttauchgang) haben wir am Great Barrier Reef gemacht, was sehr schön war, denn die Sicht war wesentlich besser als in den Whitsundays. Ich bleibe allerdings dabei, dass das Rote Meer noch farbenfroher und fischreicher ist. Allerdings ist es sicherlich davon abhängig, was man generell sehen möchte und zu welchen Riffs man fährt.

In der letzten Nacht auf dem Boot habe ich dann mit ein paar Leuten auf dem Deck übernachtet. Es war zwar ein wenig frisch und durch den harten Untergrund nicht sonderlich bequem, aber den Sternenhimmel und der Sonnenaufgang am nächsten Morgen waren Entschädigung genug. Das Meer war so unbeschreiblich ruhig an diesem Morgen. Man konnte keinen Wellengang erkennen und man hatte das Gefühl, auf einen Spiegel zu schauen. So etwas habe ich noch nie gesehen.

Franco und ich

Franco und ich

Ein Napoleon-Fisch am Heck des Bootes

Ein Napoleon-Fisch am Heck des Bootes

Sonnenuntergang

Sonnenuntergang

Die gesamte Truppe auf dem Boot vot dem ersten Tauchgang

Die gesamte Truppe auf dem Boot vot dem ersten Tauchgang

Sonnenaufgang, nachdem wir auf dem Deck übernachtet haben

Sonnenaufgang, nachdem wir auf dem Deck übernachtet haben

Unser Schlafgemach auf dem Deck

Unser Schlafgemach auf dem Deck

Die spiegelglatte See

Die spiegelglatte See

Ja ist denn heut schon Karneval

Ja ist denn heut schon Karneval

Kleine Spielchen am Abend

Kleine Spielchen am Abend

Verspielte Delphine, die uns ab und zu begleitet haben

Verspielte Delphine, die uns ab und zu begleitet haben

Selbstportrait von Bibi und mir

Selbstportrait von Bibi und mir

Am nächsten Tag kamen wir am Nachmittag wieder in Airlie Beach an und für Franco, Emilie (eine Französin, die ebenfalls auf dem Boot gewesen ist) ging es dann abends mit dem Nachtbus direkt weiter nach Rainbow Beach, da wir dort alle die Selfdriving-Tour auf Fraser Island gebucht haben.

Mit einem erfolgreich bestandenenen Tauchzertifikat in der Tasche kann ich nur sagen, dass es ein super schöner Trip gewesen ist.
Wenn man allerdings nicht tauchen geht, ist meiner Meinung nach eine Tages- oder 2-Tages-Tour vollkommen ausreichend. Ich hatte den Kurs inkl. der Bootstour vorab gebucht. Will man allerdings nur segeln gehen und hat keine besonderen Präferenzen, würde ich die Last-Minute-Angebote vor Ort zu buchen, die dort nahezu jeder Reiseshop anbietet.

Und nochmal wir Drei als stolze Tauchscheinbesitzer

Und nochmal wir Drei als stolze Tauchscheinbesitzer

© Esther Engelke, 2009
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Am 06. Februar geht es für die nächsten 6 Monate in die große weite Welt. Gestartet wird in Neuseeland, dann über Australien nach Japan und weiter über Singapur nach Malaysia.
Details:
Aufbruch: 06.02.2009
Dauer: 6 Monate
Heimkehr: 13.08.2009
Reiseziele: Neuseeland
Australien
Japan
Der Autor
 
Esther Engelke berichtet seit 15 Jahren auf umdiewelt.
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