Unterwegs in Asien
Welcome India!: Geniessen in Goa
Nachdem mich Pune 7 Wochen fest im Griff hatte, habe ich am 1. Februar den Absprung geschafft und mit einem Nachtbus mich auf den Weg nach Goa gemacht.
Ich hatte den Tip "Kandolim" bekommen wusste aber nicht genau wohin
und nach einer Nacht im Bus ist man froh, wenn einen der Taxifahrer eine Unterkunft zeigt. Absagen kann man ja immer noch.
So bin ich im Nachbardorf Calangut bei einem charmanten aelteren Ehepaar gelandet. Ein Zimmer mit Balkon und die Aussicht auf einen gepflegten GArten mit allerlei praechtigen tropischen Pflanzen, die bei uns nur im Wohnzimmer nur halb so gross sind!
Der Weg zum Strand nur 5 Minuten - also alles gut, oder?
Nicht so, die Gesellschaft, die mich dort umgab!
Der Strand von Calangut war Hauptanziehungspunkt von Pauschaltouristen aus England und Russland, meist jenseits der 60 oder 70!
Der Strand vollgestellt mit Liegen und Sonnenschirmen, so dass vom Restaurant aus die Sicht aufs Wasser fast versperrt war.
Die ersten Tage war ich noch mit den Gedanken des Quartierwechsels beschaeftigt, spaeter gab ich diese auf und versuchte das zu ignorieren, was mir nicht passte und suchte mir ruhigere Plaetzchen.
Nach einem kleinen Fussmarsch am Strand konnte man halbwegs ruhige Plaetzchen finden, wo die Freude an Sonne pur oder auch Schatten unterm Palmendach nahezu ungetruebt war.
Das Wasser machte sogar mir Spass, die Temperatur angenehm und die Wellen nicht zu hoch! Abkuehlung war wirklich angesagt bei gefuehlten 30-35 Grad im Schatten. (Wahrscheinlich kaum vorstellbar, wenn in Deutschland gerade Winter ist!)
Auf dem Rueckweg zum guesthouse gabs immer eine gruene Kokosnuss, deren Milch ein wunderbarer Durstloescher ist.
Zum Abendessen war fangfrischer Fisch ein kulinarisches Muss, nein ein Genuss, fuer mich.
Zum Nachtisch vielleicht das typische goanische Dessert Bibicane , (oder so aehnlich), feingeschnittene Scheiben von einem Kuchen aus Karamel und Bisquit - mit Eiscreme ... oder auch einen Pancake mit gemischten Fruechten ...
Fruechte, das sind hier Papaya, Melone, Ananas, Trauben, Bananen und zur Zeit auch Erdbeeren ... wirklich lecker, davon kann man eigentlich nie genug kriegen!
So, genug vom Essen geschwaermt.
Die uebrige Zeit hab ich mich dann in Schmucklaeden verlustiert.
Ich habe noch nie so viel Jewellry und Gems Shops wie hier in Goa gesehen! Die meisten von Indern aus Kashmir betrieben.
Genauer gesagt, war ich eigentlich immer nur in einem Laden, gleich bei mir um die Ecke. Natuerlich konnte ich nicht widerstehen - der Schmuck war schon ausgesucht, aber zahlen und mitnehmen sollte ich ihn erst spaeter! Jetzt weiss ich warum! Im Laufe der naechsten Tage wollte Haneef
noch sein Talent als Businessman unter Beweis stellen - was wohl bei mir nicht allzu schwer war. Fast jeden Tag kam noch ein Stueck dazu .... so dass ich schliesslich ein kleines Suemmchen bei ihm liess.
(Nachdem Diethard meine Finanzen abgeklaert hat, stelle ich fest, dass ich mein Konto noch erlaubt, die Reise fortzusetzen ... )
Da Haneef ein glaeubiger Moslem ist und ich frisch aus dem OSHO Center hat es vor allem Spass gemacht, sich gegenseitig ueber Gott und die Welt auszutauschen. Ja, wir koennen alle voneinander lernen!
Aufbruch: | 04.10.2009 |
Dauer: | 9 Monate |
Heimkehr: | Juli 2010 |
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