Rund um die Welt in 365 Tagen
Laos 23.11.05 - 15.12.05: Laos noch suedlicher 09.12.05 - 15.12.05
Nein ganz im Sueden von Laos war ich noch nicht angekommen. Daher ging es von Pakse weiter zu den sogenannten 4000 Islands genauer zu Don Det (N 13 Grad 59.053 E 105 Grad 55.154) wieder einmal mit Bus und Boot.
Dort angekommen hat man unweigerlich das Gefuehl, das die Langsam- und Beschaulichkeit hier geboren wurde. Bereits am fruehen Vormittag liegen die Einheimischen vor Ihren Laeden, Guest Houses etc. und gaehnen was das Zeug haelt. Und das natuerlich ohne vorgehaltene Hand, so dass es fuer einen angehenden Zahnarzt der noch Anschauungsobjekte fuer seine Doktorarbeit benoetigt eine Freude waere. Selbst die Fahrraeder haben hier keine Klingel um die Ruhe und Beschaulichkeit nicht zu stoeren. Uebertoent wird dies alles lediglich von den ueberall umherfahrenden Longtail Booten mit Motoren die einen ohrenbetaeubenden Laerm machen, sowie den ab den fruehen Abendstunden laufenden Generatoren. Denn eine weitere Besonderheit gibt es auf den Inseln. Es gibt keinen Strom, so dass ab bzw. kurz vor der Daemmerung die Generatoren laufen um wenigstens etwas Licht zu haben. Tagsueber werden diese nur dann angeschmissen, wenn wieder einmal so ein Tourist ein Milchshake haben will und dafuer nunmal Strom benoetigt wird. Da hat man fast ein schlechtes Gewissen eines zu bestellen.
Eine weitere Besonderheit gibt es mit dem Strom. Generatoren gibt es fast nur dort wo Touritsten wohnen. Handys hingegen hat fast jeder in der Bevoelkerung. Und dann auch immer das neuste Modell. Keine Ahnung wie die das bezahlen, da die Handys hier genauso teuer sind wie bei uns daheim der Lohn dem unsrigen jedoch in keiner Weise entspricht. Auf jeden Fall benoetigt diese Form der Kommunikation halt ab und zu Strom, so dass man neben dem allabendlichen Palaver haeufig die Mehrfachstecker vollstaendig belegt mit Ladegeraeten diverser Handys sieht. Diesem technischen Neuerungen gegenueber steht das Kochen in der Kueche, welches weitestgehend immer noch auf dem offenen Feuer mit Holzscheiten praktiziert wird. Wie sie dort diverse Speisen gleichzeitig fabrizieren ist mir ein Raetzel.
Special ungewohnte Nahrungsmittel
Eine weitere, in Asien weit verbreitete fuer uns ungewohnte Umgangsart, ist bei dem Umgang mit Tieren meist als Nahrung zu beobachten. Das einem fritierte Vogelkueken, Kaefer etc. im Bus angeboten werden, daran hat man sich ja so langsam gewoehnt. Fuer Aufmerksamkeit hat dann allerdings bei mir gesorgt, als lebende Kaefer formschoen in ein Netz verpackt (so dass man auch noch richtig sehen konnte, dass noch alle leben), sowie Schlangen (die zum Glueck nicht mehr gelebt haben) froehlich durch das Busfenster entgegengereicht wurden. Nein Danke kann ich dazu nur sagen. Auch bei den Kindern ist ein deutlich anderes verhalten gegenueber Tieren zu erkennen. So ist es hier durchaus nichts ungewoehnliches, dass man ein kleines Kind mit einer frisch gefangenen Feldmaus oder Bisamratte sieht die froehlich an einer Schnur durch die Luft geschwenkt wird. Zum Glueck sind diese jedoch bereits tod.
Nach einigen Tagen des inselerkundes verbunden mit dem Schlafen in einer Bambushuette (war unschlagbar gunestig mit nur einen Doller pro Nacht) ging es wieder nach Vientianne, um von dort nach Vietnam aufzubrechen.
Die naechste Meldung gibt es dann aus Vietnam.
Aufbruch: | 16.09.2005 |
Dauer: | 12 Monate |
Heimkehr: | 13.09.2006 |
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