Ans andere Ende der Welt: Denise erfüllt sich Ihren Traum... AUSTRALIEN!!!
Up the eastcoast: auf gehts...: Port Macquarie - hin und weg
ANgekommen im Backpacker sind wir recht schnell ins Bett gehuscht, denn am naechsten Morgen mussten wir bereits um 9.30 auschecken.
In diesem Hostel wurden wir das erste Mal beklaut - Margarine zwar nur, aber nach den 2 Margarinen, die wir in Sydney vergessen hatten, war es gleich dreifach aergerlich. Wer mich kennt, weiss, dass ich mich KRIMINELL ueber diese Dreistigkeit aufrege, besonders, wenn jene Person unsere geklaute Margarine in den eigenen Korb direkt neben uns im Kuehlfach legt. To make a long story short... natuerlich haben wir uns zurueckgeholt, was uns gehoert. So laeuft das wohl unter Backpackern...
Zurueck zum Tag...
Erster Stopp war das Koala-Hospital, das verletzte oder von Buschbraenden verbrannte Koalas aufnimmt und wieder aufpaeppelt. Ganz suess und ganz schoen traurig.
Danach ging es zur Sundowner-Breakwall, einer Steinwand direkt am Meer, an der man sich verewigen kann. Wer noch eine Geschaeftsidee sucht: hier Farbe zu verkaufen waere der Renner, denn die haben wir weit und breit nicht gefunden, so dass keine Gruesse meinerseits festgehalten sind. Da das Wetter aber auch zusehends schlechter wurde, muss ich zugeben auch nicht sehr doll gesucht zu haben.
Und weiter gehts. ES regnete sich ein, aber wir entschieden dennoch, auf dem Weg zu unserem naechste Stopp den legendaeren WAterfallway abzufahren. WAsserfaelle machen sich doch immer gut auf Urlaubsbildern - besonders bei Regen
Mit Blick auf die Uhr, der uns wissen liess, dass die Touri-Info - und damit die einzige Moeglichkeit, eine bezahlbare Unterkunft zu finden, um 16 Uhr schloss, sind wir den Berg hinaufgesaust, was nicht immer einfach war - besonders bei Nadines Fahrstil Um 15:55 haben wir uns vor der Touristeninformation in einem winzigen Oertchen mitten auf dem Berg wiedergefunden, in dem es genau 2 Uebernachtungsmoeglichkeiten gab:
Eine aeltere Dame, die wohl neben dem Nationalpark wohnte und und am Telefon wissen liess: " Oh, I would LOVE to have you here". Da sich das anhoerte, als seien wir ihre einzigen Gaeste, haben wir noch eine Preisinformation fuer eine Uebernachtung ueber dem oertlichen Pub eingeholt. Nun waren wir aber shconmal da, also konnten wir uns auch auf das einzigartige Abenteuer einer Uebernachtung beim Nationalpark einglassen. Gesagt, getan. Wie gesagt: es regnete und war bereits dunkel und je naeher wir unserem Ziel kamen, umso nebeliger wurde es. Mein einziger Gedanke: " Das ist der Stoff, aus dem Horrorfilme gemacht sind". Ihr wisst schon: die Horrorfilme, bei denen 2 Maedels irgendwo uebernachten, wo es keinen Handyempfang gibt (und den gab es nicht), weit und breit keine Nachbarn, die die Schreie hoeren... Naja. Weit und breit ausserdem kein Licht, nur Nebel, Baeume und sonst gar nichts. Bis auf die kleine Ausfahrt, die auf unsere Unterkunft hinwies. Meine Gedanken behielt ich derweil fuer mich - bin ja 5 Jahre aelter als Nadine und muss auch mal die Beschuetzerin spielen. Als wir aber unter der alten grossen Baum im Hof parkten (der eigentliche Parkplatz war etwas abschuessig und ich hatte Bedenken, wenn es weiterregnet, am naechsten Tag vor Matsch festzufahren) und die Dame im Schatten ihrer Einfahrt, neben sich einen Jagdhund, auftauchte und uns hektisch winkte, musste ich spontan an Stephen Kings "Misery" denken udn war kurz - aber wirklich ganz kurz- davor, Nadine zu bitten, wieder zu fahren. Erwachsen und logisch denkend habe ich es aber gelassen und dafuer, dass wir nur ein paar Dollar mehr als in einem Hostel bezahlt haben, war es wirklich ganz bezaubernd. Wir hatten ein niedliches, sauberes Zimmer, durch das das Kaminrohr fuerte, so dass alle nassen Klamotten trocknen konnten und da keine anderen Gaste da waren, auch ein Badezimmer ganz fuer uns.
Als wir abends aber im Wohnzimmer sassen und unsere Tiefkuehlpizza assen, setzte sich unsere Gastgeberin zu uns und ass Rippchen - mal wieder einer dieser unheimlichen Momente, in denen ich mich fragte... wessen Rippchen. Nun ja.
Nach einer herrlich ruhigen und mummelig warmen Nacht wurde es Tag und die Welt sah ganz anders und besonders nicht mehr ganz so unheimlich. Nebelig war es weiterhin, allerdings war es - wie Helen (die Dame, der das Haus gehoert) uns erklaerte gar nicht nebelig - wir waren nur so weit oben auf dem Berg, dass wir mitten in eine Wolke blickten. Die lichtete sich aber kurz nach dem Fruehstueck, so dass wir endlich auch ein wenig von unser Umgebung bewundern konnten: natur pur!!!
Aufbruch: | 01.05.2009 |
Dauer: | 4 Monate |
Heimkehr: | 01.09.2009 |
Hongkong