Unterwegs in Asien
Smiling in Thailand: Tempel, Massagen und Patthai
Kaum zwei Tage in Bangkok und eine Fuelle von neuen Eindruecken schwappt wieder ueber mich.
Erst mal fuehle ich mich wie von einer warmen Dusche, nicht nur wegen der hohen Luftfeuchtigkeit hier, nein vor allem wegen des easygoings im Vergleich zu Indien.
Die Menschen sind wirklich freundlich, interessieren sich fuer einen und haben auch ein Laecheln uebrig. Leider war das in Indien selten der Fall. Selbst die Eintrittskartenkontrolleure machen in Thailand ihre Arbeit mit Freude. Im Museum kommt sofort eine Aufsichtsperson auf mich zu, als ich gerade zu orientieren versuche und klaert mich auf. ....
Unterschied Nummer 2: Der Verkehr, er fliesst ruhig und funktioniert hier wieder nach Regeln und nicht nach dem Gesetz des staerker motorisierten. Waehrend man in Indien von dem Gehupe staendig wie ein aufgescheuchtes Huhn von der Strasse gefegt wurde, schleichen die Thais fast lautlos an einem vorbei.
Nummer 3: Dass die Bevoelkerungsdichte hier nicht annaehernd so stark ist, merke ich daran, dass es mir hier - durch meine Indienbrille gesehen - menschenleer auf der Strasse vorkommt.
Ich koennte hier noch weiter aufzaehlen, was Gerueche, Muellentsorgung, Laerm etc anbelangt. Leider kommt da Indien in allem schlechter weg - schade!
Ja, ich habe das Gefuehl, ich kann hier aufatmen.
Wenn es nur nicht soooo heiss hier waere .... puhhhh!
Wie ich hier den Tag verbringe?
Ganz klar zum Pflichtprogramm in Bangkok gehoeren Tempelbesichtigungen.
Hier sind es buddhistische Tempel von einer ganz besonderen Pracht.
Von Wat Arun aus, The Temple of the Dawn, bot sich eine Bangkokkulisse gepraegt von Moderne und Religion.
Mit der Faehre, die in Bangkok ein ganz gebraechliches Verkehrsmittel ist, ging es in die Abenddaemmerung hinein.
Danach zeigte sich mir Bangkok von einer ganz romantischen Seite:
Die Essensversorgung ist bei solch anstrengenden Tagen natuerlich wichtig und in Thailand ziemlich unkompliziert.
Unzaehlige fahrende Kuechen laden zum Essen ein. Das was bei uns der Doener oder die Schnellpizza, ist in Thailand ist Path Thai - bestehend aus Reisnudeln, Gemuese, Sprossen und Ei - das man hier an jeder Strassenecke essen kann.
Zum Strassenangebot, von dem ich reichlich Gebrauch mache, gehoeren aber auch Fruehlings- oder Bananenrollen, sticky rice mit Mango, Pancake aller Art und ueberhaupt alle moeglichen Thaigerichte.
Und frisch gepresster Orangensaft sorgt fuer den Vitamin-C-Haushalt!
Und wenn man dann am Abend voellig geschafft ist, und vom Herumlaufen in der heissen Sonne auch die Fuesse gluehen, kann man sich Linderung durch eine Fussmassage verschaffen.
Die gibts hier am Strassenrand fuer 100 Bhat, ca 2,25 Euro die halbe Stunde. Und das sieht so aus:
Massage- und Kosmetiksalons gibts in Bangkok oder zumindest in dem Viertel, in dem mein guesthouse steht, praktisch an jeder Strassenecke, wo man sich fuer wenig Geld verwoehnen lassen kann.
Und wenn die beanspruchten Fuesse eine Pedikuere der besonderen Art brauchen, dann laesst man sich von Dutzenden von kleinen Fischlein die Hornhaut abnagen ...
.......... Bin inzwischen weiter in den Norden Thailands, nach Chang Mai, gezogen. Fuehle mich das erste Mal wie im "Urlaub":
Habe ein liebevoll eingerichtetes Zimmer in einem tropischen Garten, es gibt schoen gestaltete Restaurants mit leckeren Thaigerichten, eine Unmenge an Angeboten wie Massage, Kosmetik, Yoga, Meditation, Aufluege in die nahegelegenen Nationalparks, Elefantenreiten etc etc ...
Bin zur Zeit mit einer Schweizerin unterwegs und wir lassen es uns ziemlich gut gehen!
Lasse bald wieder von mir hoeren.
Aufbruch: | 04.10.2009 |
Dauer: | 9 Monate |
Heimkehr: | Juli 2010 |
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