Unterwegs in Asien
Vamos a Vietnam!: Am chinesischen Meer
Wer haette es gewusst?
Vietnams Kueste erstreckt sich am chinesischen Meer.
Die naechsten Reisestationen sind Nha Trang und Mui Ne, beides Touristenorte, die fuer den Wassersport beliebt sind.
Na ja. Ich bin ja nicht gerade eine Wasserratte, aber zu einem weiteren Bootsausflug mit Moeglichkeite zum Schnorcheln lasse ich mich gerne verfuehren. ICh befinde mich also am zweiten Tag in Nha Trang auf einem Partyboot wieder, auf dem fruehmorgens schon Hardrock gespielt wird.
Muss das sein? Mit Maura und Manu habe ich gestern in der Why Not Bar schon ziemlich ausgiebig gefeiert ...
Ich lasse mich ueberraschen. Der guide versucht unsere noch muede Truppe zu animieren, wo es nur geht. No beer, no fun. Haha.
Er beschreibt uns die gegenueberliegende Insel, auf der es nur 200 Einwohner gibt, keine Schule und kein Trinkwasser, aber beer ...
Das kann ja heiter werden ...
Bald legen wir an einem Steg nahe einer Insel an und werden mit Schnorchelausruestung versorgt. Zur Sicherheit bekommt auch jeder einen fetten Schwimmreifen mit.
Nach einer Weile sehe ich die ersten Korallenriffe im relativ flachen und lichtdurchfluteten Wasser. Gelb-schwarz gestreifte, blau-orange Fischchen schwimmen unter mir. Ich bin begeistert und kann gar nicht genug kriegen.
Nach dem Schnorchelgang zurueck ins Boot und in eine Bucht zum Lunch.
Die Baenke werden umgeklappt, und auf der entstandenen Tischflaeche
wird aufgetischt, was die vietnamesische Kochkunst hergibt.
Dann Showeinlagen der Bootscrew. Oh nein, auch das noch.
Mit improvisiertem Schlagzeug und zwei Gitarren gibt unser Guide vietnamesische Rockschlager zum Besten. Er macht es aber gut.
Schliesslich fragt er uns wo wir herkommen. Mir ist eh schlecht vom schaukelnden Boot und ich halte mich zurueck. Wer weiss, was dann kommt. Den Englaender hat er inzwischen auf die Buehne gebeten. Er darf mit ihm einen Rocktitel singen ...
Schliesslich will er auch von mir wissen, wo ich her bin. Notgedrungen sage ich es ihm. Nun muss ich raus. "Ich kann aber nicht singen". Aber vielleicht tanzen? "Oh nein!" Ok, da muss ich jetzt durch. Ich gehe raus, und ein typisch deutscher Titel erklingt: Marmor Stein und Eisen bricht ...
Der vietnamesische Guide geht in Vorlage und ich gebe mein Bestes ...
Die Pary ist noch nicht vorbei. Jetzt ab ins Wasser zur "Floating Bar". Im Schwimmreifen liegend kann sich jeder an der "Bar" einen Cocktail abholen ...
Letzte Station ist eine andere Insel, an dessen Ministrand ich mich von den "Strapazen" erhole und gebannt den Kytesurfern zuschaue. Fast haette ich es auch gewagt ....
Nun hat mich das Kuestenfieber gepackt und ich bleibe dabei. Gute 200km suedlich liegt Mui Ne, das ich erkunden will.
Ich miete mir ein Motorbike samt Fahrer und fahren zu den Weissen Sandduenen. Wir erklimmen die nicht geringen Sandberge, das Laufen auf dem Sand ist anstrengend. Oben angekommen probiere ich eine von Kindern gemietetet Plastikunterlage aus. Langsam gleite ich den Abhang hinunter.
Auf dem Rueckweg stapften wir die "Fairy Springs", einen knoecheltiefen Bach auf rotbraunem Sand barfuss zurueck bis zum Wasserfall.
Eine wunderschoene Landschaft umgibt mich auch hier.
Aufbruch: | 04.10.2009 |
Dauer: | 9 Monate |
Heimkehr: | Juli 2010 |
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