Kleines on tour
Japan - das Land der aufgehenden Sonne: Nikko
Der zweite Ausflug ging für 2 Tage nach Nikko. Nahezu jeder Tourist (die Japaner selber natürlich eingeschlossen) kommt wegen des Toshogu-Schreins, der neben anderen Schreinen und Tempeln ebenfalls zum Weltkulturerbe der UNESCO gehört.
Der Toshogu-Schrein ist aufgrund seiner gewaltigen Ausmaße (36 Bauten zählen zur Anlage) und seiner zahlreichen und bunten Verzierungen und Dekorationen so beeindruckend. Zum Wahrzeichen der Anlage sind die (sicherlich bekannten) 3 Affen, die nichts Böses sehen, nichts Böses sprechen und nichts Böses hören.
Die Tempel und Schreine waren sehr schön anzuschauen, vorallem weil sie so detailreich sind.
Man kann mich gerne als Kulturbanause beschimpfen, aber für mich war es trotz alledem "just another Tempel. Wer natürlich größeres Interesse an diesem Thema hat, ist hier genau richtig.
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Hier ein paar Eindrücke des Toshogu-Schreins
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
Die Touri-Kutschen sind natürlich auch hier im Einsatz und fahren ganze 200 Meter (wow!)
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Nichts Böses hören, nichts Böses sprechen und nichts Böses sehen
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Eine der Schnitzereien die man an den Eingangstoren findet
Ich habe mich lieber wieder in die Natur begeben und eine kleine Wanderung durch einen märchenhaften Wald mit Moos bedeckten Wegen gemacht, der an einem Wasserfall und kleinen, aber fast mystischen Schreinen entlang führte. Der Weg dauert ca. eine Stunde und führt hinter dem Futarasan-Schrein in den Wald hinein.
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Ab in die Natur...
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...Gräber, denen man beinahe ihr Alter ansehen kann und...
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...eligiöse Statuen unter Felsen entdecken
Danach ging es noch mit dem Bus über eine steile Straße, die sich in Haarnadelkurven durch die Berge schlängelte, zum 1.300 Meter hoch gelegenen Chuzenji-See, von wo aus man den nahe gelegenen Kegon-Wasserfall 100 Meter in die Tiefe stürzen sehen kann. Da das Wetter leider regnerisch, neblig und kalt war, bin ich schnell wieder in mein Hostel zurück, habe ein heißes Bad genommen und lecker Sushi gegessen
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Kein schönes Wetter am Chuzenji-See, aber trotzdem eine tolle Stimmung
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Wenn die Japaner zu wenig Platz im Bus haben, wird an der Seite der Sitze einfach ein kleinerer, weiterer Stuhl aufgeklappt, so dass man auch im Gang sitzen kann. Geil!
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Mein Abendessen nach einem heißen Bad
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Mein Zimmer in einer Art Ryokan. Da der gnaze Raum mit Tatami-Matten augelegt ist, riecht man (und seine Sachen) hinterher, als ob man aus einem Pferdestall gekommen wäre.
Das Wetter war am nächsten Tag leider noch schlechter und ich dachte, dass es mir einen Strich durch meine geplante Wanderung machen würde. Der Wetterbericht versprach aber Sonne ab der Mittagszeit und so machte ich mich dann auch voller Hoffnung auf den Weg zum ca. 700 Meter höher gelegenen Chunzenji-See, den ich mir ja schon mal kurz angeschaut hatte.
Ich stieg ein paar Stationen später bei den s.g Yudakii Falls aus. Hier haben mich die kleinen Fische am Spieß so angelacht, dass ich mich erst einmal gestärkt habe - übrigens bei strahlend blauem Himmel, was ich kaum glauben konnte.
Der Wanderweg führt über das Senjogahara-Plateau und folgt immer wieder dem Flussverlauf, in dem man viele Japaner angeln sieht. Man bekommt das Gefühl, dass Angeln - neben dem Fotografieren mit professioneller Ausrüstung - zum Volkssport der Japaner gehört. Es ist wirklich eine sehr schöne Wanderung, die immer wieder den Blick auf den knapp 3.000 Meter hohen Vulkan Nantai-San freigibt und bis zum See hinunter führt (wenn man das möchte). Eine Wanderkarte holt man sich übrigens am besten schon an der Bahnstation in Utsunomiya (hier steigt man um, wenn man von Tokyo nach Nikko fährt), denn in Nikko selber habe ich keine Wanderkarte bekommen können.
Abends ging es dann wieder zurück nach Tokyo, wo ich mich mit Sara (bei ihr habe ich übernachtet) und Freunden noch auf ein Bierchen getroffen habe.
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Hier konnte ich einfach nicht widerstehen...
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...und das war meiner...ganz schön schwierig, so einen Fisch mit Stäbchen zu essen
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Senjogahara-Plateau
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Im Hintergrund kann man wunderbar die professionellen Kameras sehen
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Volkssport der Japaner: Angeln
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Einen Teil der Strecke ging es über hölzerne Stege
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Ein wunderschöner Weg mit weiß-grünem Bambusgras, der ihm eine tolle Atmosphäre gegeben hat.
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Cool!
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Hier ein etwas freundlicheres Bild des Chuzenji-Sees
Aufbruch: | 06.02.2009 |
Dauer: | 6 Monate |
Heimkehr: | 13.08.2009 |
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