Philippinen

Der zweitlängste Strand auf Boracay liegt dem White Beach gegenüber auf der Ostseite von Boracay. Mit etwa zwei Kilometern ist der Strand erheblich kürzer als der Hauptstrand. Dennoch säumt auch hier schneeweißer Sand die Wasserlinie. Trotzdem treffe ich hier keinen Badenden an.

Die Gründe dafür sind wohl Unterwasser zu suchen: scharfkantige Korallenbänke und steiniger Untergrund halten Schwimmer fern. Ein ausgedehntes Korallenriff am äußeren Rand der Lagune, schützt gleichzeitig vor hohen Wellen, die durch den starken Wind auf die Insel zurollen.

Das dürfte allerdings nicht der einzige Grund sein, der die Schwimmer vom Baden abhält. Nachdem ich einige Meter gegangen bin, sehe ich ein dickes braunes Rohr dass unter dem Sand heraus weit ins Wasser ragt. Was sonst, als eine Abwasserleitung sollte dieses Gebilde sein? Obwohl es dem Wasser nicht gleich anzusehen ist, scheint dessen Qualität nicht so gut wie auf der gegenüberliegenden Seite - am White Beach zu sein. Die Palmenblätter haben sich landeinwärts geneigt und zeugen vom starken Winden von der Seeseite. Dieser soll, laut Reiseführer, viele Surfer anziehen. Doch heute ist keiner von ihnen im Wasser.

An der rechten Bildseite grenzt das Seven Stones Boracay Suites an den Strand. Bambuspflöcke sollen den Garten des Luxushotels vor dem Seegang schützen und unliebsamer Besucher fernhalten. Hier ist der Strand nur wenige Meter breit und deutlich schmaler als sein Gegen-stück. Der Bulabog Beach ist kaum bevölkert und hat deshalb vor allem als Fotomotiv seine Qualitäten.