Ans andere Ende der Welt: Denise erfüllt sich Ihren Traum... AUSTRALIEN!!!
HongKong... Der 1. (und vorletzte) Tag
Voellig uebermuedet (in der Holzfaeller-Klasse ist ja an Schlaf kaum zu denken), verheult (jaja, am Ende war ich dann doch nicht mehr so cool) aber gespannt auf diese Stadt kam ich nach 11-stuendigem Flug heute morgen um 7 Uhr Ortszeit HongKong (1 Uhr Deutschland) . An dieser Stelle Kompliment an alle, die die Strecke nach Australien an einem Stueck (also nac HK direkt weiter) geflogen sind. Geht ja gar nicht. Ich konnte mich kaum noch bewegen, die Augen haben gebrannt wie die Hoelle und ich war halb erfroren, aber die gleissende Sonne HongKongs und der grossartige Landeanflug hat mich besaenftigt. Da mein Hotelzimmer um 9 Uhr morgens natuerlich noch nciht bezugsfertig war, habe ich mein Gepaeck hinterlegt und mir einen Weg durch die Gebaudeschluchten gebahnt. Nachdem ich drei Mal woanders entlang, aber immer an der gleichen Stelle herausgekommen bin (boese Zungen wuerden sagen, ich sei im Kreis gelaufen), habe ich mich einfach den Menschenmengen angeschlossen. Die fuehrten mich auch promt erst ueber die Schicki-Micki-Einkaufsmeile und dann zum Hafen. Das muss man sich mal vorstellen: die bauen so seltsame Teile wie im Phantasialand auf, damit die Leute bei Gucci und Prada sich ordentlich in einer Reihe aufstellen und warten, bis sie in den Laden duerfen!
Schlussendlich habe ich mich dann am Hafen wiedergefunden, wo ich mich erstmal staunend in der Sonne habe braten lassen.
Ich war ja noch nie in einer Metropole, aber diese Stadt hat mich wirklich umgehauen: die Menschen, die Bauten, die Strassen, der Kontrast von beeindruckend, schmutzig, stinkend, grau, gruen, bunt und modern ist unglaublich. Und das Wetter ist traumhaft. Warum die Leute hier aber auch -sicher ohne Schweinepest- einen Mundschutz tragen, ist verstaendlich; schon nach einem halben Tag habe ich das Gefuehl, dass meine Lunge rabenschwarz ist.
Ach ja: passieren kann mir hier nichts: die sind auf alle Doofmannsgehilfen vorbereitet:
Ich habe mich einfach ein wenig durch die Stadt treiben lassen, aber der Klassiker, eine Fahrt auf den Peek, von wo auch man einen grossartigen Blick ueber die Stadt hat, musste natuerlich sein...
Das ist doch ein WAhnsinn! wenn mir morgen der Nacken wehtut, weiss ich wenigstens, warum
Bei dieser Gelegenheit habe ich zufaellig ein australisches Paar gefragt, ob sie nicht ein Foto von mir machen koennen. Und schon von hier aus muss ich bestaetigen, dass die Aussies ganz bezaubernd sind. Wenn ich aus diesem @ich-murmle-unverstaendliches-englisch-in-meinen-(bei ihm tatsaechlich vorhandenen)-Bart@ richtig uebersetzt habe, habe ich bereits meine erste persoenliche Einladung. Die fliegen naemlich am Dienstag auch wieder nach Sydney. Mir wurde eine Ansichtskarte des Sydney-Panoramas sowie Telefonnummer und Anschrift vermacht. Nett. Sehr nett. Nach dem Ausflug auf den Peak, der voellig kommerzialisiert ist, da man erstmal durch ein sechsstoeckiges Einkaufszentrum wandert, um auf die Aussichtsplattform zu kommen, bin ich noch ein wenig durch HongKong getingelt, habe einige weitere mysterioese Dinge gesehen, bin mit der Faehre gefahren und sitze jetzt im Internetcafe. Diese Tastatur raubt mir das letzte bisschen Konzentration (Z an der falschen stelle, keine Anfuehrungszeichen, keine Umlaute), die Fuesse tuen weh (ich will jetzt nichts von Wanderschuhen hoeren) und ich glaube ich habe einen Sonnenbrand. Muede, weil ueberwaeltigt, werde ich jetzt gleich also ins Hotel trotten (@schleppen@ trifft es eher), ins Bett gehen und hoffen, den Jetlag trotzdem ueberlistet zu haben. Auch wenn ich noch einiges vorhatte (Markt, Fussmassage, landestypisches Essen), aber ich bin so groggy.
Bei uns nimmt man Baugerueste...
An dieser Stelle auch noch einmal Danke fuer die lieben Abschiedsworte und die Unterstuetzung von Euch allen... Jaaah! Ich mache das Richtige
Aufbruch: | 01.05.2009 |
Dauer: | 4 Monate |
Heimkehr: | 01.09.2009 |
Hongkong