Auf nach Peru
im Dorf Castilla
Es wird unser letzter Tag im Regenwald sein und es wird ein sehr spezieller Tag werden.
Nach dem Frühstück holt uns das Motorboot ab, wir verabschieden uns von der Lodge.
Im Dorf Castilla, das genau am Anfang des Amazonas liegt, werden wir erwartet. Die Kinder tragen heute zu Ehren der ausländischen Besucher ihre Schuluniform. Wir haben Schulmaterial wie Hefte, Farb- und Bleistifte, Gummis, Leim und vieles anderes mitgebracht und das verteilen wir an die Kinder.
Ich lasse die Bilder sprechen und verzichte auf eine Beschreibung.
Nicht nur ich musste ein paar Tränen diskret zur Seite wischen.
Die Lehrerin bedankt sich im Namen der Kinder und der Schule für die willkommene Unterstützung. Foto: Beat
Nach dem emotionalen Akt in der Schule gibt es eine offizielle Begrüssung im Gemeindesaal. Bei der Gelegenheit appelliere ich an die Menschen, ihre Umgebung sauber zu halten und vor allem ihren Plastik nicht mehr im Amazonas zu entsorgen.
Danach übergebe ich ein komplettes Fussballdress an den Lehrer zusammen mit einem Fussball Foto: Beat
Während die Grossen Reden halten, haben sich die Kleinen umgezogen und laufen als begeisterte und begeisternde Mannschaft im Gemeindehaus ein. - Ein unvergesslicher Moment.
Hast du schon eine Foto von mir und meinem Bebe gemacht, hat mich diese Frau gefragt. Da musste ich natürlich abdrücken.
Mein Pinguin hat jemanden gefunden, der ihn lieb haben wird - und trotz Hitze wird es ihm hier gefallen.
Wie Manuel das Wasser sammelt. Er ist ein Vorbild und fast der einzige, der dieses System konsequent anwendet.
Nach den höchst emotionalen Stunden im Dorf, die uns und den Dorfbewohnern sehr viel Freude bereitet haben, fahren wir über den Fluss zum Dörfchen Grau. Hier steht ein Aussichtsturm, von dem man die Gegend überblicken kann.
Wir steigen die 40 m hoch und die Hitze hat uns wieder eingeholt.
Und dann geht es noch einmal zurück über den Fluss. Mitten im Zusammenfluss von Maranon und Ucayali hat sich eine Sandbank gebildet. Hier hat unsere Küchenmannschaft inzwischen ein Picknick aufgebaut. Es gibt wunderbare Poulets vom Grill mit Salat und gekochten Kartoffeln.
Dazu gibt es sogar ein gekühltes Bier oder Limonade. Wie man sowas zustande bringt, ganz ohne Kühlschrank ist ganz einfach phänomenal.
Unsere Guias Leo, Reynel und May - mit Keyla, die unseren ganzen Aufenthalt minutiös geplant und auch während den ganzen Tagen die Fäden in der Hand gehalten hat, disponiert, kontrolliert und überprüft hat. Ohne ihren Einsatz wäre der Besuch in der fremden Lodge gar nicht möglich gewesen. Ihr gehört mein ganz eigener persönlicher Dank.
Es gibt eine letzte Gelegenheit, im Amazonas ein paar Züge zu schwimmen und dann fahren wir endgültig zurück nach Nauta und von da mit dem Boot nach Iquitos. Die Stadt empfängt uns mit ihrem Lärm der Tausenden von Mototaxis und Motos.
Den Abend verbringen wir in einem kleinen Restaurant am Bulevard
Aufbruch: | 23.08.2014 |
Dauer: | 3 Wochen |
Heimkehr: | 12.09.2014 |