Philippinen

Reisezeit: April / Mai 2012  |  von Georg Hoffmeier

Cebu: Crown Regency Hotel

Die Aussichtsplattform des Crown Regency Hotels in der Abenddämerung.

Die Aussichtsplattform des Crown Regency Hotels in der Abenddämerung.

Das Crown Regency Hotel verspricht "vertical experiences". Laut Lonely Planet hat das Crown eine Achterbahn im achtunddreißigsten Stock zu bieten. Ist der Ride gut überstanden, bekommt man sogar eine Urkunde. Zunächst geht's mit dem Fahrstuhl in den 19. Stock. Hier ist das Interieur das eines Freizeitparks. Nach dem ich den recht happigen Eintritt von 350,- Pisos entrichtet habe, geht es in einem gläsernem Aufzug mit schmierigen Scheiben in den achtunddreißigsten Stock.

Auch im obersten Stockwerk komme ich mir vor wie im Phantasialand. Der Ausblick ist je-doch grandios. In Südrichtung erstreckt sich das Häusermeer von Downtown aus dem vereinzelt die großen Hotels der Stadt ragen. Die Sicht reicht weit in die See hinein. Die Insel Mactan und die Brücke, welche sie mit Mandaue verbindet sind gut zu erkennen.

Die Wagen der Achterbahn warten auf Fahrgäste. Gerade ist augenscheinlich nicht viel los. Das liegt wahrscheinlich an dem happigen Fahrpreis und der relativ kurzen Dauer der Fahrt. Von der Achterbahn hatte ich eine andere Vorstellung. Hier gibt es keine rasante Fahrt in luftiger Höhe, mit scharfen Kurven und vielleicht einen Looping. Die Waggons bewegen sich hier eher gemächlich über den Schienenstrang. Der besondere Thrill besteht hier, dass sich die Gondeln nach vorne kippen lassen und man das Gefühl hat den Abgrund herunter zu stürzen. Den Kippwinkel können die Fahrgäste selbst bestimmen. Doch der kleine Fotograf animiert zu einer möglichst steilen Einstellung, als ob das Gekreische auf den Aufnahmen zu hören sei.

Die Wagen der Achterbahn warten auf Fahrgäste. Gerade ist augenscheinlich nicht viel los. Das liegt wahrscheinlich an dem happigen Fahrpreis und der relativ kurzen Dauer der Fahrt. Von der Achterbahn hatte ich eine andere Vorstellung. Hier gibt es keine rasante Fahrt in luftiger Höhe, mit scharfen Kurven und vielleicht einen Looping. Die Waggons bewegen sich hier eher gemächlich über den Schienenstrang. Der besondere Thrill besteht hier, dass sich die Gondeln nach vorne kippen lassen und man das Gefühl hat den Abgrund herunter zu stürzen. Den Kippwinkel können die Fahrgäste selbst bestimmen. Doch der kleine Fotograf animiert zu einer möglichst steilen Einstellung, als ob das Gekreische auf den Aufnahmen zu hören sei.

Die 180° Panoramaaufnahme zeigt die Dachterrasse des Crown Regency. Von hier aus habe ich einen wunderbaren Blick auf Cebu. Am Horizont ist die Insel Mactan gut zu erkennen.

Die 180° Panoramaaufnahme zeigt die Dachterrasse des Crown Regency. Von hier aus habe ich einen wunderbaren Blick auf Cebu. Am Horizont ist die Insel Mactan gut zu erkennen.

Der "Roolercoaster" entpuppt sich als Bahn mit kippbarer Gondel, dessen Neigung der Fahrgast selbst bestimmen kann. Der Thrill scheint darin zu bestehen, das Gefühl zu haben in den Abgrund zu kippen. Der Spaß kostet sechs Euro für ganze drei Minuten. Dafür knipst ein Foto-graf Bilder von den kreischenden Fahrgästen. Das Regency bietet noch weitere "vertigo eperiences". So kann man sich auch mit einem Drahtseil zum Nachbarhochhaus schwingen. Eine Etage tiefer läuft man angeleint über einen Glasboden um die Dachterrasse.

Trotz der Höhe ist es auch hier drückend heiß. Ich setze mich in die klimatisierte Halle um mich abzukühlen. Der Fotograf setzt sich zu mir und fragt mich Löcher in den Bauch. Woher ich käme, ob ich verheiratet sei und was ich am Abend zu tun gedenke. Ich erzähle ihm das Blaue vom Himmel. Es sagt, dass er seinen Job langweilig findet und dass er wenig Spaß daran habe, Touristen in der Gondel zu fotografieren. Es ist mittlerweile dunkel geworden und der kleine Fotograf wird mir langsam etwas lästig.

Mittlerweile hat die Dämmerung eingesetzt. Mactan ist nur noch als kleiner, scheibenförmiger Fleck am Horizont zu erkennen. Cebus Lichtermeer endet abrupt an der Küstenlinie. Der Osmeña Boulevard lässt sich als leuchtender Strahl bis in die Altstadt verfolgen. Ich gehe wieder hinaus auf die Aussichtsplattform um ein paar Nachtaufnahmen zu machen.

Der kleine Fotograf folgt mir und knipst Fotos von mir auf der Dachterrasse. Er benötigt einige Versuche mit meiner Kamera zurechtzukommen. Schließlich gelingt ihm dann doch eine gute Aufnahme. Zum Glück bekommt er anschließend wieder Kundschaft und lässt von mir ab. Nun kann ich endlich in aller Ruhe die wunderbare Aussicht auf das nächtliche Cebu genießen.

Langsam meldet sich doch der kleine Hunger und ich beschließe im Ayala-Center etwas essen zu gehen.

Die Dämmerung hat bereits eingesetzt, als der kleine Fotograf ein paar Bilder von mir auf der Dachterrasse macht.

Die Dämmerung hat bereits eingesetzt, als der kleine Fotograf ein paar Bilder von mir auf der Dachterrasse macht.

© Georg Hoffmeier, 2014
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Die Reise
 
Worum geht's?:
ein Reisebericht über Manila, Cebu und Boracay
Details:
Aufbruch: April 2012
Dauer: circa 4 Wochen
Heimkehr: Mai 2012
Reiseziele: Philippinen
Der Autor
 
Georg Hoffmeier berichtet seit 15 Jahren auf umdiewelt.
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