Pampas, Anden, Amazonas, Guyanas
Der freundliche Kellner (Pucallpa)
Der Kellner macht fast einen Purzelbaum vor Freude, als ich sein Lokal betrete. Er strahlt und grinst und ist so was von nett, als wäre ich sein Popidol. Es ist ein einfaches Restaurant und ich bestelle lediglich einen sehr guten Salat und ein Bier, welches er mir mit einer Freundlichkeit serviert, die mich glauben lässt, dass der Kellner durch und durch glücklich ist.
Pucallpa ist keine schöne Stadt. Es ist eine Ansammlung von Häusern mit einem wenig schönen, sagen wir mal missratenen, Plaza de Armas. Diese Nachteile werden aber durch die Freundlichkeit der Bewohner aufgehoben. Auch hier fällt der Kinderreichtum Perus auf. Die Kinderliebe übertrifft in Peru alles andere. Und wenn ich zum Beispiel einem kleinen Kind zusehe und lächle, dann beginnen die Eltern übers ganze Gesicht zu strahlen, sie grüssen mich und man könnte meinen, als ob ich ihnen das schönste Kompliment gemacht hätte, dass es überhaupt gibt. Ich beginne langsam zu glauben, dass die Peruaner, trotz aller Widrigkeiten, ein sehr glückliches Volk sind. Sie scheinen die für sie richtige Glücksformel gefunden zu haben.
Aufbruch: | September 2009 |
Dauer: | 3 Monate |
Heimkehr: | Dezember 2009 |
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