Ans andere Ende der Welt: Denise erfüllt sich Ihren Traum... AUSTRALIEN!!!

Nachdem ich nach einigen Hostelproblemen am sehr fruehen Morgen am selbigen abgeholt wurde, war unser erstes Ziel die sogenannten Termite Moulds.

Unendlich grosse Termitenhuegel,

die die Landschaft saeumten.

Und ehrlich gesagt in der Masse ein wenig wie Grabsteine aussahen...

Danach ging es zu den Florence Falls

und auf dem Weg dorthin sind wir ueber ein Wallaby (soooo suess) gestolpert:

Hier konnte man schwimmen gehen, aber ich war natuerlich mal wieder zu kaltwasserscheu. Es war einfach noch zu frueh am Morgen und nicht warm genug - obwohl einige andere Besucher das anders sahen.

Unser naechstes Ziel waren die Tolmer Falls.
Da man am Wasserfall selbst nicht schwimmen darf, da in den Hoehlen drumherum irgendeine ganz seltene Fledermausart nistet, hatte unsere Guide die Idee, einen kleinen Kletterausflug zu einem versteckteren Teil des WAsserlaufs zu machen.

Wie gesagt: Kletterausflug.

Das war nicht ganz ungefaehrlich dort hinzukommen.

Aber die Umgebung war echt ein Traum. Und unsere Gruppe war die einzige, die sich dort aufhielt.

Der Weg zurueck war aehnlich schwierig. Es sollte in den naechsten Tagen aber noch schlimmer kommen...

Ueber Stock und ueber Stein. Wer haette gedacht, dass ich das mitmache - naja, haette ich das vorher gewusst, haette ich vielleicht auch nicht... Ich hatte doch tatsaechlich die Vorstellung, dass - auch wenn es Nationalpark ist - man eben irgendwo parkt und dann per Fussweg ein paar MInuten zu einem Aussichtspunkt, Wasserfall etc. hinSPAZIERT. Weit gefehlt.

Ausserdem sah man ueberall "kontrollierte Buschfeuer". Ich frage mich immer, wie man etwas von solcher Groesse und solcher Kraft ernsthaft kontrollieren kann. Das ist mir nicht geheuer.

Naechstes - und offenbar sehr beliebtes - Reiseziel waren die Wangai Falls:

Und auch hier war mir noch nicht warm genug, um mich in die kuehlen Fluten zu schmeissen. Sah aber nett aus.

Beim naechsten Ziel, den Burley Rockholes sah das anders aus...
Unter Umstaenden kann man es nicht erkennen, aber ja: hier war ich tatsaechlich schwimmen. Es sah so einladend aus - und war dann doch recht erfrischend.

Die "Pools" waren sehr weitlaeufig und obwohl auch dies ein beliebtes Touriziel ist, haben sich die Massen sehr gut auf die verschiedenen Pools verteilt.

Hier habe ich auch das erste Mal eine Schlange in freier Wildbahn gesehen. Von den ganzen gefaehrlichen Wildtieren habe ich hier ja nicht wirklich viel mitbekommen.

Und jetzt kommt es. Der Knaller. Wer mich kennt, wird es nicht glauben. Ich tue es selbst nicht. Aber ich wuerde die Nacht tatsaechlich in diesem Swag verbringen. Der Swag besteht aus einer gepolsterten Matte, umgeben von einem Moskitonetz. Innen legt man seinen Schlafsack rein (jaaaaa, sogar einen Schlafsack habe ich mir gekauft, aber eher aus finanziellen und hygienischen Gruenden, als aus Liebe zum Camping) und fertig ist das Bettchen.

Vorher wurde noch gemuetlich gegessen: Bueffelwuerstchen und Kaenguruhfleisch, bevor es ins Bett unterm Sternenhimmel ging.