Unterwegs in Asien
Vamos a Vietnam!
Heute, am 1. April 2010 (kein Aprilscherz) bin ich in Luang Prabang (Laos) in den Flieger gestiegen, um mir eine 24 stuendige Busfahrt zu ersparen. Nach einer guten Stunde bereits war ich in Hanoi, Vietnams Hauptstadt. Bei 27 Grad, also ca 10 Grad weniger als in Thailand, empfing uns grauer Himmel.
Zuerst musste ich mir mein Visum, dass ich via Internet beantragt hatte, ausstellen lassen. Als ich zur Gepaeckabholung kam, stand das Band schon still und die Halle war bereits menschenleer. Mein Rucksack und mein Koefferchen waren gottseidank noch da.
Das Gepaeck auf einem Wagen rollte ich in die Ankunftshalle ein.
Dann wie immer auf einem Flughafen in einem neuen Land:
Wo ist der Bankautomat? Was ist eigentlich die Waehrug?? Lese schnell in meinem lonely planet nach - es ist der Dong.1 US Dollar = ca 17,xxx Dong.
Ich entscheide ca 200 Dollar zu ziehen, das muessten also ca 3400 Dong sein. Aber der Automat zeigt ueberdimensionale Betraege an. Alle mit mindestens 6-7 Stellen. Ich hab keine Ahnung und waehle einen Betrag der als hoechster (1.500.000) angegeben ist und erhalte 15 100000er Scheine. Was ist wohl ein Hunderttausender wert, frage ich mich jetzt.
Als naechstes wimmle ich die Taxifahrer ab, die ein Geschaeft mit mir machen wollen und frage am Infostand nach dem Bus in die Stadt.
Ich finde schliesslich auch einen Minibus, der noch auf Mitreisende wartet.
Ich frage nach dem Preis. Der Fahrer nennt mir den Betrag von 80.000 Dong. Da ich ziemlich verwirrt ueber die Umrechnung bin, frage ich nochmal nach, obwohl mir klar ist, dass seine Angabe nicht der Wahrheit entsprechen muss. Ich erhalte die Antwort 4 Dollar. Das klingt glaubwuerdig und ist fuer die 30km in die Stadt wohl nicht zu teuer, nochdazu wenn der Bus mich zum angegebenen Backpackerhostel bringen wird.
(So langsam eruiere ich, dass die Ziffern hinter dem Komma die Tausender sind .... )
Der Bus spuckt alle Mitreisenden nach und nach aus. Ein junges Paerchen aus Polen hat sich jetzt auch entschieden mit mir in das Hostel zu kommen.
Es klappt dann alles reibungslos. Als letzte steigen wir aus dem Bus aus und haben noch einige Meter zu Fuss zur Jugendherberge, die dem Verein International Hostelling angehoert und wo sich junge Leute aus der ganzen Welt treffen.
Hier ist bereits die Party in vollem Gange mit lauter Musik und Bier.
(Die Ohrenstoepsel werden heute bestimmt sehr hilfreich sein.)
An der Rezeption wird uns mitgeteilt, dass ein Bett im 10er Schlafsaal 100000 kostet, also ungefaehr 5 Dollar. Wir lassen uns unser Zimmer zeigen und werden noch informiert, dass Internet frei ist und das Fruehstueck inklusive. Nicht schlecht, oder?
Und so habe ich jetzt gleich die Zeit noch genutzt, um die neuesten Nachrichten in die Welt zu schicken.
... und jetzt um 22 Uhr scheint Zapfenstreich zu sein,
die Bar hat gerade geschlossen und so gibt es fuer mich wohl keinen Schlummertrunk mehr ....
Aufbruch: | 04.10.2009 |
Dauer: | 9 Monate |
Heimkehr: | Juli 2010 |
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