Kleines on tour
Japan - das Land der aufgehenden Sonne: Takayama
Am nächsten Tag ging es für mich weiter nach Takayama, einem kleinen Bergdorf nahe der japanischen Alpen. Hier kann man noch eine ganz ursprüngliche Altstadt erleben, mit wunderschönen, alten und sehr niedrigen Holzhäusern, in die mittlerweile jedoch Souveniershops und Restaurants eingezogen sind, was der altertümlichen Atmosphäre jedoch keinen Abbruch tut.
Auf dem Weg mit dem Zug...
nach Takayama
Altstädtisches Zentrum von Takayama: San-machi-suji
Hier wird Sake verkauft
Bauern aus der Umgebung beim darbieten ihrer Produkte auf einem der Morgenmärkte (Jinya-mae und Miyagawa)
Enge Straßenzüge prägen die Altstadt
Auch auf dem Land gibt es Getränkeautomaten...hier sogar mir Sitzgelegenheit
Klatsch und Tratsch am Wochenende
Typisch altes, japanisches "Reihenhaus"
Hm...manche Benennungen der Japaner sind wirklich merkwürdig
Schulkinder an einem kleinen Stand, der eine lokale Spezialität verkauft: Klebereisbällchen mit Sojasauce gegrillt
Schön zu erkunden ist der "Tempelweg" Higashiyama. Hier reiht sich ein Schrein bzw. Tempel an den anderen, weswegen Takayama auch gerne "kleines Kyoto" genannt wird.
Schreine sind übrigens "Gotteshäuser" der Shinto Religion und Tempel die des Buddhismus. Obwohl man das hier in Japan nicht so genau nimmt. Fragt man einen Japaner, ob er eher dem Buddhismus oder dem Shintoismus angehört, wird es für ihn schwer zu beantworten sein, denn die meisten fühlen sich beiden zugehörig. Es kommt auch nicht selten vor, dass ein Shinto-Schrein in einem Buddhisten-Tempel zu finden ist.
Buddhisten-Tempel
Für die Anbetung ist auch Coke erlaubt
Einer von vielen Friedhöfen
Ein anderes Dach und es würde glatt als "Schwarzwald-Haus" durchgehen
Ein ganz schön dickes Bäuchlein
Typische Torii vor einem Shinto Schrein
Inari (Fuchs) - diese bewachen an den Eingängen den Schrein
Sakurayama Hachimangu-Schrein
Eigentlich wollte ich hier einen Ausflug in die japanischen Alpen machen, allerdings war die Busfahrt dorthin unverhältnismässig teuer, das Wetter nicht wirklich gut und der Weg dorthin noch ziemlich weit, so dass ich mich dagegen entschieden und das dortige Hida-Museumsdorf besucht habe, in dem man die verschiedenen Bauarten der Häuser dieser Gegend anschauen konnte.
Wenn man ganz genau hinschaut, kann man die schneebedeckten Alpen sehen (aufgenommen im Shiroyama-Park, wo man noch die Ruinen der einstigen Burg von Takayama sehen kann)
Typischer Hida-Baustil (Hida ist der Name der Region)
Original-Haus aus dem Dorf Shirakawago, in dem man die alten Bauernhäuser besichtigen kann und die heute noch normal bewohnt werden.
Klassischer, alter, japanischer Baustil mit wunderschön angelegtem Garten (nicht mehr im Museumsdorf) - sieht man heute leider nur noch sehr selten
Aufbruch: | 06.02.2009 |
Dauer: | 6 Monate |
Heimkehr: | 13.08.2009 |
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