Ans andere Ende der Welt: Denise erfüllt sich Ihren Traum... AUSTRALIEN!!!
Up the eastcoast: auf gehts...: Nimbin:Kiffer...aeh Hippystadt/Surfers Parad.
Nachdem auch in Byron Bay das Wetter nicht besser (sondern eher schlechter wurde), haben wir uns entschieden, die Stadt gen Norden und nach Surfers Paradise zu verlassen. Schon morgens beklagte sich Nadine, dass nachts ja fast das Hostel weggeflogen waere und draussen ein furchtbarer Sturm getobt habe. Von alldem habe ich natuerlich rein gar nichts mitbekommen: ein Vierbettzimmer (im Vergleich zu Achtbettzimmern) muss gewuerdigt werden und so habe ich geschlafen wir eine Tote... und Gehoerlose.
Da Timo, ein Freund von Merret am naechsten Tag einen Busausflug nach Nimbin gebucht hatte, haben wir uns kurzerhand entschieden, dem Reisebus zu folgen und einen kleinen Stopp in der Hippiestadt einzulegen. Gesagt, getan. Dumemrweise war unser Hostel das 1. in dem die Teilnehmer der Reisegruppe eingesammelt wurden, so dass wir noch 30 Minuten und diverse Hostels spaeter hinter dem Reisebus hertuckerten. Wir haben uns schon etwas geniert, da die ganze Sache etwas peinlich anmutete. Wirklich blamabel wurde es aber erst, als der Reisebus auf der Hoehe unseres Autos anhielt und der Busfahrer (vor derweil komplett gefuelltem Bus) die Tueren oeffnete und uns fragte, was wir wollen... Als Master der Scheiben habe ich einfach versucht, mich vor der Antwort zu retten, indem ich Merrets Scheibe herunterliess, aber das hat natuerlich nur darin gegipfelt, dass warhscheinlich der ganze Bus sich seinen Teil zu "Blondine am Steuer" dachte.
Der Busfahrer sprach derweil aus, was er die ganze Zeit gedacht hat: "I thought, you were the fucking police!".
Hmh. Nein. Das haetten wir dann auch geklaert. Eine Prollokarre voll mit Rucksaecken und Gepaeck?! Super Planung.
Danach war uns offiziell erlaubt, ihm ins Hinterland und nach Nimbin hinterherzufahren, was sich aber genau in dem Moment erledigt hatte, als er auf der Autobahnauffahrt eine Vollbremsung hinlegte und ich gezwungen war, zu ueberholen. Also haben wir uns selbst nach Nimbin durchgeschlagen. Mit dem Ergebnis, dass alle uns vor den ueberfluteten Strassen warnten.
Und das war wirklich ein einmaliger Anblick. Fast etwas beaengstigend. Aber wir hatten doch immer das Glueck, ein Auto vor uns oder auf der Gegenfahrbahn zu haben, dass die "Pfuetzenhoehe" testete. tja, alle anderen sind froh, ohne Sonnenbrand Australien zu ueberleben, ich kann mich gluecklich schaetzen, nicht ertrunken zu sein
In Nimbin angekommen, hatten wir nicht wirklich viel Zeit, da wir sonst wohl eingeregnet waeren und die naecshten Tage nicht mehr aus der Stadt weggekommen waeren - so ist es Timo (einem Bekannten von Merrit, der Dritten im Bunde) ergangen.
Viel gab es aber eh nicht zu sehen. Es ist tatsaechlich nur eine winzige Stadt, in der man neben einem kleinen Museum nicht viel sehen kann.
Dafuer aber viel kaufen. Kaum waren wir aus dem Auto gestiegen, wurden wir gefragt, ob wir nicht Marihuana kaufen wollten. Nun wurde mir auch langsam klar, warum die Stadt bei herumreisenden Backpackern grosse Beliebtheit geniesst...
Wir haben uns nach einer knappen Stunde (in der wir alles, was die Stadt zu bieten hatte -nicht DAS!!!-, erkundet hatten) wieder auf den Weg gemacht.
Ueber ein nettes Kuestenstaedchen namens Coolangatta...
ging es nach Surfers Paradise. Nachdem wir dort in unser 8Bettzimmer, das wir ganz fuer uns hatten, eingecheckt hatten, ging es zum Strand. Nach den ganzen Schaeden, die der Sturm angerichtet hatte und die wir ueber die Fahrt hinweg bestaunen konnten, die Nachrichten, die informierten, dass es sogar Tote gegeben hat, Teile von Queensland evakuiert sind und einige noch immer ohne Strom, war es wenig verwunderlich, dass der Strand nicht aussah, wie ein Strand an einem schoenen Sonnentag aussieht. Aber was hier geschehen war, liess uns voellig fasziniert einige Minuten mit Staunen beobachten...
Der Strand kam einer Schaumparty gleich!
Wenigstens am naechsten Tag spielte das Wetter halbwegs mit, so dass wir - trotz eines Aufenhalts in Surfers Paradise zwar keine Surfer- aber doch wenigstens mal wieder ein wenig Sonne zu Gesicht bekamen. Das wurde ausgenutzt.
Aufbruch: | 01.05.2009 |
Dauer: | 4 Monate |
Heimkehr: | 01.09.2009 |
Hongkong