Pampas, Anden, Amazonas, Guyanas
Wahlkampf in Sucre
Immer wenn man ein Taxi nutzen möchte, ist keines da. Ich bin müde nach diesem langen Reiseabschnitt, fühle mich nicht so gut. Aber da hilft nichts, lso laufe ich ins Zentrum. Es ist extrem, wie viel die Höhe ausmacht. Hier in Sucre, auf rund 2500 Metern, fühle ich mich plötzlich enorm fit und viel gesünder. Sucre mag ich auf den ersten Blick. Die Leute sehen nicht nur anders aus als auf dem Hochplateau, sie sind auch viel fröhlicher und freundlicher.
Zudem Sucre ist ein wahres Backpacker-Paradies, auch wenn es nur wenige Touristen hat. Wunderschön, billig, voller cooler Kneipen mit toller Musik, Internetcafes und auch das Klima ist sehr angenehm. Es gibt leckeren Salat, Suppe, Früchte, wann habe ich so was das letzte Mal gegessen?
Im Fernseher in meinem Hotel sehe ich eine Wahlkampfveranstaltung. Das ist ja hier in Sucre! Es scheint, dass Tausende Anhänger der Rede des Kandidaten zuhören. Ich gehe sofort zum Plaza de Armas - lediglich einige Dutzend Menschen stehen um den kleinen Podest. So kann das Fernsehen täuschen. Ich sehe eine kreative Demonstration von Schülern gegen die Zerstörung der Umwelt, verliebte Teenager, spielende Kinder mit ihren Eltern und am Abend ist alles auf den Beinen. Ich mag Sucre.
Ich erhole mich auf sehr gut. Der kurze "Taucher" in niedrigere Gefilde hat sich gelohnt. Ich werde zukünftig in der Höhe keine Probleme mehr haben, zudem hat mich dieses vorherige kurze "Höhentraining" enorm fit gemacht.
Aufbruch: | September 2009 |
Dauer: | 3 Monate |
Heimkehr: | Dezember 2009 |
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